1. Johannes 5:7-8
- Elias
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Komm mal bitte wieder runter Ieseanul,
bruder Rene hat wirklich nichts überspitzt. Er hat eine für uns alle richtige Antwort gegeben. Früher fing ich auch an mit anderen Leuten zu Diskutieren, wie vor Zwei Wochen, da war der Ökumenische Freundeskreut Philoxenia (Mit Kath. Priestern und Evang. Pastoren) bei uns zu Gast. Wir haben dort ein Vortrag über die Göttliche Liturgie gehalten und danach gefragt ob es noch Fragen gäbe. Sie fingen an mit uns über die richtigkeit der Kirche zu Diskutieren und wir mussten uns anhören ob wir nicht von einem anderen Stern seien! Wo unser Gott denn Lebe wurden wir gefargt? Mensch, es ging an diesem Abend nur darum außenstehenden von unserer Liturgie zu erzählen und dann werden wir beschimpft das wir für unsere Jugend nichts machen weil wir z.b keine Jugenbands in der Kirche haben damit die Jugend von der Straße kommen. Ich war so verärgert das ich bei dem für die Frage unverschämte zuständigen Pastor Laut geworden bin. Danach haben wir uns zusammen mit unserem Priester unterhalten ob wir so etwas noch einmal machen und ganz klar gesagt, nein! Die Leute versuchen die heilige Schrift so nach ihren Bedürfnissen auszurichten. Sie wollen Gott an ihrem Leben anpassen. Sie haben verlernt "einfach" an Gott zu Glauben und ihn einfach zu folgen. Das sind erfahrungen die wir machen wenn wir uns für DIE "öffnen"...So, hat Bruder Rene mit seiner kleinen Geschichte vollkommen Recht und da steckt auch keine versteckte Beleidigung drin. Ich halte es so wie Bruder Rene, lieber im verborgenen Beten und nicht mit diesen Leuten zu Diskutieren denn das ist auch der Grund warum ich mich meist in diesen Foren zurück halte....
С Богом
Ilija
bruder Rene hat wirklich nichts überspitzt. Er hat eine für uns alle richtige Antwort gegeben. Früher fing ich auch an mit anderen Leuten zu Diskutieren, wie vor Zwei Wochen, da war der Ökumenische Freundeskreut Philoxenia (Mit Kath. Priestern und Evang. Pastoren) bei uns zu Gast. Wir haben dort ein Vortrag über die Göttliche Liturgie gehalten und danach gefragt ob es noch Fragen gäbe. Sie fingen an mit uns über die richtigkeit der Kirche zu Diskutieren und wir mussten uns anhören ob wir nicht von einem anderen Stern seien! Wo unser Gott denn Lebe wurden wir gefargt? Mensch, es ging an diesem Abend nur darum außenstehenden von unserer Liturgie zu erzählen und dann werden wir beschimpft das wir für unsere Jugend nichts machen weil wir z.b keine Jugenbands in der Kirche haben damit die Jugend von der Straße kommen. Ich war so verärgert das ich bei dem für die Frage unverschämte zuständigen Pastor Laut geworden bin. Danach haben wir uns zusammen mit unserem Priester unterhalten ob wir so etwas noch einmal machen und ganz klar gesagt, nein! Die Leute versuchen die heilige Schrift so nach ihren Bedürfnissen auszurichten. Sie wollen Gott an ihrem Leben anpassen. Sie haben verlernt "einfach" an Gott zu Glauben und ihn einfach zu folgen. Das sind erfahrungen die wir machen wenn wir uns für DIE "öffnen"...So, hat Bruder Rene mit seiner kleinen Geschichte vollkommen Recht und da steckt auch keine versteckte Beleidigung drin. Ich halte es so wie Bruder Rene, lieber im verborgenen Beten und nicht mit diesen Leuten zu Diskutieren denn das ist auch der Grund warum ich mich meist in diesen Foren zurück halte....
