Liebe Mariam,
wie ich dich verstanden habe, findest du diese Tradition befremdend, weil eine Frau ja nichts für ihren Blutfluss kann. Darauf bezogen sich meine Vergleiche - manchmal kann man eben nichts für etwas, muss es aber trotzdem tragen / hinnehmen. Dann schreibst du, dass eine Frau nichts objektiv und biologisch an der Kommunion hindert. Mit dem biologischen hast du recht - das objektive müssen wir noch klären. Es hindert eine Frau biologisch auch nichts daran, Priesterin zu werden - trotzdem geht es in der orthodoxen Kirche nicht - aus objektiven Gründen.
Ich stimmt Vater Peter zu, dass eine Frau nicht unrein sein kann, aber seine Argumentation, dass man nicht in die Kirche gehen kann, wenn man sich auf widernatürlich Art und Weise verletzt hat, wohl aber, wenn man den natürlichen Blutfluss hat, finde ich nicht schlüssig. Wenn sich ein Priester z.B. aus versehen geschnitten hat - warum darf er nicht zelebrieren? Dieser Schnitt hat ja auch keinen moralischen Wert. Wo ist hier der wirkliche Unterschied? Übrigens - vor zwei Monaten wurde auf der Pastoralversammlung der ROK und ROKA in Deutschland, bei der drei Bischöfe und die meisten Priester der beiden Diözesen anwesende waren ausgesprochen, dass eine Frau während der Periode in die Kirche gehen und auch Ikonen und Heiligtümer verehren kann, jedoch nicht die Kommunion empfangen sollte.
Weil das Thema doch so aktuell ist, wollte ich meine Gedanken dazu schreiben, letztlich ist es aber ein Artikel geworden. Im Nachhinein habe ist festgestellt, dass er sich an vielen Stellen mit dem von Songul zitierten Artikel von Patriarch Pavel überschneidet, vielleicht ist aber der eine oder andere Gedanke neu:
Bei der Frage der so genannten "weiblichen Unreinheit" gibt es in der Orthodoxen Kirche verschiede Ansichten. Allgemein ist es üblich, dass eine Frau während ihres Blutflusses in die Kirche gehen und beten kann, jedoch nicht die Kommunion empfangen sollte. Seltener sind zwei Extreme - das eine, dass eine Frau in dieser Zeit weder eine Kirche betreten, noch Heilige Gegenstände wie Ikonen berühren sollte, das andere, dass es auch für den Empfang der Heiligen Gaben keine Einschränkungen gibt.
Im Alten Testament gab es die sogenannte „rituelle Unreinheit“. Hatte ein Mensch direkten Kontakt mit Blut, Ausscheidungen des Körpers oder Toten Menschen oder Tieren, galt er für einen bestimmten Zeitraum als Unrein. Um wieder rein zu werden, musste er sich waschen und ein Opfer bringen. Im Neuen Testament gibt es diese rituelle Unreinheit nicht mehr, da Christus Gott durch seine Fleischwerdung den Menschen und die Natur geheiligt hat. In diesem Zusammenhang erzählt der Apostel Petrus von einer Vision, in der eine Stimme vom Himmel sprach: „Was Gott für rein erklärt, nenne du nicht unrein!” (Apg 10, 15) In den Apostelbriefen finden sich wiederholt Belehrungen darüber, dass es keine rituelle Unreinheit mehr gibt. Der Apostel Paulus schreibt: „Ich weiß und bin überzeugt in dem Herrn Jesus, dass nichts an sich unrein ist; nur dem, der etwas als gemein ansieht, dem ist es unrein.“ (Röm 14:14) und „den Reinen ist alles rein; den Befleckten aber und Ungläubigen ist nichts rein“. Damit wird die Frage der Reinheit in eine höhere Ebene verlagert: unrein wird der Mensch nicht mehr durch Kontakt mit der Materie, sondern nur durch Sünde, welche den Menschen Gott entfremdet – „Wer die Sünde tut, ist vom Teufel“ (1 Joh 3:8).
