Britisch Airways verbietet das Kreuz

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Sebastian
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Britisch Airways verbietet das Kreuz

Beitrag von Sebastian »

(KNA)
aus dem Hamburger Abendblatt, Montag 16. Oktober. 2006

LONDON - Wegen eines Kreuzes an ihrer Halskette ist eine Angestellte der Fluglinie Britsch Airways (BA) vom Dienst suspendiert worden. Wie die Tageszeitung "Daily Mail" berichtete, will die 55 jährige Nadia Eweida Klage einreichen. BA hat argumentiert, dass religiöse Symbole an der Uniform den Kleidungvorschriften des Unternehmens widersprächen. Das gelte für Symbole aller Religionen. Eweida verwies dagegen darauf, dass Muslimen und Sikhis das Tragen von Turbanen und Kopftüchern erlaubt sei.

+++

Ich wünsche Eweida Gottes Beistand ! Schade, mit welchen Maßen teilweise gemessen wird.

Eure Meinung?
talitaNeu
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Registriert: 12.09.2006, 12:19
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Aufgrund von Respekt, nicht Furcht

Beitrag von talitaNeu »

Liebe Freunde,

es macht mich sehr traurig, dass offensichtlich die Terroranschläge eine totale Rücksichtnahme und Respekt durch Furcht erzielen und den Christen keine mehr Toleranz oder überhaupt Respekt entgegen gebracht wird, wie in dem Fall der Entlassung aufgrund einer Kette mit dem Kreuz deutlich :-( .

Möge der Herr Gott über seine Kinder wachen, die unter der Ungerechtigkeit und Diskrimienierung leiden. Im Namen des Vaters, des Sohnes und des Heiligen Geistes --- Amen.
Mein Zuhause

Herr Gott mein Vater, (Psalm 61. V.5)
ich m?chte weilen in deinem Zelt in Ewigkeit, mich bergen im Schutz deiner Fl?gel.
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theofan
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Re: British Airways verbietet das Kreuz

Beitrag von theofan »

Sebastian hat geschrieben: Ich wünsche Eweida Gottes Beistand !
Grüß Gott,

ich habe dazu Folgendes gefunden (ZDFheute vom 23.9.):

Die Fluggesellschaft British Airways schickte Nadia Eweida - ein Mitglied ihres Bodenpersonals - in den unbezahlten Urlaub, weil diese ihr Jesus-Kreuz an der Halskette nicht abnehmen oder verborgen tragen wollte. Die Begründung des Arbeitgebers: Sämtlicher Schmuck und alle religiösen Symbole an einer Halskette müssen unter der Uniform getragen werden. Zwei Ausnahmen gibt es jedoch: die Turbane der Sikh und die Hijabs der Muslime, denn diese könnten nicht unter der Uniform getragen werden.

Soweit ich weiß, tragen christliche Laien ihr Kreuz eigentlich unter der Kleidung, nur Priester obenauf.

Ich bin mir daher noch nicht recht sicher, ob E. auf Gottes Beistand hoffen darf.

Ist es wirklich fürs Seelenheil unumgänglich, sein Christsein zur Schau zu stellen? Wird man schon zum Martyrer, wenn man zwar seine Brötchen bei der BA verdienen, jedoch deren Regeln nicht achten will?
peter
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Beitrag von peter »

Ihr Lieben !

Bitte nicht außer acht lassen, wie es sich schon bei der Schulraumdebatte herausgestellt hat, daß im Namen der Menschenrechte und Gleichheitsgrundsätze die christlichen Symbole zusehends aus dem öffentlichen Raum gedrängt werden, in welchem sie - zumindest in unseren
Breiten und Längen, jahrhundertelang präsent waren. Umgekehrt drängen
die esoterischen, judaistischen, muslimischen Symbole und natürlich auch
heidnische, dämonische, satanische mit voller Kraft, begünstigt durch die
"nur"-demokratische Naivität unserer Politiker, in unsere Gegenden. Frecherweise wird diese Entwicklung noch juristisch angekurbelt. "Mittels Eurer Grundsätze werden wir Euch besiegen", sagte ein Imam (frei zitiert
aus Hans-Peter Raddatz "Von Gott zu Allah ?). Wir werden uns noch durch falsche Demut freiwillig "entchristianisieren". Was bei dieser Stewardess nottäte, wäre weltweiter orthodoxer Protest. Nie wieder British Airways und dgl. ! Gibt es denn nur muslimischen Aufruhr bei Karikaturen ?