С Богом
Ilija
Das ist das Problem:
Die Menschen wollen sich Gott nicht unterordnen, sie haben keinen tiefen Glauben mehr und genau wie der Teufel es tat, wollen sie sich über Gott erheben oder zu ihm machen, vielleicht auch ohne es zu merken.
Das klingt jetzt für manchen vielleicht übertrieben, aber es ist so.
Ich war ja in einem protestantischen Kindergarten und daher war ich öfter in solchen prot. "Kindergottesdiensten". Was nützt so ein Kindergottesdienst, "Kindsgerecht", wenn den Kindern zwar korrektermaßen erklärt wird, es gibt einen Gott, der dich liebt, aber sie nicht wissen, das Christus tatsächlich wahrer Gott von wahrem Gott ist und sich dann später, gemäß dem, was der TV propagiert, über Jesus, unseren Herrn, lustig machen, wenn sie Jugendliche sind? Selbst nach Konfirmationsunterricht keine Ahnung haben, was noch viel krasser ist?
Ich habe im Bus am Morgen mal eine Unterhalten zweier Jungen mitbekommen:
A: "Du, gehst du morgen zu diesem Gottesdienst?"
B: "Ja klar, der dauert nur 15 min. morgen und ich krieg ne Unterschrift!"
Ich dachte mir: Was nützt diese "Jugendarbeit", wenn es der Jugend trotzdem egal ist?
Es mag verschiedene Riten bei uns geben, es mag sein das überwiegend die Liturgie nach Johannes Chrysostomos zelebriert wird und es aber auch noch weitere, wie die Basiliusliturgie, Jakobusliturgie...
Das ist kein Argument zu sagen, es müssten neue, "Kindsgerechte Riten" erfunden werden, denn es gibt nur einen Gott und es kann nur eine korrekte theologische Betrachtung geben UND wenn ein Gottesdienst nicht angemessen ist für ein Kind, dann ist er meines Erachtens gar nicht angemessen.
Ist der Gott nur noch gut Kinder von der Straße zu holen? Um Gott geht es meiner Erfahrung nach sowieso vielen nicht mehr:
Ich kenne einige Mädchen, die in einer ebenfalls prot. Jugendgruppe aktiv sind (ich habe wohl noch nicht gesagt, das ich hier komplett von ev. luth. spreche...).
Die machen zwar immer irgendwelche Fahrten und das schärfste war ja "Kino in der Kirche"!
Bands, die in einer Kirche Rockmusik spielen?
Man holt die Kinder zwar von der Straße, aber gibt ihnen nichts mit auf den Weg, finde ich. Zumindest habe ich davon nichts gesehen und ich bin mittendrin!
Was ich gelernt habe in meinem kurzen, kleinen Leben ist:
Gott hilft.
Wenn ich furchtbare Angst habe, bekreuzige ich mich und sage "Herr Jesus Christus, Gottes Sohn, erbarme dich meiner" (eigentlich immer auf griechisch)...
Sofort geht es mir besser...
Was das Comma Johanneum betrifft, soweit ich weiß gehört es bei uns offiziell zur Heiligen Schrift und es ist kein Thema für mich.
Die Menschen wollen sich Gott nicht unterordnen, sie haben keinen tiefen Glauben mehr und genau wie der Teufel es tat, wollen sie sich über Gott erheben oder zu ihm machen, vielleicht auch ohne es zu merken.
Das klingt jetzt für manchen vielleicht übertrieben, aber es ist so.
Ich war ja in einem protestantischen Kindergarten und daher war ich öfter in solchen prot. "Kindergottesdiensten". Was nützt so ein Kindergottesdienst, "Kindsgerecht", wenn den Kindern zwar korrektermaßen erklärt wird, es gibt einen Gott, der dich liebt, aber sie nicht wissen, das Christus tatsächlich wahrer Gott von wahrem Gott ist und sich dann später, gemäß dem, was der TV propagiert, über Jesus, unseren Herrn, lustig machen, wenn sie Jugendliche sind? Selbst nach Konfirmationsunterricht keine Ahnung haben, was noch viel krasser ist?
