Orthodoxie in Deutschland in 20 Jahren?

Neu in der orthodoxen Kirche - Wie lebe ich als orthodoxer Christ? Alle allgemeinen Fragen rund um die Orthodoxie.
Forumsregeln
Forumsregeln Impressum
Benutzeravatar
Mirjanin
Beiträge: 309
Registriert: 04.07.2009, 11:38

Orthodoxie in Deutschland in 20 Jahren?

Beitrag von Mirjanin »

Liebe Brüder und Schwestern,

eine interessante Frage mit Blick in die Zukunft: Wo seht ihr die Orthodoxie in Deutschland in 20 Jahren? Was denkt ihr, wie wird die Entwicklung verlaufen?

Habe die Frage bewusst offen gelassen. Gibt kein "richtig" und kein "falsch". Mich würde einfach interessieren, wie ihr ganz persönlich die Entwicklung projiziert.

Und in 20 Jahren graben wir diesen Beitrag hier dann aus und amüsieren uns köstlich 8)
Was sie nicht verstehen können, ist das wir keine politische Partei bekämpfen, sondern die Mörder der spirituellen Kultur.
ElvisVrinic
Beiträge: 707
Registriert: 29.12.2009, 22:16
Religionszugehörigkeit: Serbisch-Orthodox
Wohnort: Lindau (Bodensee)

Re: Orthodoxie in Deutschland in 20 Jahren?

Beitrag von ElvisVrinic »

Christus ist auferstanden !

Tja das ist eine sehr Interessante Frage. :idea:

Auf jedenfall wird, so Gott will, die orthodoxie in Deutschen sprachraum viel leichter zugänglich sein wie es jetzt schon ist. Nicht nur, dass diverse Literatur reichhaltiger und in grösserer menge in Angebot sein werden. Wahrscheinlich zelebriert man auch mehr Deutschsprachige liturgien - somit auch für den Deutschstämmigen eher verständlicher.

Wenn ich bedenke, dass es (schon) die Orthodoxe Bischofkonferenz gibt und auch jetzt schon diverse andachten für Deutschstämmige heilige gefeiert werden, kann es nur besser werden. :D

Ausserdem bleibt auch noch auszusagen, dass die jeweiligen Nationen super zusammenarbeiten. Bei uns in der Kirche zelebrieren auch Griechen und rumänen - ich sehe auch ab und zu diverse Deutsche die bei uns, die in der Liturgien sind. :D

Es bleibt auch noch zu sagen, dass genügend Deutsche, wie z. B. unser Nicaios sich zur Orthodoxie bekennen. Wie es jetzt mit dir ist weiss ich leider nicht.

nun, was gibt es noch zu erwähnen. Ob es eine Ökumene geben wird, kann jetzt keiner wissen. Auf jeden fall sind wir mit den lateinern im Dialog. :D

Aber auf jedenfall, wird die Orthodoxie - sofern es angenommen wird, wachsen.

Gruß

Elvis
Am Anfang war das Wort und das Wort war bei GOTT und GOTT war das Wort. Dieses war im Anfang bei GOTT. Alles ist durch es geworden, und ohne es ist nichts Geworden. Was geworden ist - in IHM war das Leben, und das Leben war das Licht des Menschen und das Licht scheint in der Finsternis und die Finsternis hat es nicht ergriffen (begriffen, erfasst). (EVANGELIUM nach Johannes)

Ehre Sei dem Vater und den Sohn und den Heiligen Geist.
Jetzt und immerdar und in alle ewigkeit. Amen

IC XC
NI KA
Benutzeravatar
Hermann
Beiträge: 291
Registriert: 10.11.2010, 07:55
Religionszugehörigkeit: orthodox
Wohnort: Baumkirchen (Tirol)

Re: Orthodoxie in Deutschland in 20 Jahren?