Die Heiligen Väter sind sich ebenfalls einig, dass es in der Zeit des Neuen Testaments keine rituelle Unreinheit geben kann, auch durch den natürlichen Blutfluss nicht. In den Anfängen des Christentums, als die jüdischen Vorschriften noch Fest in den Köpfen der Menschen verankert waren, gab es viele, die auf die alttestamentlichen Riten bestanden –etwa so, wie es Befürworter der Beschneidung gab. Diese Ansichten wurden von den Hierarchen immer wieder widerlegt. Bereits die Apostolischen Kanones schreiben vor: „Du also, o Weib, wenn du sagst, in den Tagen deiner Menstruation des heiligen Geistes ledig zu sein, bist voll des unreinen; denn wenn du nicht betest und nicht liesest, rufst du ihn unfreiwillig herzu. <...> Daher enthalte dich, o Weib, der eitlen Reden und sei immer eingedenk Gottes, deines Schöpfers, und bete zu ihm; denn er ist dein und aller Dinge Herr, und betrachte seine Gesetze, ohne Acht zu haben weder auf die natürliche Reinigung noch auf gesetzlichen Beischlaf, noch auf Niederkunft oder Abortus, noch auf Aussatz des Körpers insofern solche Observanzen eitle, unvernünftige Erfindungen törichter Menschen sind.“ (Die sogenannten Apostolischen Constitutionen und Canonen. Bibliothek der Kirchenväter. Band 19. Kempten 1874. S. 211)
Weniger einheitlich sind die Vorschriften der Kirchenväter über den Empfang der Kommunion während der Periode. Manche Väter, besonders westliche, sahen keinen Grund, den Empfang der Kommunion zu verwehren. Der Heilige Gregor Dialogus schreibt über die Kommunion während der Monatsblutung: „Der Eintritt in die Kirche soll jedoch dem Weibe, das die gewöhnliche Reinigung hat, nicht verboten sein. Denn die Überfülle der Natur kann ihr nicht als Schuld angerechnet werden, und es wäre auch nicht gerecht, ihr den Zutritt zur Kirche wegen einer Sache zu verwehren, für die sie nichts kann. <...> Auch darf es ihnen nicht verboten werden, zu dieser Zeit das Geheimnis der hl. Kommunion zu empfangen. “ (Des heiligen Kirchenlehrers Gregorius des Großen ausgewählte Briefe. Bibliothek der Kirchenväter. Band 27. Kempten, 1874. S. 625)
Andere haben von der Kommunion abgeraten bzw. diese untersagt. Der o.g. Gregor der Große verbietet den Empfang der Heiligen Gaben zwar nicht, lobt jedoch Frauen, die sich von der Kommunion während ihrer Periode enthalten: „Wagt eine aus großer Ehrfurcht den Empfang nicht, so ist sie zu loben, im andern Fall aber wegen des Empfanges nicht zu verurteilen.“ (Ibid. S. 624)Er begründet seine Position aus zwei Perspektiven, der psychologischen und der Theologischen. Bei der ersten bezieht er sich darauf, dass manche Frauen sich während der Periode nicht rein fühlen: „Frommen Seelen ist es ja eigen, auch da noch auf irgend eine Art eine Schuld an sich zu finden, wo in Wirklichkeit keine ist, weil oft etwas von der Sünde herkommt, obgleich es ohne Sünde geschieht.“ Bemerkenswert ist, dass der Hierarch diesen seelischen Zustand nicht kritisiert und ihn „frommen Seelen“ zuschreibt. Weiter folgt die theologische Argumentation, welche die Empfehlung der Enthaltung von der Kommunion in einen Kontext mit dem Zustand des Menschen nach dem Sündenfall bringt: „So essen wir auch, wenn uns hungert, ohne dadurch eine Sünde zu begehen; doch kommt der Hunger selbst von der Sünde des ersten Menschen. So ist auch die monatliche Reinigung für die Frauen keine Sünde, weil sie eine Folge der natürlichen Beschaffenheit