Orthodoxie in den USA

Neu in der orthodoxen Kirche - Wie lebe ich als orthodoxer Christ? Alle allgemeinen Fragen rund um die Orthodoxie.
Forumsregeln
Forumsregeln Impressum
Antworten
Nassos
Beiträge: 4444
Registriert: 18.12.2008, 21:43

Orthodoxie in den USA

Beitrag von Nassos »

Guten Abend,

heute habe ich zufällig die Simpsons gesehen. Unabhängig, was man davon halten mag, ging es heute direkt um das Verhältnis und Verständnis zur römisch-katholischen Kirche in den Staaten.

In der Episode waren Homer und Bart dran, zum Katholizismus zu konvertieren. Die protestantische Mamma hat wie der Teufel aufs Weihwasser reagiert und Himmel und Hölle in Bewegung gesetzt, um die beiden davon abzuhalten.

Die Entstehung des Protestantismus in den USA ist mir bekannt, sehr puristisch und calvinistisch. Dass sie Katholiken in den USA anders gesehen werden, als in Europa ist mir auch nicht ganz entgangen.

Ich glaube aber, dass mir wieder mal folgendes klar geworden ist: während man hier in Europa unter dem Begriff "Kirche" die RKK versteht, scheint eine Orthodoxie nicht zu existieren.
Dies scheint aber auch in den USA so zu sein, und wahrscheinlich dort noch extremer.

Wer kann denn hierzu mehr sagen? Joseph (auch wenn Du Kanadier bist, bist Du doch näher dran und kennst die Amis doch etwas besser als wir).

D'oh!
Nassos

P.S.: Die Simpsons scheinen es ausgewöhnlich oft mit religiösen Themen zu haben...
Nassos
Beiträge: 4444
Registriert: 18.12.2008, 21:43

Beitrag von Nassos »

Jooooseeeph!
Loukia
Beiträge: 982
Registriert: 17.12.2008, 01:34
Skype: moonbeam-icecream

Beitrag von Loukia »

Ja, die Simpsons sind die klassischen Protestanten. :lol: Nein

In einer Folge: "Baaaart, Lisa, ihr müsst zur Kirche!

Shlomi, du musst zum Geigenunterricht!"

Kommt gut raus, das es in den USA auch einige Juden gibt. Wenige sind es nicht. Krusty der Clown ist Jude :mrgreen:


In einer anderen Folge wird Bart auf einem Schiff mitgenommen, nach Ägypten oder so... Homer fragt: "Wird er auch christlich erzogen?" Antwort des Kapitäns: "Ja, koptisch-orthodox!" Homer: "Neeeiiiinnnn!!"


Nicht so gut gefallen hat mir, als Bart und Lisa mal eine Indianerhöhle fanden und Bart sich lustig machte über die Indianerreligion und sagte: "Zum Glück sind wir schlauer und beten einen Zimmermann an, der vor 2000 Jahren gelebt hat."

Das fand ich nicht belustigend.

Die beste Satire auf einen Ami-Protestanten ist wohl Ned Flanders. Seine Söhne Rodd und Todd spielen am liebsten "den wohltätigen Samariter", oder Ballerspiele, in denen Teufel und Homosexuelle umgenietet werden.

Was mir nicht und nicht und gar nicht gefällt, ist, das bei den Simpsons Gott Vater dargestellt wird, dabei zum Glück nie ein Gesicht gezeigt wird. Er ist der Einzige, der fünf Finger hat.


Was die römisch-katholische Kirche bei den Simpson betrifft: Bart ging mal eine Zeit auf ein römisch-katholisches Internat. Eine nette Folge.


Es wird bei den Simpsons immer ein Protestanten- und ein Katholikenhimmel gezeigt.

Bart hatte mal näheren Kontankt zu einem dieser, ich nehme an baptistischen Show-Prediger.


Kurz gesagt, in dieser Serie wird alles durch den Kakao gezogen, was es in Amerika gibt, also auch die Religion.
Ἡ χάρις τοῦ Κυρίου Ἰησοῦ Χριστοῦ μεθ' ὑμῶν. 1. Korinther 16,23
arthur
Beiträge: 172
Registriert: 29.05.2011, 16:59
Religionszugehörigkeit: russisch-orthodox im Ausland
Wohnort: Berlin

Re:

Beitrag von arthur »

Loukia hat geschrieben:Ja, die Simpsons sind die klassischen Protestanten. :lol: Nein

In einer Folge: "Baaaart, Lisa, ihr müsst zur Kirche!

Shlomi, du musst zum Geigenunterricht!"

Kommt gut raus, das es in den USA auch einige Juden gibt. Wenige sind es nicht. Krusty der Clown ist Jude :mrgreen:


In einer anderen Folge wird Bart auf einem Schiff mitgenommen, nach Ägypten oder so... Homer fragt: "Wird er auch christlich erzogen?" Antwort des Kapitäns: "Ja, koptisch-orthodox!" Homer: "Neeeiiiinnnn!!"


Nicht so gut gefallen hat mir, als Bart und Lisa mal eine Indianerhöhle fanden und Bart sich lustig machte über die Indianerreligion und sagte: "Zum Glück sind wir schlauer und beten einen Zimmermann an, der vor 2000 Jahren gelebt hat."