Ich habe im Bus am Morgen mal eine Unterhalten zweier Jungen mitbekommen:
A: "Du, gehst du morgen zu diesem Gottesdienst?"
B: "Ja klar, der dauert nur 15 min. morgen und ich krieg ne Unterschrift!"
Ich dachte mir: Was nützt diese "Jugendarbeit", wenn es der Jugend trotzdem egal ist?
Es mag verschiedene Riten bei uns geben, es mag sein das überwiegend die Liturgie nach Johannes Chrysostomos zelebriert wird und es aber auch noch weitere, wie die Basiliusliturgie, Jakobusliturgie...
Das ist kein Argument zu sagen, es müssten neue, "Kindsgerechte Riten" erfunden werden, denn es gibt nur einen Gott und es kann nur eine korrekte theologische Betrachtung geben UND wenn ein Gottesdienst nicht angemessen ist für ein Kind, dann ist er meines Erachtens gar nicht angemessen.
Ist der Gott nur noch gut Kinder von der Straße zu holen? Um Gott geht es meiner Erfahrung nach sowieso vielen nicht mehr:
Ich kenne einige Mädchen, die in einer ebenfalls prot. Jugendgruppe aktiv sind (ich habe wohl noch nicht gesagt, das ich hier komplett von ev. luth. spreche...).
Die machen zwar immer irgendwelche Fahrten und das schärfste war ja "Kino in der Kirche"!
Bands, die in einer Kirche Rockmusik spielen?
Man holt die Kinder zwar von der Straße, aber gibt ihnen nichts mit auf den Weg, finde ich. Zumindest habe ich davon nichts gesehen und ich bin mittendrin!
Was ich gelernt habe in meinem kurzen, kleinen Leben ist:
Gott hilft.
Wenn ich furchtbare Angst habe, bekreuzige ich mich und sage "Herr Jesus Christus, Gottes Sohn, erbarme dich meiner" (eigentlich immer auf griechisch)...
Sofort geht es mir besser...
Was das Comma Johanneum betrifft, soweit ich weiß gehört es bei uns offiziell zur Heiligen Schrift und es ist kein Thema für mich.
Ἡ χάρις τοῦ Κυρίου Ἰησοῦ Χριστοῦ μεθ' ὑμῶν. 1. Korinther 16,23
- Ieseanul
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Lieber Bruder Ilija,Ilija hat geschrieben:Komm mal bitte wieder runter Ieseanul,
bruder Rene hat wirklich nichts überspitzt. Er hat eine für uns alle richtige Antwort gegeben.
ich würde diesen speziellen Punkt gerne zum Abschluss bringen.
Ich habe das Ganze etwas anders empfunden, auch glaube ich, dass ich mir umgekehrt solche "Seitenhiebe" hier nicht hätte erlauben dürfen.
Ich hatte ja auch nur geschrieben wo aus dem Bibelkommentar zitiert wurde und dann ging es wie aus dem "Nichts" heraus um "Hauskreisargumente". Das war der Auslöser.
Werbung für unsere Hauskreisarbeit hatte ich nicht gemacht. Das werde ich auch tunlichst unterlassen. Man kann natürlich jeden Thread mit protestanten-kritischen Untertönen versehen. Wenn ich das Wort "Hauskreis" nicht erwähnt hätte, wären wir vielleicht bei diesem Bibelvers geblieben.
So wie Du schreibst, hast Du leider in dieser "ökumenischen" Zusammenkunft wohl religiös-motivierte Intoleranz ganz praktisch erlebt.
Ich wünschte mir, dieser ständige Kleinkrieg zwischen den Kirchen und Konfessionen würde mal ein Ende haben, aber leider sind wir immer noch sehr weit davon entfernt. Ich kenne diesen Typ Pfarrer, leider, die schießen auch gerne Richtung Freikirchen. Die Auseinandersetzung mit solchen Pfarrern kann sehr anstrengend sein.