ist; dass jedoch die Natur selbst ein solches Gebrechen hat, durch welches sie selbst gegen Absicht und Willen als befleckt erscheint, — das ist eine Folge der Sünde, damit die menschliche Natur erkenne, was durch Gottes Urteil aus ihr geworden sei, und der Mensch, der freiwillig gesündigt hat, unfreiwillig die Folge der Sünde trage. Wenn deshalb Frauen aus Rücksicht auf ihre monatliche Reinigung es nicht wagen, sich dem Sakrament des Leibes und Blutes unsers Herrn zu nähern, so sind sie wegen ihrer richtigen Erwägung zu loben.“ (Ibid. S. 625) Ohne den Blutfluss selbst als Sünde oder Unreinheit zu beurteilen, hält der Kirchenvater diesen für ein Gebrechen der Natur, welches eine Folge der (Ur)Sünde ist. Dieses Gebrechen soll den Menschen daran erinnern, was „durch Gottes Urteil“ aus ihm geworden ist. Eine Enthaltung von der Kommunion ist also deswegen Lobenswert, weil eine Frau zwar versteht, dass sie an ihrem Zustand keine Schuld trägt, sich jedoch demütig von der Vereinigung mit Gott enthält, weil dieser Zustand der körperlichen Unreinheit durch die Sünde der menschlichen Natur zueigen wurde.
An dieser Stelle erwähnt der Heilige ebenfalls den Hunger, der durch die Sünde des ersten Menschen kam. Man kann eine Parallele zum Fasten ziehen. Obwohl es laut dem Apostel keine unreine Nahrung gibt, schreibt die Kirche den Menschen aus seelsorgerischen Gründen das Fasten vor, also entweder die absolute Enthaltung von der Nahrungsaufnahme, oder die Enthaltung von bestimmten Lebensmitteln. Während des Fastens soll der Mensch den Gehorsam üben, den seine Ureltern im Garten Eden nicht einhalten wollten. Er überwindet des Hunger, und überwindet somit seine gefallene Natur. Aber – das Fasten erinnert den Menschen auch an seine unendliche Sündhaftigkeit. In der großen Fastenzeit, in der orthodoxe Christen sowohl ihrer eigenen Sünden beweinen, wie auch die von Adam und ihren Ahnen, verzichten sie an Montagen, Dienstagen und Donnerstagen freiwillig auf den Empfang der Kommunion, und von Montag bis Freitag auf die Feier der Eucharistie, was ebenfalls ein Ausdruck der Demut ist, eine Einsicht – obwohl Christus uns und unsere Natur gereinigt hat, sind wir Sündig, unsere Natur ist krank, wir sind nicht würdig, den Leib Christi zu empfangen.
Östliche Väter gingen einen Schritt weiter und untersagten den Empfang der Heiligen Kommunion. Diese Verbote wurden in dem allgemein anerkannten Kanonisches Korpus der Orthodoxen Kirche aufgenommen. Der Heilige Timotheus von Alexandrien untersagt in seiner siebten Regel den Frauen die Kommunion zu empfangen, bis ihr Blutfluss zu Ende ist (und nicht etwa sieben Tage). In der sechsten Regel wird auch geboten, eine Frau während der Periode nicht zu taufen, sondern das Ende des Blutflusses abzuwarten. (Никодим, епископ Далматинско-Истрийский. Правила Православной Церкви. Т. 2. Киев, 2008. С. 488) Heute wird bei der Auslegung dieser Regel der Akzent auf die Hygiene gemacht. (z.B.
http://azbyka.ru/parkhomenko/stati/gens ... -all.shtml) Nach dieser Auslegung gab es in der Antike keine ausreichenden hygienischen Mittel, um das Blut aufzufangen und nicht tropfen zu lassen. Diese Annahme erlaubt es, den Widerspruch zwischen der im Neuen Testament veralteten rituellen Unreinheit und den Regeln der Väter leicht und verständlich zu erklären. Bei einer genaueren Betrachtung erkennt man in dieser Theorie mehrere Unschlüssigkeiten.