Beitrag von Hermann »

Was eine Ökumene mit den Lateinern betrifft, sehe ich in den nächsten 20 Jahren keine Chancen. Zu verschieden ist das Kirchenverständnis und zu stark hat man sich in Dogmatisierungen festgefahren, die von der Ostkirche nicht anerkannt werden und wo man kaum mehr dahinter zurück kann.

Was die orthodoxe Kirche in Deutschland und Österreich betrifft, sehe ich einen Lichtblick in der Gründung der orthodoxen Bischofskonferenzen, ich werte das als einen ersten Versuch, die ethnophyletistische Situation in Westeuropa aufzubrechen. Sinnvoll erschiene mir die Gründung einer westeuropäisch-orthodoxen Kirche nach dem Vorbild der OCA, in der aber neben den slawischen Traditionen auch Griechen und vielleicht orthodoxe Lateiner beheimatet sein sollen. Letzteres ist vielleicht eine Träumerei, auf jeden Fall hoffe ich auf eine Zunahme des deutschsprachigen Gottesdienstangebots, vor allem auch bei uns in Österreich. Meinem Wissen nach gibt es hier deutschsprachige orthodoxe Gottesdienste nur in Wien, hier in Westösterreich weiß ich nichts davon. Hier in Tirol fehlt es der orthodoxen Kirche an elemantaren Grundlagen, die vorwiegend serbisch orthodoxen Christen haben nicht einmal einen ordentlichen Kirchenraum zur Verfügung, abgesehen von anderen Räumlichkeiten. Da hoffe ich, dass die Situation in 20 Jahren völlig anders ausschaut: Dass die Gemeinde hier eine eigene Kirche hat und Räumlichkeiten, die eine Pfarrtätigkeit möglich machen und dass die Gemeinde auch viele Mitglieder unter den Deutschsprachigen findet.
Sucht zuerst das Reich Gottes, alles andere wird euch hinzugeschenkt.
Lazzaro
Beiträge: 1115
Registriert: 09.01.2011, 17:09
Kontaktdaten:

Re: Orthodoxie in Deutschland in 20 Jahren?

Beitrag von Lazzaro »

Carissimi,
Hermann hat gesgt:
Sinnvoll erschiene mir die Gründung einer westeuropäisch-orthodoxen Kirche nach dem Vorbild der OCA
Wieso Gründung?
Die gibt es doch schon?
http://www.exarchat.eu/ (Man beachte das Kürzel .eu :) )

Ed per gli Italiani: http://www.esarcato.it/
Leider sitzt sie zwischen alles Stühlen und ist als christliche Konkurenz etwas unbeliebt.
... orthodoxe Lateiner ...
:coolp: Das täte mir sehr gefallen: Alte Messe in modernem Italienisch (Latein "ist zwar sehr schön, aber nichts für die Seelsorge") oder hier auf Deutsch,
alle "Stillgebete" laut und deutlich, dazu Chorschranken und Kirchenmusik nach russischen Vorbildern ...
:oopsp: AUFWACHEN!
ElvisVrinic hat gesagt:

Wenn ich bedenke, dass ... auch jetzt schon diverse andachten für Deutschstämmige heilige gefeiert werden,
Für "Deutschstämmige"?
:?: :?: :?: :?: :?: :?: :?: :?: :?:
Exakt das ist der Punkt!
Wie wollt Ihr denn Einheimische hinein-integrieren, wenn ihr für sie Extra(-würstchen) Gottesdienste abhaltet? ?????????????????????????????????????????????????????????????????????
Anstelle sie im normale Sonntagsgottesdienst zu integrieren.