Das fand ich nicht belustigend.

Die beste Satire auf einen Ami-Protestanten ist wohl Ned Flanders. Seine Söhne Rodd und Todd spielen am liebsten "den wohltätigen Samariter", oder Ballerspiele, in denen Teufel und Homosexuelle umgenietet werden.

Was mir nicht und nicht und gar nicht gefällt, ist, das bei den Simpsons Gott Vater dargestellt wird, dabei zum Glück nie ein Gesicht gezeigt wird. Er ist der Einzige, der fünf Finger hat.


Was die römisch-katholische Kirche bei den Simpson betrifft: Bart ging mal eine Zeit auf ein römisch-katholisches Internat. Eine nette Folge.


Es wird bei den Simpsons immer ein Protestanten- und ein Katholikenhimmel gezeigt.

Bart hatte mal näheren Kontankt zu einem dieser, ich nehme an baptistischen Show-Prediger.


Kurz gesagt, in dieser Serie wird alles durch den Kakao gezogen, was es in Amerika gibt, also auch die Religion.
Der Beitrag ist wirklich sehr sinnvoll :chef:
Ein sehr sinnvoller Beitrag... :D :D :D :D
ElvisVrinic
Beiträge: 707
Registriert: 29.12.2009, 22:16
Religionszugehörigkeit: Serbisch-Orthodox
Wohnort: Lindau (Bodensee)

Re: Orthodoxie in den USA

Beitrag von ElvisVrinic »

@ elisa:

naja diverse Rabbis, katholen (und ihre klöster), buddhisten usw. wurden aufs korn genommen.

ABER:

die Orthodoxie, bisher nicht wirklich bzw. gar nicht.
Am Anfang war das Wort und das Wort war bei GOTT und GOTT war das Wort. Dieses war im Anfang bei GOTT. Alles ist durch es geworden, und ohne es ist nichts Geworden. Was geworden ist - in IHM war das Leben, und das Leben war das Licht des Menschen und das Licht scheint in der Finsternis und die Finsternis hat es nicht ergriffen (begriffen, erfasst). (EVANGELIUM nach Johannes)

Ehre Sei dem Vater und den Sohn und den Heiligen Geist.
Jetzt und immerdar und in alle ewigkeit. Amen

IC XC
NI KA
Nassos
Beiträge: 4444
Registriert: 18.12.2008, 21:43

Re: Orthodoxie in den USA

Beitrag von Nassos »

ElvisVrinic hat geschrieben:@ elisa:

naja diverse Rabbis, katholen (und ihre klöster), buddhisten usw. wurden aufs korn genommen.

ABER:

die Orthodoxie, bisher nicht wirklich bzw. gar nicht.
Warum wohl? Führt die Orthodoxie in den USA ein Nischendasein?
Benutzeravatar
camy_d
Beiträge: 234
Registriert: 19.03.2011, 19:23
Religionszugehörigkeit: rumänisch-orthodox

Re: Orthodoxie in den USA

Beitrag von camy_d »

Ich weiß dass, OK aus USA klein, aber wachsenden, ist. :mrgreen:
Kennen sie Ioan Alexandru?
ElvisVrinic
Beiträge: 707
Registriert: 29.12.2009, 22:16
Religionszugehörigkeit: Serbisch-Orthodox
Wohnort: Lindau (Bodensee)

Re: Orthodoxie in den USA

Beitrag von ElvisVrinic »

Nassos hat geschrieben:
ElvisVrinic hat geschrieben:@ elisa:

naja diverse Rabbis, katholen (und ihre klöster), buddhisten usw. wurden aufs korn genommen.

ABER:

die Orthodoxie, bisher nicht wirklich bzw. gar nicht.
Warum wohl? Führt die Orthodoxie in den USA ein Nischendasein?
lediglich 3% der amerikanischen bevölkerung bekennen sich zum orthodoxen christentum. Am meisten sinds Protestanten und katholiken komman auch sehr gut weg (man bedenke, Deutsche, Iren, Polen, spanier, franzosen usw. sind da auch eingewandert)

Gruß

Elvis
Am Anfang war das Wort und das Wort war bei GOTT und GOTT war das Wort. Dieses war im Anfang bei GOTT. Alles ist durch es geworden, und ohne es ist nichts Geworden. Was geworden ist - in IHM war das Leben, und das Leben war das Licht des Menschen und das Licht scheint in der Finsternis und die Finsternis hat es nicht ergriffen (begriffen, erfasst). (EVANGELIUM nach Johannes)

Ehre Sei dem Vater und den Sohn und den Heiligen Geist.
Jetzt und immerdar und in alle ewigkeit. Amen

IC XC
NI KA
arthur
Beiträge: 172
Registriert: 29.05.2011, 16:59
Religionszugehörigkeit: russisch-orthodox im Ausland
Wohnort: Berlin

Re: Orthodoxie in den USA

Beitrag von arthur »

Ist da nicht die Orthodox Church of America,die mit den meisten Orthodxen Mitgliedern ?
Antworten