1) Die hygienischen Möglichkeiten im Römischen und Byzantinischen Reich waren viel größer, als die der Juden in der Wüste. Erste Tampons aus Papyrus gab es bereits im Alten Ägypten. (
http://www.homed.ru/node/4307) Diese Erfindung wird von den alten Griechen aufgenommen und weiterentwickelt. Bereits Hippokrates empfiehlt den Frauen, eine Art Tampon anzufertigen. (см. Розанова И.Е. История интимной гигиены. 2009) Die Vorstellung, eine Frau in der Weltstadt Alexandrien hätte keine ausreichenden Möglichkeiten, um ihre Regelblutung Aufzufangen, sind höchstens Wunschdenken.
2) Zwar treffen wir in der Kirchenliteratur auch allgemeine Verbote für Frauen, während der Periode die Kirche zu betreten, jedoch sind diese eine Ausnahme (z.B. 51. Regel des Hierarchen Johannes des Fasters) und wurden nicht in den Kanonischen Korpus der Kirche aufgenommen. Die meisten Väter haben nicht den Kirchenbesuch untersagt, sondern explizit die Kommunion.
3) Die o.g. „hygienische“ Begründung des Verbots haben wir in den Vätertexten nicht angetroffen, wohl aber eine theologische und pastorale.
Ein anderer alexandrinischer Hierarch begründet das entsprechende Verbot. „Ich glaube nicht, dass es notwendig ist zu fragen, ob Frauen, die sich in der Reinigung befinden, das Haus des Herrn betreten dürfen. Ich glaube nicht, dass diese, wenn sie gläubig und fromm sind, in diesem Zustand es wagen würden, an das Heilige Mal zu treten oder den Leib und das Blut Christi anzufassen. Denn auch die Frau, welche den zwölfjährigen Blutfluss hatte, hat um der Heilung wegen nicht Ihn selbst, sondern den Rand Seines Gewandes berührt. Es ist nicht untersagt, in welchem Zustand auch immer zu beten, des Herrn zu gedenken oder ihn um Hilfe zu bitten. Jedoch zu Dem heranzutreten, was das Heilige der Heiligen ist, soll dem körperlich und seelisch unreinen untersagt werden.“ (Hl. Dionisius von Alexandrien. Никодим, епископ Далматинско-Истрийский. Правила Православной Церкви. Т. 2. Киев, 2008. С. 326) Der Heilige Dionisius beginnt seine Ausführungen zwar mit dem Verweis auf den Besuch der Kirche, geht jedoch nicht auf diesen ein. Der Akzent liegt auf der Kommunion. Zuerst stellt er die Frage nach dem Empfang der Kommunion wie auch Gregor Dialogus in den Kontext der Frömmigkeit der Frau. Doch wo der römische Vater die Möglichkeit sah, einer frommen Tradition folgend die Kommunion zu gewähren („Wenn sie aber nach frommer Gewohnheit sich angetrieben fühlen, dieses hl. Geheimnis doch zu empfangen, so darf man sie, wir gesagt, nicht abhalten.“ (Gregorius, Ibid)), ist Dionisius konsequenter. Er erlaubt nur denen an das Mysterium heranzutreten, die „körperlich und seelisch“ rein sind. Zwar könnte man meinen, der Hierarch würde sich auf die alttestamentlichen Vorschriften von der Unreinheit beziehen, jedoch kann man solche häretischen Ansichten bei diesem autoritativen Kirchenlehrer nicht vorstellen. Schlüssiger ist es, die Begründung in der im Osten ausgeprägten Frömmigkeit zu suchen, die dem Empfänger der Heiligen Gaben (auch Männern) nicht nur vorgibt, sich seelisch durch die Beichte zu reinigen, sondern aus Ehrfurcht vor dem Heiligtum auch eine körperliche Reinheit anzustreben. Beachtenswert ist auch die biblische Begründung des Heiligen. Er erinnert an die Frau, die zwölf Jahre am Blutfluss litt und nicht etwa den Herrn selbst um der Heilung willen anfasste, sondern die Quaste seines Gewandes (Lk 8, 43-48).
