Ursprung des Islams - Kurzfassung
Verfasst: 26.07.2006, 12:38
Allgemein
Der Islam sieht sich als Erneuerer der abrahmitischen Religion, welche Juden und Christen verfälscht haben sollen. Ursprünglich entsteht der Islam nur auf arabischem Gebiet. Dort hat er die zerstrittenen Stämme vereint und wird dann schließlich zur neuen monotheistischen Weltreligion.
Zeit vor dem Mohammed
Die arabische Religion zuvor war ausgesprochen polytheistisch und stark beeinflusst von Kulten wie Baal, Mithra, Demeter, dann durch die neoplatonische Philosophie und schließlich auch durch Judentum und Christentum selbst. Unter den vielen Göttern war Allah ein herausragender Gott, das höchste Wesen. Da sein Götzenbild in der Stadt Kaba aufgestellt war, nannte man ihn auch ?Herr Kabas?. Dieser war vor der Islamentstehung bekannt. Dafür spricht der alte Name Abdullah, was bedeutet abd ? allah, d.h Diener Gottes. Stark verbreitet war auch der Kult des Fetischismus und Sabeismus.
Eines der bekanntesten davon war der ?schwarze Stein? in Mekka. Legende besagt das dieser Stein direkt vom Himmel viel, was wahrscheinlich auch stimmt, allerdings als größerer Meteor. Jeder Fetisch - Stein hatte seine Wächter. In Mekka war das der Familienstamm ?Quraisch? in dem später Mohammed geboren wird.
Schon sehr früh haben christliche Einsiedlermönche berichtet über den arabischen Sabeismus. Hl. Nil Sinait (V Jhd.) schrieb: die Araber vergötterten den Morgenstern. Hl. Isaak Syrier (VII Jhd.) berichtete: wilder Araber opferten Kinder dem Morgenstern den sie ?al uzza? nannten, was bedeutet ?Königin des Himmels?.
Zu dem existierte der Glaube an Dschin (Geisterwesen), welche Menschen in Zauberei einweisen. Daher finden sich später im Koran (z.B. Sure 113) Gegenformeln gegen diese Dschin Sie konnten den Menschen auch so beeinflussen das er durch sie zur Kenntnis besonderen Wissens gelang.
Mohammed ? Gründer des Islams
Die religiöse Reformation in arabischen Ländern war unumgänglich. Wissensquellen über die Person Mohammeds sind der Koran und islamische Überlieferung. Bekannt sind dessen Biographen, Ibn Isaak und Ibn Sand. Mohammed wurde 570. n.Ch. mit dem Namen Abu Kasem Ibn Abdalah, in Mekka geboren. Den Namen Mohammed gab er sich selbst, was bedeutet wie "Verherrlichter", "Gepriesener". Mit 6 Jahren blieb er schon ohne Vater und Mutter.
Als er erwachsen wurde, trat er in den Dienst bei der reichen 40-jährigen Witwe Kadidtscha. Mit seinen 25 Jahren heiratet er sie. Aus der Ehe gehen 6 Kinder hervor, wobei die jüngste die Tochter Fatima ist. Mit 30 Jahren beginnt er seine religiöse Krise zu durchleben. Er zieht sich immer öfter zum Alleinsein auf den Berg Hir zurück.
Mit etwa 40 Jahren hat er ein starkes Erlebnis das sein Leben verändern wird. Während dem Gebet fiel er in Schlaf (Trance) und dabei soll ihm sich der Erzengel Gabriel offenbart haben. Er forderte Mohammed auf zu lesen von dem Schriftstück was er ihm zeigte. Als Mohammed es ablehnte, würgte ihn der Engel so lang das er fast daran erlag. Das geschah wohl drei Mal. Als er zu sich kam, d.h. erwachte, ging Mohammed aus der Höhle in der das geschah. Beim entfernen hörte er eine Stimme aus ihr rufen: ?Oh Mohammed, du bist gesandter Allahs, und ich aber bin Gabriel?. Solche Offenbarungen erlebte er wiederholt noch später. Begleitet von Schweißausbrüchen und Röcheln fiel er dabei benommen zu Boden (Epilepsie?).
