Offene Fragen an die OK...
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- Priestermönch
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Allgemeine Fragen
Hallo Milo,
Es besteht überhaupt keine Notwendigkeit eine ökumenische Synode ei zuberufen. Synoden wurden dann einberufen wenn es dogmatische Probleme gab und es notwenig machte den orthodoxen Glauben darzustellen.
Die Probleme mit denen unsere heilige Kirche zu kämpfen hat sind Fragen der Ordnung und der Anwendung der Kanones.
z.B Es sind zwei Bischöfe des Mosk. Patr. die den Titel "von Berlin und Deutschland" führen. Im gleichen ".kanon. Territorium" befinden sich "Jurisdiktionen" von Konstantinopel, Serbien, Bulgarien, Rumänien usw. . Viele Gründe werden angeführt um dieses zu rechtfertigen. Doch alle sind ein Verstoß gegenüber der kanonischen Überlieferung.
Der gelebte Philetismos ist eine Realität .
Fragen eines einheitlichen Kalenders.
Fragen der Autokephalie bzw. Autonomie.
Das alles sind Fragen der Verwaltung und der Kirchenordnung die längst durch Kanones der ökum.Synoden ihr Anwendung finden könnten.
Immer wieder wird auch die Problem in
"orthodoxen Diaspora" aufgeworfen. Dieser Begriff ist kein orthodoxer Begriff. Kirche ist überall wo eine kanonische Eucharistie
gefeiert wird.
Diese, meine Meinung, soll ein Denkanstoß sein.
IC+XC + P. Theodoros
Es besteht überhaupt keine Notwendigkeit eine ökumenische Synode ei zuberufen. Synoden wurden dann einberufen wenn es dogmatische Probleme gab und es notwenig machte den orthodoxen Glauben darzustellen.
Die Probleme mit denen unsere heilige Kirche zu kämpfen hat sind Fragen der Ordnung und der Anwendung der Kanones.
z.B Es sind zwei Bischöfe des Mosk. Patr. die den Titel "von Berlin und Deutschland" führen. Im gleichen ".kanon. Territorium" befinden sich "Jurisdiktionen" von Konstantinopel, Serbien, Bulgarien, Rumänien usw. . Viele Gründe werden angeführt um dieses zu rechtfertigen. Doch alle sind ein Verstoß gegenüber der kanonischen Überlieferung.
Der gelebte Philetismos ist eine Realität .
Fragen eines einheitlichen Kalenders.
Fragen der Autokephalie bzw. Autonomie.
Das alles sind Fragen der Verwaltung und der Kirchenordnung die längst durch Kanones der ökum.Synoden ihr Anwendung finden könnten.
Immer wieder wird auch die Problem in
"orthodoxen Diaspora" aufgeworfen. Dieser Begriff ist kein orthodoxer Begriff. Kirche ist überall wo eine kanonische Eucharistie
gefeiert wird.
Diese, meine Meinung, soll ein Denkanstoß sein.
IC+XC + P. Theodoros
Liebe Mary,Marypoppins hat geschrieben:Guten Morgen!
Könnte da der Schächer am Kreuz " Noch Heute wirst Du mit mir im Paradies
sein " als Beispiel dienen?
Getauft war er nicht, aber bekannt hat er sich doch eigentlich schon.
Betrachtet Ihr den Schächer als Heiligen oder/ und Martyrer oder nicht?
Gibt es irgendwo im Net eine Liste der orthodoxen Martyrer und Heiligen?
Beste Grüße
Mary
HIER eine kleine Auswahl.
Wesentlich umfangreicher ist dieses HIER
L.G. Rene
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Hallo Milo,
habe erst jetzt diese Anfrage gesehen. Finde dies gut, um die Fragen zu strukturieren. Allerdings ergibt sich dann der Nachteil, dass man die Fragen nicht mehr anhand des Betreffs (Thread) selektieren kann.
Frage meinerseits:
- Wie sieht es aus in der Beziehung Orthodoxie <=> Kreationismus?
Kalinychta,
Nassos
habe erst jetzt diese Anfrage gesehen. Finde dies gut, um die Fragen zu strukturieren. Allerdings ergibt sich dann der Nachteil, dass man die Fragen nicht mehr anhand des Betreffs (Thread) selektieren kann.
Frage meinerseits:
- Wie sieht es aus in der Beziehung Orthodoxie <=> Kreationismus?
Kalinychta,
Nassos
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Liebe Mary !