Außerdem, die "orthodoxen" Gottesdienste "für Deutsche" gibt es ja schon: In Niederalteich, im Collegium Orientale Eichstätt (gute Musik!), bei der Catholica Unio in Würzburg .... :pirate: :cowboy:

Also mal ehrlich: Die Integration anderer Nationalitäten in die jeweilige Landeskirche ist doch nur dann erwünscht, wenn diese nicht als solche bemerkbar sind. An einer mulitethnische Gemeinschaft auf christlicher Grundlage ist in der täglichen Praxis doch keiner interessiert. Deshalb ja auch die getrennten Gottesdienste, damit diejenigen, die Deutsch unestetisch finden, nicht kommen brauchen. Wer als deutscher Interesse am Byzantinischen Ritus hat geht zur "Byzant.-Kath. Kirche".

Ich denke es gibt 2 Möglichkeiten: Entweder die Orthodoxen verstehen endlich, daß sie Christen und keine nationalen Gemeinschaften sind,
oder sie haben in 20 Jahren große, wenig besuchte Kirchengebäude.
Persönlich erwate ich letzteres,
denn ich habe einfach keine Lust mehr für eine christl. Kirche zu kämpfen, die keiner haben will.
ElvisVrinic
Beiträge: 707
Registriert: 29.12.2009, 22:16
Religionszugehörigkeit: Serbisch-Orthodox
Wohnort: Lindau (Bodensee)

Re: Orthodoxie in Deutschland in 20 Jahren?

Beitrag von ElvisVrinic »

du wirst es mir nicht glauben, aber es gibt mittlerweile auch Andachten für Deutsche - natürlich nur in ganz geringen maße und nur in Deutschsprachige gemeinden. :wink:

Naja du, der nationalstolz ist mal weitesgehen überwunde. :D

p.s. Niederalteich gehört zu den römern auch wenn die nach byzantinischen ritus handeln. :x:
Am Anfang war das Wort und das Wort war bei GOTT und GOTT war das Wort. Dieses war im Anfang bei GOTT. Alles ist durch es geworden, und ohne es ist nichts Geworden. Was geworden ist - in IHM war das Leben, und das Leben war das Licht des Menschen und das Licht scheint in der Finsternis und die Finsternis hat es nicht ergriffen (begriffen, erfasst). (EVANGELIUM nach Johannes)

Ehre Sei dem Vater und den Sohn und den Heiligen Geist.
Jetzt und immerdar und in alle ewigkeit. Amen

IC XC
NI KA
Benutzeravatar
Igor
Diakon
Beiträge: 2299
Registriert: 15.01.2010, 21:02
Religionszugehörigkeit: (russisch-)orthodox
Wohnort: Nordrhein-Westfalen
Kontaktdaten:

Re: Orthodoxie in Deutschland in 20 Jahren?

Beitrag von Igor »

Unser Gemeindevorsteher Erzpriester Wiktor Aleksejew gab im Oktober 2010 ein Interview der Zeitschrift Damaskin des Geistlichen Seminars von Nizhnij Novgorod, Ausgabe Nr. 3 (15) vom Oktober 2010 (in russisch), in welchem auch einige Gedanken zur hier aufgeworfenen Fragestellung enthalten sind. Der Artikel ist auch auf deutsch auf unserer Gemeindewebseite verfügbar „Gott auf deutsch preisen...“

In Christo
Igor
Bild
Als der Höchste hernieder fuhr, verwirrte Er die Sprachen, zerteilte Er die Völker, nun, da Er Feuerzungen ausgeteilt, ruft Er alle zur Einheit: Einmütig preisen wir deshalb den Heiligen Geist. (Pfingstkondakion im 8. Ton)
Matwej
Beiträge: 85
Registriert: 21.02.2010, 12:11
Religionszugehörigkeit: ORTHODOX

Re: Orthodoxie in Deutschland in 20 Jahren?