Wie wir gesehen haben, gibt es unter den Vätern der Kirche keine einheitliche Meinung über den Empfang der Kommunion während der weiblichen Periode. Der in der Kirchenliteratur verbreitet Begriff der Unreinheit kann nur auf den körperlichen Zustand der Frau angewendet werden. Eine geistliche Unreinheit kann nur eine Sünde hervorbringen. Eine Frau während Ihrer Periode hat vollen Anteil an der Gemeinschaft des Heiligen Geistes und kann ohne Sorge beten, andere Menschen, Priester und heilige Gegenstände berühren. Die meisten Väter raten jedoch aus Frömmigkeit und Ehrfurcht vor dem Sakrament sich von der Kommunion zu enthalten, bis der Blutfluss vorüber ist. Welche andere Gründe es für oder gegen den Empfang der Kommunion gibt, sollte Gegenstand einer größeren Studie sein. Die Vorschriften der Kirche auf mangelnde Hygiene zu beziehen ist jedoch eine Reduzierung der Problematik. Aspekte, die in dem Zusammenhang untersucht werden müssen, sind die mystische Bedeutung, die Blut in der göttlichen Offenbarung zugeschrieben wird, sowie der psychische Zustand der Frau während der Periode. Der Kontakt mit Blut hatte im Alten Testament nicht nur rituelle Bedeutung. Hier sei an Genesis erinnert - "Nur Fleisch mit seiner Seele, seinem Blut, sollt ihr nicht essen!" (Gen 9, 4) und an Exodus Kapitel 24, wo Moses beim Abschluss des Bundes mit dem Herrn den Altar und die Israeliten besprengte. Womöglich ist auch der psychische Zustand der Frau einer der Gründe, warum eine Enthaltung aus pastoralen Gründen empfehlenswert ist – bekannterweise sind viele Frauen kurz vor und am Anfang ihrer Periode von Stimmungsschwankungen, Müdigkeit und Reizbarkeit betroffen.
Da der Empfang der Kommunion in keinem Fall eine Sünde ist, und doch immer vorbereitet und mit Ehrfurcht geschehen muss, darf keiner der beiden Traditionen verurteilt werden, so, wie es der Apostel den Christen gebietet: „Wer isst, verachte den nicht, der nicht isst; und wer nicht isst, richte den nicht, der isst!“ (Röm 14, 3) Eine Frau sollte sich in erster Linie an die Tradition ihrer Gemeinde halten und im Zweifelsfall einen Segen ihren geistlichen Vaters einholen. Für die Priester währe es wiederum sinnvoll, sich an die Praxis der Diözese und an den Segen des eigenen Bischofs zu halten, damit durch verschiedene Bräuche und Argumentationen in benachbarten Gemeinden keine Versuchungen unter den Gläubigen entstehen. Als letztes möchten wir eine unbestrittene geistliche Autorität unserer Zeit, den verstorbenen Patriarchen Pavel von Serbien zitieren, der sich intensiv mit dem Thema befasst hat und eine zeitgemäße Praxis vorschlägt: „Wir sind der Meinung, dass eine Frau während ihrer monatlichen Reinigung mit entsprechender Vorsicht und acht auf die Hygiene, die Kirche aufsuchen, die Ikonen küssen, das Antidoron und das heilige Wasser zu sich nehmen, sowie am Kirchengesang teilnehmen kann. In dem Zustand kann sie nicht die Kommunion empfangen oder getauft werden. Doch bei einer tödlichen Krankheit kann sie sowohl kommunizieren, wie auch getauft werden. Nach der Geburt, bezüglich der Gebete zum Eingang in die Kirche und der Integrationen des Kindes in die Kirche, muss man sich weiterhin an die Vorschriften des Rituale (Trebnik) halten.“ (
http://www.sobor.de/index.php?option=co ... 59&lang=de)
Apostolischer Kanon 39 (32): Priester und Diakonen sollen ohne Wissen und Willen des Bischofs Nichts thun: denn dieser ist's, welchem das Volk des Herrn anvertraut worden, und von welchem Rechenschaft über ihre Seelen gefordert werden wird.