Ich will versuchen, etwas Licht ins terminologische Dunkel zu bringen: Mit Darwinismus bezeichnet man die auf Charles Darwin zurückgehende Lehre von der Evolution - biologische Entwicklung der Arten (darunter fiele etwa auch die sattsam bekannte Spekulation, ob denn der Mensch vom Affen abstamme); der Kreationismus geht dagegen von der "ordnenden Hand" eines Schöpfergottes aus, der jedes Lebewesen als einzigartig für sich schuf - hier wird also eine "artenübergreifende Evolution" ausgeschlossen.
Herzliche Grüße sendet
Erzpr. Peter
Ich will versuchen, etwas Licht ins terminologische Dunkel zu bringen: Mit Darwinismus bezeichnet man die auf Charles Darwin zurückgehende Lehre von der Evolution - biologische Entwicklung der Arten (darunter fiele etwa auch die sattsam bekannte Spekulation, ob denn der Mensch vom Affen abstamme); der Kreationismus geht dagegen von der "ordnenden Hand" eines Schöpfergottes aus, der jedes Lebewesen als einzigartig für sich schuf - hier wird also eine "artenübergreifende Evolution" ausgeschlossen.
Herzliche Grüße sendet
Erzpr. Peter
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Liebe Mary !
Bezüglich dieser Frage gibt es an sich keine als "offiziell" zu bezeichnende Erklärung seitens der Orthodoxen Kirche; es setzten sich allerdings einzelne Theologen mit den dabei anhängigen Fragen auseinander - darunter fällt auch die von Mönchspriester Seraphim Rose verfaßte umfangreiche Studie Genesis, Creation and Early Man.
Es grüßt
Erzpr. Peter
Bezüglich dieser Frage gibt es an sich keine als "offiziell" zu bezeichnende Erklärung seitens der Orthodoxen Kirche; es setzten sich allerdings einzelne Theologen mit den dabei anhängigen Fragen auseinander - darunter fällt auch die von Mönchspriester Seraphim Rose verfaßte umfangreiche Studie Genesis, Creation and Early Man.
Es grüßt
Erzpr. Peter
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Gut, mit Darwinismus verbinde ich persönlich etwas mehr: Nämlich eine entsprechende atheistisch-zufallsorientierte Ideologie, die die Religion(en) als ganzes bekämpft, so quasi "nebenbei". Auch den Sozialdarwinismus verbinde ich damit: Die Grundlage für Hi.tlers todbringende Aktionen oder auch für solche Dinge, wie das Attentat dieses Schülers in Finnland, der sich auch als "natürlichen Selektierer" bezeichnet hat, der "alle tötet, die nicht fit genug" sind ...
Ah ja, außerdem sehe ich den Darwinismus als kleinsten, gemeinsamen Nenner zwischen Rechts- und Linksextremismus.
Ah ja, außerdem sehe ich den Darwinismus als kleinsten, gemeinsamen Nenner zwischen Rechts- und Linksextremismus.
Nur ein kleiner Hinweis: Hier im Forum gibt es speziell zu diesem Thema auch den Strang Schöpfung und Evolution.
γενηθήτω το θέλημά σου·
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Lieber Ioannes !
Grüße von Erzpr. Peter
Wenn wir von Darwinismus sprechen, so ist es klar, daß er - wie im Übrigen alle -ismen ohnehin nicht als ursprüngliche Lehre, sondern als ideologisch gefärbte Doktrin zu gelten hat. Wobei sich auch die Frage erhebt, ob Darwin selbst eigentlich Darwinist (so wie der Ausdruck heute - gerade auch unter dem Aspekt des "Sozialdarwinismus" - verstanden wird) war...In jedem Fall sind die aus den Darwin´schen Überlegungen gezogenen Schlüsse aus orthodoxer Sicht mehr als problematisch.Gut, mit Darwinismus verbinde ich persönlich etwas mehr: Nämlich eine entsprechende atheistisch-zufallsorientierte Ideologie, die die Religion(en) als ganzes bekämpft, so quasi "nebenbei". Auch den Sozialdarwinismus verbinde ich damit: Die Grundlage für Hi.tlers todbringende Aktionen oder auch für solche Dinge, wie das Attentat dieses Schülers in Finnland, der sich auch als "natürlichen Selektierer" bezeichnet hat, der "alle tötet, die nicht fit genug" sind ...
Ah ja, außerdem sehe ich den Darwinismus als kleinsten, gemeinsamen Nenner zwischen Rechts- und Linksextremismus
Grüße von Erzpr. Peter
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