Euer Peter
"Selig sind die, die nicht gesehen und doch geglaubt haben" (Joh. 20,31)
Ehre sei Dir oh Herr

Beitrag von Ehre sei Dir oh Herr »

Hallo allerseits,

eine gute Möglichkeit, muss ich immer wieder sagen, ist, seinem Protest eine Form zu geben und "seinem" Bundestagsabgeordneten dieses mitzuteilen.
Es gibt da eine Liste, (kann man ja rausgugeln) wo man eben den zuständigen Abgeordneten herausfinden kann.
Wenn es einer tut, passiert vielleicht nicht viel, aber wenn mehrere "Wähler" sich so äußern, beginnt vielleicht ein Um- oder Nachdenken.
Die Zeitungen haben oft auch Rubriken wie Leserbriefe etc...

Das wäre eine Möglichkeit sich zu bekennen.

Natürlich, gilt m.E. gleiches Recht für alle!
Ich erdreiste mich auch nicht und beschimpfe eine Frau, wenn sie ein Kopftuch trägt. Wer bin ich denn mir si etwas herauszunehmen?
Aber genauso möchte ich auch behandelt werden und nicht dass man von Seiten einiger Politiker den Islam zur Staatsreligion erheben will hier in Deutschland und das einheimische Christentum mehr und mehr hinausdrängt, sich dann aber als "Christliche Partei" bezeichnet...

herzliche Grüße
Euer René
talitaNeu
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Theo Fan nur gut dass Gottes Gnade größer ist als deine!!!!

Beitrag von talitaNeu »

Lieber Theo Fan,

es ist traurig, jemanden zu beurteilen, der öffentlich zu Jesus und der Erlösung von unseren Sünden durch die Kreuzigung steht. Was das "Recht" das Kreuz über der Kleidung zu tragen betrifft, jeder Mensch darf wohl seine Liebe zu Jesus bekünden wie er es möchte.

Wie kommst du überhaupt darauf jemandem die Gnade oder Gottes Hilfe abzusprechen bzw. in Frage zu stellen ????????

Gottes Gnade ist unermässlich und ich wünsche sie uns allen. Ich wünsche uns auch allen genügend Liebe und Mitgefühl für unsere Brüder und Schwester in Christus, die in Not sind zu beten.

Gottes Segen allen und viel Seinen Beistand denen, die für Ihn durch Schwierigkeiten gehen -Im Namen des Vaters, des Sohnes und des Heiligen Geistes - Amen
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Walter
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Re: Theo Fan nur gut dass Gottes Gnade größer ist als deine!

Beitrag von Walter »

Hallo zusammen!
TheoFan hat geschrieben:Ist es wirklich fürs Seelenheil unumgänglich, sein Christsein zur Schau zu stellen?
Ich wüsste nicht, wo dass stehen sollte, zumal das Umhängen eines Kreuzes ja nicht wirklich ein "Zur-Schau-Stellen" der Nachfolge Christi bedeutet. Soll man sich überhaupt als Christ zur Schau stellen? (Die Kirchenväter schreiben sogar eher, dass man sich vor dem Pharisäertum bewahren soll!)

Oder schreit ihr immer laut in der Fußgängerzone: "Hallo, schaut alle her! Ich bin Christ und deshalb habe ich gerade diesem Penner hier einen Euro gespendet!" Unter Märtyrertum ist wohl was anderes zu verstehen.
talitaNeu hat geschrieben:Lieber Theo Fan,

es ist traurig, jemanden zu beurteilen, der öffentlich zu Jesus und der Erlösung von unseren Sünden durch die Kreuzigung steht. Was das "Recht" das Kreuz über der Kleidung zu tragen betrifft, jeder Mensch darf wohl seine Liebe zu Jesus bekünden wie er es möchte.
Es ist schwer aus der von Theofan zitierten Passage herauszulesen, dass diese Nadia E. von jemandem "beurteilt" wurde, schon gar nicht in Hinblick auf Ihren Glauben. Natürlich hat jeder Mensch das Recht, in seiner Freizeit zu tragen, was er will (solange er niemanden damit zu sehr beschämt). Wenn die BA ihren Angestellten aber im Dienst vorschreibt, keinen Schmuck zu tragen, sei es nun eine einfache Kette, eine mit Herzchen, Sternchen, einem N (für Nadia) oder was auch immer, halt auch kein Kreuzchen, dann muss sich diese Nadia eben, solange sie offiziell arbeitet, daran halten, ob sie nun Christin, Muslimin, Satanistin, oder was auch immer ist.

