Frohes Fest! Die OK feiert heute...

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Milo
Beiträge: 966
Registriert: 19.06.2009, 23:00
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Frohes Fest! Die OK feiert heute...

Beitrag von Milo »

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Ein kleines Rätseln in unserem Forum! :)

Wer ist dieser Heilige? Weshalb ist er bekannt?


Euer milo
Nikolaj Thon
Beiträge: 38
Registriert: 14.12.2006, 14:22
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Beitrag von Nikolaj Thon »

Heiliger Papst von Rom Martin I. - Geboren um 600 in Todi (Italien), gestorben am 16. September 655 in Cherson (Ukraine). Fest am 13. April.

Vita:

Der aus Todi in Umbrien stammende Martin wurde im Jahr 649 Papst. Die Weihe wurde ohne eine kaiserliche Bestätigung vollzogen, was den damaligen Regenten, Kaiser Konstans II., außerordentlich verärgerte. Als Martin vier Jahre später die von Konstans geförderte Irrlehre des Monotheletismus (nach der Christus keinen eigenen Willen gehabt, sondern von Gott-Vater vollständig gelenkt worden sei) auf dem Laterankonzil verurteilte, ließ der Kaiser ihn in der Lateranbasilika festnehmen und nach Konstantinopel zum Verhör bringen.

Der Papst wurde zum Tode verurteilt, anschließend jedoch begnadigt und in die Verbannung auf die Krim geschickt. Dort verbrachte Martin den Rest seines Lebens in Gefangenschaft. Obschon er nie abgedankt hatte, wurde in Rom noch zu seinen Lebzeiten ein Nachfolger gewählt.

Aufgrund seiner Gefangennahme in Ausübung seines Amtes und seinem Tod nach Demütigungen und Misshandlungen in der Gefangenschaft wird Martin als Märtyrer verehrt.

Soviel als erste Information!
In der Liebe Christi
Ipod. Nikolaj
Milo
Beiträge: 966
Registriert: 19.06.2009, 23:00
Wohnort: Stuttgart

Beitrag von Milo »

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Monotheletismus (nach der Christus keinen eigenen Willen gehabt, sondern von Gott-Vater vollständig gelenkt worden sei)
Grüß Gott!

Ich glaube hier stimmt etwas nicht! Ist das wirklich die Häresie des Monotheletismus?? Ich bin der Meinung nein!

Zu diesem Thema gehts hier weiter.

Vo Hristje,

milo
protopeter
Priester
Beiträge: 698
Registriert: 24.07.2006, 21:21
Wohnort: Salzburg

Beitrag von protopeter »

Lieber Br. Milo !

Der Monotheletismus entfaltete sich in der Tat so wie von Ipodiakon Nikolaj beschrieben: Christus wird als dem Willen Seines Vaters vollkommen ausgeliefert und unterworfen gesehen - die Häretiker nahmen an, daß die Willensautonomie, die menschlichen Natur des Erlösers zugeschrieben wurde, dem göttlichen Heilsplan entgegenstünde. Der Hl. Maximos der Bekenner argumentierte dagegen mit der Schriftstelle, da Christus in Gethsemane Seinen Vater bittet: "Laß diesen Kelch an mir vorübergehen..aber nicht mein sondern Dein Wille geschehe !" und erwies damit, daß der menschliche Wille des Erlösers sehr wohl vorhanden war, sich jedoch dem Vollzug des Erlösungswerkes unterordnete.

Österliche Grüße sendet
Erzpr. Peter
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