Diese beschriebene Form von Kinder- und Jugendarbeit kenne ich.
Das hast Du sehr gut beobachtet und auch sehr treffend auf den Punkt gebracht.
Gerade stehen ja wieder die ganzen Konfirmationen an und während des Konfirmandenunterrichtes ist es üblich, dass die Konfirmanden an 10-15 Gottesdiensten teilnehmen. Laut Kirchenrecht werden sie ja nach der Konfirmation wahlberechtigte "Vollmitglieder" der EKD.
Natürlich ist dieses System kritisch zu sehen, aber es gibt auch viele Beispiele, wo man wirklich versucht, die Jugend zu erreichen. Das ist oft sehr schwierig, zumal die Kirche hierzulande meist als "Dienstleistungsbetrieb der von unseren Steuergeldern lebt" empfunden wird. In dem Ort, wo ich arbeite, gibt es jedes Jahr eine "Kinderbibelwoche". Am Anfang dachte ich: "toll !", aber diese "KiBiWo" ist im Prinzip ein von der Kirchengemeinde organisiertes Ferienprogramm. Es gibt irgendein frommes Motto, unter dem Strich läuft aber so gut wie gar nichts christliches, das ist mehr Ethik mit Bastelangeboten vermischt.
Schadet natürlich nicht, aber ist, wenn wir mal ehrlich sind, keine wirklich christliche Kinderarbeit.
Ich bin nicht in der Landeskirche und stehe ihr auch nicht unkritisch gegenüber. Aber ich habe auch fast 9 Jahre als kirchlicher Angestellter direkt mit Kirchengemeinden zusammengearbeitet und kann mir hier auch ein Urteil erlauben.
Von orthodoxer Jugendarbeit weiß auch ich ehrlich gesagt nichts. Auch in Rumänien habe ich diesbezüglich wenig gehört. Man wendet sich (von orthodoxer Seite) den Armen zu, auch gibt es Kathechesen und Religionsunterricht für die Kinder. Studentenbewegungen gibt es, das weiß ich, aber eine Jugendarbeit, z.B. wie die katholischen Pfadfinder, davon habe ich bisher noch nichts gehört. Da müsstet ihr mich aufklären.
Einen gesegneten Sonntag !
Mathias
"Das Buch der Bücher gleicht einer Quelle, die beständig fließt und um so reichlicher strömt, je mehr man daraus schöpft."
(Hl. Johannes Chrysostomus)
"Cartea Cărţilor se aseamănă cu un izvor care curge in continuu şi care cu atât mai bogat va curge, cu cât cineva va lua din el ."
(Sf. Ioan Gură de Aur)
(Hl. Johannes Chrysostomus)
"Cartea Cărţilor se aseamănă cu un izvor care curge in continuu şi care cu atât mai bogat va curge, cu cât cineva va lua din el ."
(Sf. Ioan Gură de Aur)
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Nur mal zum Verständnis.... (wobei es eigentlich unsinnig ist, dass ich mich rechtfertige, denn du betonst hier deinen HAuskreis besonders, nicht ich!!!)...Ieseanul hat geschrieben: Ich hatte ja auch nur geschrieben wo aus dem Bibelkommentar zitiert wurde und dann ging es wie aus dem "Nichts" heraus um "Hauskreisargumente". Das war der Auslöser.
Werbung für unsere Hauskreisarbeit hatte ich nicht gemacht. Das werde ich auch tunlichst unterlassen. Man kann natürlich jeden Thread mit protestanten-kritischen Untertönen versehen. Wenn ich das Wort "Hauskreis" nicht erwähnt hätte, wären wir vielleicht bei diesem Bibelvers geblieben.
darauf habe ich dir geantwortet:Dass die Verfasser der Kommentare diese aus ihrer Sicht schreiben, kann man allerdings in bestimmten Fällen nicht abstreiten. Auf der anderen Seite würde es auch keinen Sinn machen, zu jedem Kapitel die Lehrmeinungen der einzelnen Kirchen quasi als Fußnote nacheinander abzudrucken.