LG
Walter
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talitaNeu
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Lieber Walter

Beitrag von talitaNeu »

wo driftest denn du ab????? Sehr schmeichelhaft von dir Christen und Satanisten in eine Reihe zu stellen....

Eindeutig da, wo Theo Fan schreibt, dass er sich nicht sicher sei, dass "E" - wie er es ausdrückt - auf Gottes Beistand hoffen darf ... zu deiner Frage Walter.

Bin ich im falschen Film oder seit wann werden die Bekenner und Märtyrer von Christus als Selbstdarsteller abgefertigt????
In der Zeit als die Pharisäer den Glauben vor den anderen zur Schau stellten wollten sie erreichen, dass ihr eigenes Ansehen steigt.
Diese Frau tut dies nicht für sich, das ist der enstcheidende Unterschied.....

Tut mir leid, ich ziehe mich an dieser Stelle aus der öffentlichen Diskussion raus und bitte euch mir PN zu schreiben bei fragen, da es mich langsam verärgert, wie ihr die Menschen, die öffentlich zu Jesus stehen darstellt :-(
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BratIvan
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Registriert: 25.10.2006, 08:55

Kreuz rauf und runter

Beitrag von BratIvan »

Liebe Brüder und Schwestern, liebe Talita,

Ich schließe mich den bekennenden Christen an. Sicherlich ist es schwierig aus so einem Bericht zu ersehen, welche Motive im Einzelnen dahinter standen, sicher ist nur, dass die Fluggesellschaft sich übertrieben und christenfeindlich verhalten hat, indem sie mit Entlassung reagierte. Die Christin hat sich wohl auch deshalb geweigert, ihr Kreuz zu verstecken, weil es ihr ums Prinzip ging und das kann ich voll verstehen!

Ich weis, ehrlich gesagt nicht, ob es von den Kanones verboten sein soll, ein Kreuz über der Kleidung zu tragen. Wenn dem so ist, dann gilt das sicherlich speziell für das Taufkreuz.
Das Kreuz ist aber auch als christliches Schmuckstück und architektonisches Stilmittel bekannt und schon in Konstantinopel belegt (z.B. als Ohrringe reicher Frauen). Das ist sicherlich nicht unbedingt im Sinne der christlichen Sittlichkeit, aber auch im Zuge der Idee von der Verchristlichung aller Bereiche des kulturellen und sozialen Lebens im Byzantinischen Reich zu verstehen.

Ich habe ähnliche Erlebnisse aus meiner Schulzeit mit dem Kreuztragen und muss sagen, dass ich das Kreuz nicht "zur Schau stellen" wollte, sondern mich mit ihm zu identifizieren suchte.

Hoffe auf weitere Beiträge
Grüße an Alle
S.N.J.
Walter
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Registriert: 01.06.2006, 18:53

Re: Kreuz rauf und runter

Beitrag von Walter »

Hallo BratIvan!
BratIvan hat geschrieben:ch weis, ehrlich gesagt nicht, ob es von den Kanones verboten sein soll, ein Kreuz über der Kleidung zu tragen. Wenn dem so ist, dann gilt das sicherlich speziell für das Taufkreuz.
Ich halte es für ganz ausgeschlossen, dass ein Kanon Laien verbietet, ein Kreuz über der Kleidung zu tragen (aber sicher schreibt es auch keiner vor, so etwa wie andere Religionen das Turbantragen).

Ganz abgesehen davon glaube ich nicht, dass es auf der ganzen Welt auch nur eine Fluggesellschaft gibt, die in Ihren Arbeitsvorschriften nur das untersagt, was in den Kanones der Kirche ebenfalls verboten ist.

Dass die Frau nun deshalb wirklich rausgeschmissen wurde, ist natürlich eine ganz andere Geschichte. Anhand der spärlichen Informationen will ich aber wie Du ebenfalls nicht weiter darüber spekulieren...

LG
Walter


PS: Liebe Aleksandra, ich habe Dir eine PN geschrieben.
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Ehre sei Dir oh Herr

Beitrag von Ehre sei Dir oh Herr »

Gebet vom Heiligen Kreuz

Beschütze mich, Herr, durch die Kraft Deines ehrbaren und lebensspendenden Kreuzes und bewahre mich vor allem Übel.
Amen
Ehre sei Dir oh Herr

Re: Theo Fan nur gut dass Gottes Gnade größer ist als deine!