Beitrag von Matwej »

Lazzaro hat geschrieben:denn ich habe einfach keine Lust mehr für eine christl. Kirche zu kämpfen, die keiner haben will.
:x: :x :wallb: :aufsmaul: :down: :sauer: :skeptisch2:

Lieber Lazzaro,
die deutsche Orthodoxie wächst und weißt du warum ?
Weil es nur EINE Orthodoxie gibt.
Für Russen, Georgier, Griechen,Deutsche..... und Italiener ebenfalls.
Ein Beispiel ist die Mainzer Gemeinde hier sind alle Nationen vereint und
auch Deutsche sind stark vertreten.
Die gemeinsam verstandene Sprache ist Deutsch daher finden die Gottesdienste zum
größten Teil auf Deutsch statt und z.B. an Weihnachten singen wir deutsche, russische und georgische
Weihnachtslieder. Alle Nationen, alle Gläubige sind brüderlich geeint im Lichte der wahren Kirche Christi !
Jedes Jahr erweitert sich unsere Gemeinde vorallem auch durch Deutsche die den Weg in die
Orthodoxie finden. Trotzdem "verrät" niemand seine Traditionen sondern die
vielen orthodoxen Charismen sind vereint. Das ist das Bild der zukünftigen Orthodoxie in Deutschland.

Deine letzten beiden Folgerungen sind doch etwas sehr scharf....
Aber eines kann ich dir jetzt schon sagen deine Schlussfolgerung wird sich nicht bewahrheiten.

Die Saat ist aufgegangen und sie wird reiche Frucht bringen und Deutschland wieder zu dem machen was es einmal
war: zu einer orthodoxen Nation !



IC XC
NI KA
Mops
Beiträge: 735
Registriert: 02.12.2008, 12:27
Religionszugehörigkeit: christlich orthodox
Kontaktdaten:

Re: Orthodoxie in Deutschland in 20 Jahren?

Beitrag von Mops »

помилуй мя грешнаго...

wäre sehr schön, sehr schön.
Wichtig ist natürlich, dass man sieht, dass wir ORTHODOX getauft sind. Nicht griechisch, russisch, georgisch usw...

Wichtig auch das man versucht orthodox zu leben, das Taufen alleine langt nicht.
Ich habe mir früher eingebildet alles ist nicht so schwer. Aber gerade die Fragen, über die ich mich erhaben glaubte, fallen mir jetzt besonders schwer, sind fast unlösbar. Man muss in einem Kloster leben und selbst dort ist es schwer vieles zu schaffen....
Manchmal denke ich, ich bekomme gerade deshalb diese Fragen vorgesetzt, um zu erkennen, dass ich von mir selbst NICHTS bin, nichts, null.
Wenn Gott, die Heiligen, die Panagia, der Schutzengel nicht hilft, sind und können wir NICHTS.
Diese Aufgaben sind viel viel wichtiger, als irgendwelche ökumenischen Augenwischereien.
Wer sich wirklich für die Orthodoxie interessiert, super! Wer nicht soll es halt lassen, aber uns nicht seine Weltanschauung aufdrängeln, natürlich müssen wir das selbst auch so handhaben.
Mit der Wahrheit, abgesehen davon ob man sie überhaupt hören will, kann man auch jemanden erschlagen. Ich selbst habe da viel falsch gemacht...

Lassen wir es wachsen, wie einen Organismus und wenn Gott will und wir auch nur annähernd würdig sind, wirds so sein, wie Matwej schreibt
Sinaitis
Priester
Beiträge: 462
Registriert: 16.12.2008, 19:00

Re: Orthodoxie in Deutschland in 20 Jahren?

Beitrag von Sinaitis »