Man sollte sich aber dessen bewusst sein, dass die Kommentare selbst natürlich nicht Teil der Bibel sind sondern nur Verständnishilfen anbieten sollen.
Gestern bei uns im Hauskreis las ein Bruder etwas aus einem Kommentar zu einem Text aus dem Lukas-Evangelium vor. Mir viel sofort der evangelische Hintergrund des Kommentators auf, was mich dazu veranlasste, dies kritisch anzumerken.
"nur habe ich inzwischen garkein Interesse mehr, mich mit evangelischen, römisch katholischen oder irgendwelchen Hauskreisargumenten zu befassen. "
Wo bitteschön ist hierbei das Problem?
Wegen meiner kannst du dich auch mit den LEuten treffen und Schwarzer Peter oder Schach spielen, das spielt für mich ganz einfach keine Rolle, nicht mehr!
Es hat jetzt jeder mindestens dreimal seine Meinung gesagt, besser wiederholt.
BITTE AUFHÖREN.
Laßt die Sache einfach auf sich beruhen. Ohne weitere Vorwürfe und Selbstverteidigungen.
Man bekommt nicht mehr Recht, wenn man das letzte Wort behält.
Es mag ja manchmal der Eindruck entstehen, daß es nicht ganz gleichwertig und ausgewogen zugeht, aber es ist ein ORTHODOXES FORUM. Mag sein, daß sich dadurch der Eindruck ergibt, es gäbe ein Ungleichgewicht.
Aber würde ich in ein Nicht-Orthodoxes Forum gehen (wohlgemerkt würde!) würde ich mich auch nicht wie zuhause verhalten, sondern würde damit rechnen, als Gast ein wenig randständig zu bleiben.
BITTE AUFHÖREN.
Laßt die Sache einfach auf sich beruhen. Ohne weitere Vorwürfe und Selbstverteidigungen.
Man bekommt nicht mehr Recht, wenn man das letzte Wort behält.
Es mag ja manchmal der Eindruck entstehen, daß es nicht ganz gleichwertig und ausgewogen zugeht, aber es ist ein ORTHODOXES FORUM. Mag sein, daß sich dadurch der Eindruck ergibt, es gäbe ein Ungleichgewicht.
Aber würde ich in ein Nicht-Orthodoxes Forum gehen (wohlgemerkt würde!) würde ich mich auch nicht wie zuhause verhalten, sondern würde damit rechnen, als Gast ein wenig randständig zu bleiben.
Zuletzt geändert von Sinaitis am 05.04.2009, 18:31, insgesamt 1-mal geändert.
- Ieseanul
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Danke !
Sie haben Recht, Vater Martinos, wir kommen hier auch nicht weiter.
Auch wenn ich nicht zu den Hausherren gehöre - und das ist mir wohl bewusst - habe ich mich bisher eigentlich immer bemüht, dem auch Rechnung zu tragen.
Bisher bin ich auch noch von niemandem ermahnt worden und bekam eigentlich auf alle meine Fragen immer freundliche Antworten.
Gleichwertigkeit und Ausgewogenheit setze ich deshalb auch dort, wo es um theologische Fragen geht, deshalb auch gar nicht voraus. Das wusste ich aber schon lange vorher und das ist für mich auch kein Thema.
Wenn ich mich mit der Orthodoxen Kirche befasse - und das ist, denke ich, ja in Eurem Sinne - gehört es für mich dazu, zu lernen, wie und über was man redet und sich austauscht. Ich sage ja auch nicht zu allem etwas, häufig lese ich nur.