Beitrag von Ehre sei Dir oh Herr »

Walter hat geschrieben:Hallo zusammen!
Ich wüsste nicht, wo dass stehen sollte, zumal das Umhängen eines Kreuzes ja nicht wirklich ein "Zur-Schau-Stellen" der Nachfolge Christi bedeutet. Soll man sich überhaupt als Christ zur Schau stellen? (Die Kirchenväter schreiben sogar eher, dass man sich vor dem Pharisäertum bewahren soll!)

Oder schreit ihr immer laut in der Fußgängerzone: "Hallo, schaut alle her! Ich bin Christ und deshalb habe ich gerade diesem Penner hier einen Euro gespendet!" Unter Märtyrertum ist wohl was anderes zu verstehen.

LG
Walter
Lieber Walter,

der Beitrag ist doch nicht Dein Ernst???
Es steht auch geschrieben, wer sich meiner schämt, dessen werde auch ich mich schämen...
Wenn ich mich bekenne, hier mit dem Tragen des Kreuzes, stelle ich mich nicht zur Schau und schreie auch nicht den von Dir als Beispiel gebrachten Satz... Dieser Satz wäre ein Hinweis auf die Warnung vor dem Pharisäertum...

Natürlich, wenn generelles Schmucktragen (z.B. Unfallschutz) verboten ist, ist dies etwas anderes, aber darum ging es ja nicht.
Oder habe ich da etwas falsch verstanden?

L.G.
René
Walter
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Registriert: 01.06.2006, 18:53

Re: Theo Fan nur gut dass Gottes Gnade größer ist als deine!

Beitrag von Walter »

Ehre sei Dir oh Herr hat geschrieben:Oder habe ich da etwas falsch verstanden?
Mir ging es darum darzustellen, dass das öffentliche Tragen eines Kreuzes nicht notwendig christlich ist. Schau die Madonna an, oder eine Reihe anderer Popsternchen in ansonsten unzüchtiger Kleidung, da finde ich es sogar anstößig, wenn sie ein Kreuz tragen. Kurzum: Das "Zur-Schau-Stellen" macht keinen Christen, ebenso wie Pharisäertum. Daher das Beispiel.

Wenn man das Taufkreuz nun unter der Kleidung trägt statt offen, ist das doch kein Leugnen unseres Herren. Nadia Eweida wurde für ihre Entscheidung von der BA, für die sie seit sieben Jahren im Chick-In arbeitet, überhaupt gar nicht mal entlassen. Ihr wurde angeboten, statt beim Check-In im internen Bereich weiterzuarbeiten, wo es keine Uniformpflicht gäbe. Weiter dürfe sie jederzeit wieder zum Check-In wechseln, wenn sich bereit sei, sich an die Kleidungsvorschriften zu halten (Quelle)

Gibt es nicht wichtigere Dinge, über die man nachdenken müßte? Z.B. wie viele Firmen (auch bei uns!) ihre Angestellten zwingen, sonntags, also am Tag des Herren, zu arbeiten. Darüber regt sich keiner auf, weil es ja unserer Marktwirtschaft enorm schaden würde, und die ist Tabu. Der "Fall" von Nadia Eweida ist für mich ein reines Ablenkungsmanöver, was nicht heißt, dass ich persönlich irgendetwas dagegen hätte, wenn weltweit alle Check-In-Damen Kreuze über der Uniform tragen dürften. Nur sehe ich es nicht als eine gezielte Diskriminierung von Christen, was die BA hier macht.
jesus.de hat geschrieben:Der Führer der Liberalen Demokraten, Vince Cable, bewertete die Entscheidung der Luftfahrtgesellschaft als "äusserst bürokratisch und unflexibel". Für ein Wirtschaftsunternehmen sei das nicht von Vorteil.
Du siehst, auch hier wird wieder erst mal marktwirtschaftlich gedacht.

LG
Walter
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talitaNeu
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Kreuze verstecken und in Keller stecken :-( ??