Liebe Freunde,
mir hat Gerontas Paisios gesagt, Deutschland würde orthodox werden. Er hat das mir noch erklärt und erläutert, das will ich aber hier nicht wiedergeben. - Möge es geschehen.
Die Muttersprachlichkeit ist sehr wichtig. Denn das Gebet ist etwas sehr persönliches. Aber wir sollten nicht vergessen, daß Deutsch noch längst nicht die Muttersprache der Orthodoxen in Deutschland geworden ist. Deutsche Gemeinden zählen meist 10-20 Köpfe (und keine einzige deutschsprachige Gemeinde ernährt ihren Priester !!!!), russische, griechische usw. Liturgien versammeln hunderte von Menschen. Und die meisten kommen immer noch, um ein wenig von ihrer (verlorenen) Heimat zu erleben, und dazu gehört auch die Muttersprache bzw. die von Kindheit her gewohnte liturgische Sprache, in der sie auch morgens und abends ihre Gebete verrichten. Die Kirche hat hier auch eine wichtige Aufgabe der Heimat. Deutsche haben Heimat um sich herum 24 Stunden lang, für die meisten Orthodoxen ist die Kirche der einzige Ort ihrer Heimat, erst recht, wenn sie in Mischehen leben, wo auch daheim nur Deutsch gesprochen wird.

ich habe noch nie jemand klagen gehört, daß auf dem Athos nicht deutsch zelebriert wird. Jährlich fahren Tausende von Deutschen begeistert auf den Athos und oft sogar jedes Jahr und schwärmen von den Liturgien. In Deutschland betreten die Meisten nie eine orthodoxe Kirche. Da heißt es plötzlich, die Sprache sei eine Barriere. Das soll mal einer kapieren.
Aber Deutschland wird orthodox und auch in deutscher Sprache. Das wird geschehen. Dafür braucht es allerdings auch Arbeiter im Weinberg des Herrn und Missionare. Und bewahre uns Gott, dass wir ein Zerrbild der Orthodoxie bieten und die Menschen guten Willens auch noch abschrecken.
Benutzeravatar
Igor
Diakon
Beiträge: 2299
Registriert: 15.01.2010, 21:02
Religionszugehörigkeit: (russisch-)orthodox
Wohnort: Nordrhein-Westfalen
Kontaktdaten:

Re: Orthodoxie in Deutschland in 20 Jahren?

Beitrag von Igor »

Sinaitis hat geschrieben:Aber wir sollten nicht vergessen, daß Deutsch noch längst nicht die Muttersprache der Orthodoxen in Deutschland geworden ist. Deutsche Gemeinden zählen meist 10-20 Köpfe (und keine einzige deutschsprachige Gemeinde ernährt ihren Priester !!!!), russische, griechische usw. Liturgien versammeln hunderte von Menschen.
P. Martinos beschreibt die Situation sehr genau, danke dafür. Hier noch einige quantitative Angaben nach Orthpedia Multimedia Channel: Folge 1 - Die Orthodoxe Kirche in Deutschland. Danach gibt es in Deutschland etwa 1,4 Mill. Christen, die der orthodoxen Kirche zugehörig sind, davon sind maximal 1 % ethnische Deutsche. Unter den Priestern bzw. dem Klerus ist der Anteil höher, er beträgt etwa 10 %, in der russischen Kirche liegt er bei etwa 20 %. Der hier referenzierte Beitrag gibt übrigens insgesamt eine sehr gute Übersicht über den heutigen Stand.

In Christo
Igor
Bild
Als der Höchste hernieder fuhr, verwirrte Er die Sprachen, zerteilte Er die Völker, nun, da Er Feuerzungen ausgeteilt, ruft Er alle zur Einheit: Einmütig preisen wir deshalb den Heiligen Geist. (Pfingstkondakion im 8. Ton)
ElvisVrinic
Beiträge: 707
Registriert: 29.12.2009, 22:16
Religionszugehörigkeit: Serbisch-Orthodox
Wohnort: Lindau (Bodensee)

Re: Orthodoxie in Deutschland in 20 Jahren?