Das die Kommunikation nicht immer einfach ist, zeigt ja das Beispiel, was Bruder Ilija hier einbrachte, wobei wir uns ja alle darüber einig sind, dass das Verhalten dieser Pfarrer, oder wer auch immer da Verantwortung trug, falsch war. Das Beispiel offenbart aber sehr deutlich eine Wurzel des Problems: das (protestantische) Unverständnis über die Orthodoxe Kirche. Vor gar nicht allzulanger Zeit stand ich auch mal - zumindest inhaltlich - an einem ähnlichen Punkt.
Das gebe ich offen zu. Das hat sich aber - schon lange vor meiner Anmeldung hier - geändert.
Was ich allerdings in dem einen Posting konkret falsch gemacht haben soll, verstehe ich immer noch nicht. Eigentlich gehe ich davon aus, dass die Forenregeln hier doch einen recht klaren Rahmen abstecken - konkret auch für Nicht-Orthodoxe. Wenn ich diese Regeln missachtet haben sollte, bitte ich um Vergebung, aber in diesem konkreten Fall ist mir nicht bewusst, wo ich mich falsch verhalten haben soll.
Sie haben Recht, Vater Martinos, wir kommen hier auch nicht weiter.
Auch wenn ich nicht zu den Hausherren gehöre - und das ist mir wohl bewusst - habe ich mich bisher eigentlich immer bemüht, dem auch Rechnung zu tragen.
Bisher bin ich auch noch von niemandem ermahnt worden und bekam eigentlich auf alle meine Fragen immer freundliche Antworten.
Gleichwertigkeit und Ausgewogenheit setze ich deshalb auch dort, wo es um theologische Fragen geht, deshalb auch gar nicht voraus. Das wusste ich aber schon lange vorher und das ist für mich auch kein Thema.
Wenn ich mich mit der Orthodoxen Kirche befasse - und das ist, denke ich, ja in Eurem Sinne - gehört es für mich dazu, zu lernen, wie und über was man redet und sich austauscht. Ich sage ja auch nicht zu allem etwas, häufig lese ich nur.
Das die Kommunikation nicht immer einfach ist, zeigt ja das Beispiel, was Bruder Ilija hier einbrachte, wobei wir uns ja alle darüber einig sind, dass das Verhalten dieser Pfarrer, oder wer auch immer da Verantwortung trug, falsch war. Das Beispiel offenbart aber sehr deutlich eine Wurzel des Problems: das (protestantische) Unverständnis über die Orthodoxe Kirche. Vor gar nicht allzulanger Zeit stand ich auch mal - zumindest inhaltlich - an einem ähnlichen Punkt.
Das gebe ich offen zu. Das hat sich aber - schon lange vor meiner Anmeldung hier - geändert.
Was ich allerdings in dem einen Posting konkret falsch gemacht haben soll, verstehe ich immer noch nicht. Eigentlich gehe ich davon aus, dass die Forenregeln hier doch einen recht klaren Rahmen abstecken - konkret auch für Nicht-Orthodoxe. Wenn ich diese Regeln missachtet haben sollte, bitte ich um Vergebung, aber in diesem konkreten Fall ist mir nicht bewusst, wo ich mich falsch verhalten haben soll.
Zuletzt geändert von Ieseanul am 06.04.2009, 05:38, insgesamt 2-mal geändert.
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(Hl. Johannes Chrysostomus)
"Cartea Cărţilor se aseamănă cu un izvor care curge in continuu şi care cu atât mai bogat va curge, cu cât cineva va lua din el ."
(Sf. Ioan Gură de Aur)
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Danke für die passenden Worte, lieber Vater Martinos! Dem gibt es eigentlich nichts mehr hinzuzufügen...
Lieber Ieseanul, einen Orthodoxen Priester spricht man üblicherweise mit Sie und nicht mit Du an.
Lieber Ieseanul, einen Orthodoxen Priester spricht man üblicherweise mit Sie und nicht mit Du an.