Beitrag von talitaNeu »

Hallo,

also ich würde die symbohafte Konnotation Glauben und Kopftuch und Glauben und Kreuz als gleich erst mal stellen. Das Argument das eine könne man unsichtbar machen durch verstecken und das andere nicht, da auf dem Kopf, finde ich als ungenügende Begründung und diskriminierende Behandlung, wenn eine Frau mit dem Turban bzw Kopftuch dann vorgezeigt werden kann beim Check-In und die Frau mit dem sichtbaren Kreuz versteckt wird.....
Ich denke es wird deutlich, dass die Terroranschläge auf die Flugzeuge die Firmen dazu bewegen moslemisch freundlich aufzutreten und Christen wieder mal benachteiligt werden und in ihrer Persönlickeitsentfaltung und Leben ihres Glaubens eingeschränkt werden.

Ich finde man sollte in einem christlichen Forum natürlich diskutieren aber man sollte sich viel mehr auch solidarisch und unterstützend zeigen für Geschwister, die offensichtlich mehr Courage haben für Jesus einzustehen, ob im Kleinen oder Großen ist dabei erst mal unwichtig!!!!!

Jedes Opfer, das wir für Jesus auf uns nehmen ist gut und recht und jeder so viel wie er kann.

Gruß Aleksandra
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Sebastian
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Re: Theo Fan nur gut dass Gottes Gnade größer ist als deine!

Beitrag von Sebastian »

Walter hat geschrieben:
Gibt es nicht wichtigere Dinge, über die man nachdenken müßte? Z.B. wie viele Firmen (auch bei uns!) ihre Angestellten zwingen, sonntags, also am Tag des Herren, zu arbeiten. Darüber regt sich keiner auf, weil es ja unserer Marktwirtschaft enorm schaden würde, und die ist Tabu.

Walter,

zum obigen: Das ist meiner Meinung schlichtweg falsch. Div. Kirchenverbände protestieren gegen "die Abschaffung des Tages des Herrn" durch die Wirtschaft. Viele Gläubige sind zudem sehr betrübt, wenn ihnen der Sonntag als Tag Gottes "gestrichen"wird. Frag mal René. Nun, ich denke ein wirklicher "Sturm" (der Gewerkschaften z.B.) gegen Sonntagsarbeit entsteht nicht, weil die Wirtschaft ja gleich mit Arbeitsplatzeinsparungen droht.
Nadia Eweida wurde für ihre Entscheidung von der BA, für die sie seit sieben Jahren im Chick-In arbeitet, überhaupt gar nicht mal entlassen. Ihr wurde angeboten, statt beim Check-In im internen Bereich weiterzuarbeiten, wo es keine Uniformpflicht gäbe. Weiter dürfe sie jederzeit wieder zum Check-In wechseln, wenn sich bereit sei, sich an die Kleidungsvorschriften zu halten.
Nun, dies wollte diese Frau aber anscheinend nicht. Ich persönlich empfinde die Vorschriften der BA als völlig unverhältnismäßig. Auf die Begründung "verdeckt" und "unverdeckt" back ich mir doch ein Ei, dass ist im Kern doch der eigentliche Versuch einer Ablenkung. Turbane werden erlaubt, Kreuze, als offensichtlichen Zeichens des Christseins verboten. Richtig ist, dass das reine Tragen eines Kreuzes aus einem Menschen keinen Christen macht, nur dies ist hier nicht das Thema, denn wir diskutieren hier schließlich über eine praktizierde Christin.

Die Realität Walter, ist der gottlose Laizismus der BA und das Verschwinden christlicher Symbolik aus bald allen Teilen unseres gesellschaftlichen, sozialen Lebens. Nur den Moslems und anderen "abendlandfremden" Kulturen und Religionen wird gegenüber Toleranz geübt. Warum soll ich meinen Christus verstecken? "Antireligiöse" Vorschriften? OK einverstanden, aber dann für alle. Sollen die Moslems und Hindus usw. erstmal ihre Turbane abnehmen!

Mit dem Tragen des Kreuzes bezeuge ich den Herrn und stelle nichts zur Schau. Ich denke in diesem Punkt stimmen wir überein. Darf ich nicht mehr freudig den Herrn bezeugen durch das Tragen seines Kreuzes? Wo finden sich meine Gefühle in solchen Vorschriften wider?

Ich stelle die Frage gerne Nochmal: Warum soll ich meine christliche Identität aufgeben und den anderen wird ihre Identität gelassen. Nach welchem Maß werden denn solche Vorschriften verfasst? Hast du dir über diesen Punkt bereits gedanken gemacht?

Entschuldigt meine leicht aufkommende Polemik. :oops:

Dir lieber Walter alles Gute für die kommende Woche :)
LG
Sebastian
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