das heißt es ist die Liebe, die missioniert, nicht die Kultur.Sinaitis sagte:
... es war die Liebe,
In meinem Fall kann ich noch ergänzen, dort wo die Kultur ist fehlt es an der Liebe
das heißt es ist die Liebe, die missioniert, nicht die Kultur.Sinaitis sagte:
... es war die Liebe,
Was soll daran nun so bemerkenswert sein? Dass wir gemäss unserer Lebensumgebung keine anderen denn Migrantenkirchen gefunden haben? Nun - nicht wirklich verwunderlich.Sinaitis hat geschrieben:und trotzdem ist es bemerkenswert, dass fast alle Konvertiten zur Orthodoxie, gerade auch hier im Forum, in fremdsprachlichen Gemeinden konvertiert und aufgewachsen sind. Die Mission war offensichtlich nicht gescheitert und es gibt noch etwas anderes als die ratio und das rationale Verstehen, um zum Glauben zu kommen. Und die schon viele Jahrzehnte existierende deutschsprachige Gemeinde in Düsseldorf, die der hochverehrte Vater Sergius gegründet hat, wurde trotz deutscher Sprache nicht zu einer Massengemeinde. Sprache ist nicht der einzige Aspekt, sondern nur einer im Thema der Mission.
Also baut keine Gräben, wo überhaupt keine sind.
Also erstmal gilt es doch zu differenzieren, dass es schon noch einen Unterschied macht, ob jemand der hierher zum Leben und Arbeiten kommt, wenigstens rudimentär unsere Sprache lernt als dass wir überhaupt in unserem Land eine Fremdsprache lernen wollen.Sinaitis hat geschrieben:Und noch etwas, wir verlangen von den Migranten, dass sie Deutsch lernen. Manche tun sich leicht, manche schwer. Es ist nicht jeder gleich begabt. Welche Fremdsprache sind wir denn bereit zu lernen. Wir können von anderen nicht mehr fordern, als wir selbst bereit sind zu leisten. ich kenne mich nur ein bißchen in Griechenland und Ägypten aus. Aber ich weiß, dass kaum einer der Lehrer an deutschen Schulen oder Firmenvertreter deutscher Firmen auch nach Jahren im Land irgendwelche Anstalten gemacht hat, die Landessprache wenigstens ein bißchen zu lernen. Manche schreiben nachher sogar Bücher (beliebt sind Athosbücher) und nicht ein griechischer Begriff ist korrekt geschrieben.
Na ja, ob das der Verdienst dieser Ärmsten und Ungebildetsten war, wage ich zu bezweifeln. Eher schon der Verdienst solcher Leute wie Metropolit Augustinos oder Vater Apostolos in München und anderen in der Art und die sind sicher alles andere als ungebildet und im Fall des Metropoliten schon gar nicht arm.Sinaitis hat geschrieben:Also, seien wir nicht ungerecht. Die Orthodoxie ist außer der russischen Kirche kaum 50 Jahre im Land, und es kamen die Ärmsten und Ungebildesten, die wegen wirtschaftlicher Not kamen. Das vor Augen ist es beachtlich, riesig, phänomenal, zu welcher Blüte die Orthodoxie in der kurzen Zeit gekommen ist. Wahrlich ein Werk des Heiligen Geistes. Darüber freuen wir uns, aber wir bleiben nicht stehen, sondern gehen vorwärts.
Bravo Patir, jetzt haben Sie uns aber wirklich Mut gemacht mit unserer Deutschen Orthodoxie voran zu schreiten.Sinaitis hat geschrieben: Und der nächste Schritt ist, dass nun auch viele Deutsche die Orthodoxie kennenlernen. Da wollen wir eine attraktive Orthodoxie und kein Zerrbild zeigen. Vor allem wollen wir nicht zurückschauen, sondern in die Zukunft blicken. Deshalb nützt es nichts, festzustellen, dass irgendein Pfarrer irgendwann mal stur war. -Vergangenheit -!!. Beim nächsten Besuch eines Deutschen umarmen wir ihn in unserer Kirche (hier im Forum wurde auchschon die Meinugn vertreten, die Nichtorthodoxen dürften gar nicht zur Göttlichen Liturgie!!!!), laden ihn zum Kaffee, später zur Katechese und erklären ihm die Schönheit der Liturgie. Dazu braucht man keinen Pfarrer und keinen Kirchenvorstand. Ihr alle, die Ihr Deutsch sprecht, habt Mitverantwortung. Ihr seid die Missionare, nicht die russischen oder griechischen Mütterlein mit Kopftuch.