Δόξα Πατρὶ καὶ Υἱῷ καὶ Ἁγίῳ Πνεύματι, καὶ νῦν καὶ ἀεὶ καὶ εἰς τοὺς αἰῶνας τῶν αἰώνων. Ἀμήν. +
Слава Отцу, и Сыну, и Святому Духу, и ныне и присно, и во веки веков. Аминь. +
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Ich bitte um Vergebung, das wusste ich nicht ! Ich werde mich aber in Zukunft daran halten.Nicaios hat geschrieben: Lieber Ieseanul, einen Orthodoxen Priester spricht man üblicherweise mit Sie und nicht mit Du an.
Ich bekam nämlich vor einigen Monaten (ich wurde zu einer Feier eingeladen) ein Gespräch zwischen zwei Konvertiten und einem Priester mit. Alle Beteiligten redeten einander mit Du an. Als ich in das Gespräch eingebunden wurde, wurde ich auch mit Du angeredet. Da hatte ich mir das quasi abgeschaut. Bisher hatte mir das auch keiner gesagt. Aber ich werde das ändern.
Bevor ich nach Rumänien fuhr, hatte ich mich vorher explizit nach der richtigen Anrede einem Priester gegenüber erkundigt. Dort gibt es aber auch noch die Zwischenform "Ihr/Euer", das ist nur bedingt mit der Situation hier vergleichbar. Den Priester, den ich dort kennengelernt hatte, rede ich mit Sie an.
Lieber Nicaios,
vielleicht könnte man so einen Punkt - das ist ernsthaft gemeint - in irgendeiner Weise den Forenregeln zufügen.
Eine gesegnete Woche !
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Hallo liebe Freunde,
keine hat hier etwas falsch gemacht! Nur ist aus einer kleinen Mücke ein großer Elephant geworden und wir, ich meine eher ihr solltet auf das eigentliche Gespäch wieder zurück kommen um das es hier geht! Ich habe nur von meinen Erfahrungen gesprochen und wollte Rene somit Recht geben und ihn Verteidigen das er nichts falsche gesagt hat. Dabei sollten wir das hier auch belassen! Zu dem Siezen und Duzen, das ist von Priester zu Priester verschieden, richtig ist natürlich das Siezen wobei die Priester einen sehr oft Duzen. Nur sind einige Gläubige auch mit dem Priester freundschaftlich verbunden und dann duzen sie sich untereinander.
Eine gesegnete Woche
Ilija
keine hat hier etwas falsch gemacht! Nur ist aus einer kleinen Mücke ein großer Elephant geworden und wir, ich meine eher ihr solltet auf das eigentliche Gespäch wieder zurück kommen um das es hier geht! Ich habe nur von meinen Erfahrungen gesprochen und wollte Rene somit Recht geben und ihn Verteidigen das er nichts falsche gesagt hat. Dabei sollten wir das hier auch belassen! Zu dem Siezen und Duzen, das ist von Priester zu Priester verschieden, richtig ist natürlich das Siezen wobei die Priester einen sehr oft Duzen. Nur sind einige Gläubige auch mit dem Priester freundschaftlich verbunden und dann duzen sie sich untereinander.
Eine gesegnete Woche
Ilija
Re: 1. Johannes 5:7-8
Mikail hat geschrieben:Hallo liebe Brüder und Schwester
Ich wollte schon immer wissen, ob das Comma Johanneum ein Bestandteil der Heiligen Schrift ist oder nicht. Die Schlachter Übersetzung beinhaltet als einer der wenigen Bibelübersetzungen das Comma Johanneum.
"Denn drei sind es, die Zeugnis ablegen im Himmel: der Vater, das Wort1 und der Heilige Geist, und diese drei sind eins;8 und drei sind es, die Zeugnis ablegen auf der Erde2: der Geist und das Wasser und das Blut, und die drei stimmen überein" (1. Johannes 5:7-8)
Steht dies im Originalen griechischen Text auch so?
Der Friede Jesu sei mit euch allen
Hallo Mikail,
mich interessiert warum es dich interessiert. Ich hätte zwei Gründe anzuführen warum diese Frage eigentlich unerheblich ist.