Beitrag von ElvisVrinic »

könnte wohl auch daran liegen, dass die meisten erst im Studium bemerken, welche Kirchen noch die tradition bewahrt.
Am Anfang war das Wort und das Wort war bei GOTT und GOTT war das Wort. Dieses war im Anfang bei GOTT. Alles ist durch es geworden, und ohne es ist nichts Geworden. Was geworden ist - in IHM war das Leben, und das Leben war das Licht des Menschen und das Licht scheint in der Finsternis und die Finsternis hat es nicht ergriffen (begriffen, erfasst). (EVANGELIUM nach Johannes)

Ehre Sei dem Vater und den Sohn und den Heiligen Geist.
Jetzt und immerdar und in alle ewigkeit. Amen

IC XC
NI KA
Matwej
Beiträge: 85
Registriert: 21.02.2010, 12:11
Religionszugehörigkeit: ORTHODOX

Re: Orthodoxie in Deutschland in 20 Jahren?

Beitrag von Matwej »

Zu meinem letzten Beitrag:
die Smiley-Symbole waren offensichtlich spaßig und nicht hochmütig-urteilend gemeint.
Igor hat geschrieben:Der hier referenzierte Beitrag gibt übrigens insgesamt eine sehr gute Übersicht über den heutigen Stand
Ich muss ehrlich sagen dass ich dem nicht zustimmen kann. Allein schon die Tatsache das die Skite in Geilnau mit keinem Wort erwähnt wurde spricht schon genug über die Qualität...
Man kann auch durch das was man nicht sagt/erwähnt seinen Standpunkt deutlich machen, was dann allerdings
dazu führt dass die Äußerung bedeutend an Objektivität verliert.

Bitte geht jetzt nicht auf mich los.... ich habe euch nur mal meinen persönlichen Gedanken dazu mitteilen wollen.
Mops
Beiträge: 735
Registriert: 02.12.2008, 12:27
Religionszugehörigkeit: christlich orthodox
Kontaktdaten:

Re: Orthodoxie in Deutschland in 20 Jahren?

Beitrag von Mops »

es gibt manches was man erwähnen könnte, von daher ist deine Anmerkung durchaus berechtigt.
Über Geilnau habe ich auch schon viel Gutes gehört!
Benutzeravatar
Igor
Diakon
Beiträge: 2299
Registriert: 15.01.2010, 21:02
Religionszugehörigkeit: (russisch-)orthodox
Wohnort: Nordrhein-Westfalen
Kontaktdaten:

Re: Orthodoxie in Deutschland in 20 Jahren?

Beitrag von Igor »

Matwej hat geschrieben: Allein schon die Tatsache das die Skite in Geilnau mit keinem Wort erwähnt wurde spricht schon genug über die Qualität...
Man kann auch durch das was man nicht sagt/erwähnt seinen Standpunkt deutlich machen, was dann allerdings
dazu führt dass die Äußerung bedeutend an Objektivität verliert.
Lieber Matwej,

ja, die Orthodoxe Mönchsskite des Heiligen Spyridon in Geilnau mit Abt Archimandrit Basilius und dem Priester-S'chemamönch Justin ist aus der Orthodoxie in Deutschland nicht wegzudenken, da bin ich voll Deiner Meinung. Ich möchte aber hier niemandem etwas unterstellen, auch den Gestaltern des von mir angeführten Beitrages nicht.

In Christo
Igor
Bild
Als der Höchste hernieder fuhr, verwirrte Er die Sprachen, zerteilte Er die Völker, nun, da Er Feuerzungen ausgeteilt, ruft Er alle zur Einheit: Einmütig preisen wir deshalb den Heiligen Geist. (Pfingstkondakion im 8. Ton)
Matwej
Beiträge: 85
Registriert: 21.02.2010, 12:11
Religionszugehörigkeit: ORTHODOX

Re: Orthodoxie in Deutschland in 20 Jahren?

Beitrag von Matwej »

Lieber Igor,
wie wahr.... das hätte ich besser für mich behalten...
Oder wie der Lateiner sagt:"Si tacuisses,(philosophus fuisses - mansisses.) " Wenn du nur geschwiegen hättest (wärst du ein Philosoph geblieben)" .
Danke für den Hinweis. :oops:
Antworten