Bei allen Problemen,die ich habe, ich bin viel gereist und weiß das verbindene Element der einheitlichen slv. Übersetzung sehr zu schätzen. Es ist mir manchmal sogar lieber als ungewohnte Übersetzungen meiner Muttersprache.Mops hat gesagt:
Deutsch, Deutsch Deutsch, Hauptsache man hat Recht.
Am besten wir beenden dieses Thema. Mops scheint immer noch nicht zu kapieren. Ich schätze aber mal das er das nicht will! Es ist traurig das ich immer anfügen muss das das Kirchenslavische mein kirchliches zuhause ist. Mein Problem und das der vielen anderen sind die Lesungen und die Predigten. Ich weiß nicht wie oft ich das schreiben muss. Es geht um ein verbindenes Element um in einer Gemeinde wirklich Heimisch zu werden. In der kleinen serbischen Gemeinde stand ich zusehr unter Assimilationsdruck. Nicht vom Priester aus wohlgemerkt. Ich möchte aber nicht Assimiliert werden sondern als deutscher Heimisch werden. Es sind Sorgen vieler Deutscher. Seit ein paar Monaten kommen zwei weitere Deutsche zu uns. Es sind zwei gute Freunde geworden wobei die eine sogar die zweite Taufpatin meines Sohnes geworden ist. Ich sehe vor allen an ihnen, wie schwer sie es haben nix zu verstehen. Das Problem ist weniger die Liturgiesprache sondern eher das Problem der Beichte, das Problem der Predigt und der Lesungen und und und. Als er die Stundengebet auf Deutsch gehört hat ging ihm ein Herz auf den zum aller ersten Mal hat er etwas verstanden. Ums Verstehen geht es hier und nicht um Recht haben Mops. Du scheinst kein Verständniss zu haben. Du scheinst alles zu verstehen dort wor du bist oder hast eine gute Übersetzerin. Geistig Wachsen wollen wir und nicht stehen bleiben. Im Moment bleibe ich stehen. Die anderen sagen immer, mensch der Priester hat immer so kraftvolle Predigten. Ich antworte immer schön Es geht auch darum, dazuzugehören.Mops hat geschrieben:mein Gott, das was hier zu lesen ist ja haarsträubend.
Deutsch, Deutsch Deutsch, Hauptsache man hat Recht. Das an den Argumenten von P. Martinos was dran sein könnte egal.
Heimatgefühlorthodoxie, bist du orthodox? Wirklich? Wo bleibt deine Demut? Wenn du P. Martinos kennen würdest, hättest du nicht solchen Blödsinn geschrieben. Und nun kannst du über mich herfallen, mir egal.
Dann philosophiert weiter über "euer Deutsch" und haut alles links und rechts klein anstatt dafür zu beten.
Lieber Mops,Mops hat gesagt:
Heimat...
ich bin ORTHODOX getauft, nicht russisch oder griechisch oder oder ...ich darf mich in jeder Orthodoxen Kirche zuhause fühlen.
Das ist unsere immer benannte Einheit in der Vielfalt.
Die Sprache ist dabei zweitrangig. Ein Väterchen schrieb mal, dass die Seele alles versteht.
Ich auch...Eigentlich ist alles gesagt worden. Bevor die Emotionen zu sehr hochkochen und wir uns gegenseitig verletzten, was wir eigentlich nicht wollen beenden wir lieber dieses Thema...Es gibt kein Recht haben, denn beide Positionen haben ihre daseins berechtigung!Mops hat geschrieben:da müssen wir wohl alle zulegen, lieber Lazzaro... ich komm gleich mit...
es bestehen aber nach wie unterschiede zur ROKA und zur SOK. Man muss bedenken, dass gerade die Russischstämmigen sich am meisten um eine Deutsche-orthodoxie bemüht haben.Mops hat geschrieben:was heißt ich will nicht kapieren? Gehts dir noch gut? Du musst nicht ständig alles wiederholen, deine Erfahrungen decken sich absolut nicht mit meinen. Habe ja mehrmals geschrieben, wie es in berliner russisch orthodoxen Gemeinden aussieht, unabhängig von der Jurisdiktion. Wenn du die Postings gelesen hättest, wäre es dir aufgefallen, dass in besagten Gemeinden sehrwohl Deutsch zelebriert und auch gepredigt wird, bzw simultan übersetzt, für alle die kein oder kaum Russisch verstehen.
Aber vielleicht kapierst du das nicht?