1. Ein 'griechischen Originaltext' existiert nicht da wir kein einziges Original eines neutestamentlichen Textes besitzen. Das ist nicht weiter verwunderlich, da die Materialien wohl nicht dazu angetan waren, die Zeiten zu überstehen. Wir haben also keinen 'Referenztext' auf den du in deinem Nachsatz anspielst.
Die Kanonfindung des NT erfolgt über mehrere Jahrhunderte hinweg. Und zwar aufgrund von Kopien von Kopien von Kopien. Soweit ich es weiss existieren mehrere tausend Kopien der Texte die heute im NT als kanonisch zusammengestellt sind (übrigens in wechselnder Zusammenstellung), aber nicht ein Fall wo 'alle' Textstellen vollkommen identisch sind. Anders also als zum Beispiel im Islam wo EINE verbindliche Form des Koran existiert gibt es keine des NT. Wir sehen im Laufe der Jahrhunderte langsam und nicht ohne Schmerzen und Auseinandersetzungen den 'Kanon' zusammenwachsen. Und das, zum Leid mancher Evangelischer, im langsam entstehenden Konsens der Kirche. Also, im Erkennen der apostolischen Lehre im Text und natürlich (aber nicht immer) im Anerkennen apostolischer Autorenschaft.
Der Text, den du ansprichst, ist ja nicht der Einzige bei dem der durchus begründete Verdacht besteht, dass er im angenommenen 'Original' nicht steht, er aber nach Auffassung der Gläubigen apostolosche Lehre enthält. Dein Text macht ja vor allem Antitrinitariern Bauchweh, und da bevorzugt Arianern vom Typ der Zeugen Jehovas oder ähnlichen. Müssten sie diesen Text als 'authentisch' anerkennen, müssten sie (nach ihrem Verständnis von 'Schrift') ihren Widerstand gegen die Dreieinigkeitslehre aufgeben. Kommt dein Problem aus der Ecke?
Nun, dass der Text in der 'orthodoxen Fassung' steht findet seine Berechtigung in der Wahrheit der Dreieinigkeitslehre, nicht in der Textkritik. ALSO: Es ist unerheblich ob dieser Text 'original' oder nicht ist da die Dreieinigkeitslehre wahr ist und damit diesen Text deckt.
2. Womit wir zum zweiten Einwand kommen. Wir würden bei der Darlegung der Dreieinigkeit nicht auf einzelne Bibelstellen zurückgreifen sondern auf das Gesamtzeugnis der Schriften und der Väter, sowohl der Alten Zeit als auch der Neueren. Wir würden also mit der Schöpfungsgeschichte beginnen, mit dem Vater und dem Wort und dem Geist... wir würden auf den Hain Mamre verweisen, wir würden fragen: Wer ist Jesus? ... und und und. Mir hat ein Vorschlag eines Priesters sehr geholfen, mal die Heilige Schrift mit dem Buntstift in der Hand zu lesen. Immer da, wo vom Vater geredet wird mit Gelb zu unterstreichen, vom Sohn mit Rot und vom Geist in Grün. Meine Bibel ist sehr bunt und... ich habe es oft genug nicht auseinander gebracht welche Farbe ich denn anzuwenden hätte. Viele viele 2- bzw.3-fach Untertreichungen waren das Ergebnis. Und das Comma Johanneum war/ist nur eine einzige Stelle. Und nicht die überzeugendste, da sie einfach 'feststellt' aber nichts 'Eigentliches' über Gott aussagt.
Mein Einwand wäre also: Es ist gleichgültig ob dieses Comma dort steht oder nicht, Gottes Wesen hat Er uns durch Zeit und Raum anders offenbart als in einer Stelle der Schrift. Steht also das 'Comma' nicht 'richtig' ändert das nichts am Gaubensbekenntnis.
Ich hoffe, ich wärme jetzt nichts auf, was eigentlich abgeschlossen war. Beim Lesen der Beiträge allerdings kam es mir nicht so vor.
Habt alle eine gesegnete Heilige Woche
Benedikt