Mohammed zweifelte an sich selbst ob er wohl besessen sei vom unreinen Geist, aber seine Kadidtscha stärkte und überzeugte ihn, dass er unter Gottes Gnade stünde! Sie ist szs. die Erste die an ihn als den Gottgesandten glaubt.
Seine Verkündung begann Mohammed in Mekka, aber er hatte dort nur wenig Anhänger und vor allem großen Widerstand. Erste Muslime waren : seine Frau Kadidtscha, sein Neffe Ali, ?Ashabi?, sein bester Freund Abu Bekir und Zayd ? sein Adaptivsohn der einst sein Sklave war und von welchem er ?auf Befehl Allahs? die Frau Aisha für sein Harem wegnimmt.
Heidnische Araber verfolgten die Muslime. Die einen flohen nach Abessinien und andere zusammen mit Mohammed nach Jatrib (später Medina genannt).
Ab diesem Moment beginnt die islamische Zeitrechnung, dh. 622 n. Ch. In Medina selbst findet Mohammed mehr Anhänger seiner Verkündung. Hier zeigt er auch seine politischen Fähigkeiten. Erst setzt er auf demokratische Verhältnisse ? Gleichberechtigung aller zusammenlebender Heiden, Juden und Moslems. Religiöse Pflichten wie Gebet, Fasten, Spende, usw. werden für Moslems klar definiert.
Von Mekka aus verbreitete sich der Islam über ganz Arabien. Es gab viele Feinde (heidnische Stämme) die ihn angriffen. Da der Koran ausdrücklich zu Kampf aufruft und der Mensch so seine Seeligkeit erreichen kann (entgegengesetzt der Jesu Bergpredigt), gab es viele moslemische Krieger die bereit waren zu sterben. Das Plündern stärkte gleichzeitig die materielle Situation der Anhänger. Mohammed erklärt: es soll solange gegen ?Ungläubige? gekämpft werden, bis nicht allein der eine Gottesdienst, der eine Gott übrig bleibt! Er selbst nimmt sogar Teil an der berühmten Schlacht bei Badrah (624). Nach diesem Sieg wird jetzt auch (sogar brutal) gegen Juden vorgegangen. Manche jüdische Witwen werden in Mohammeds Harem untergebracht. Seinen Hass gegen die Juden zeigt er auch in der Form, dass er beim Gebet das Ausrichten auf Jerusalem verbietet, stattdessen solle man sich nach Mekka hin richten.
Etwa um 630 wird Mekka schließlich kriegerisch erobert, was er zu Beginn durch das Predigen nicht schaffte! Allen seinen Gegnern die dabei freiwillig den Islam annahmen, hat Mohammed vergeben.
Im Jahre 632 stirbt Mohammed nach kurzer Krankheit in den Armen der jungen Aisha, seiner unter den Andern liebsten Frau.
Literaturquelle:
Prof. Dr. Lazar Milin
Apologetik - wissenschaftliche Rechtfertigung der Religion (BandII)
Übersetzung und Zusammenfassung:
M.Bilbija
Der Islam sieht sich als Erneuerer der abrahmitischen Religion, welche Juden und Christen verfälscht haben sollen. Ursprünglich entsteht der Islam nur auf arabischem Gebiet. Dort hat er die zerstrittenen Stämme vereint und wird dann schließlich zur neuen monotheistischen Weltreligion.
Zeit vor dem Mohammed
Die arabische Religion zuvor war ausgesprochen polytheistisch und stark beeinflusst von Kulten wie Baal, Mithra, Demeter, dann durch die neoplatonische Philosophie und schließlich auch durch Judentum und Christentum selbst. Unter den vielen Göttern war Allah ein herausragender Gott, das höchste Wesen. Da sein Götzenbild in der Stadt Kaba aufgestellt war, nannte man ihn auch ?Herr Kabas?. Dieser war vor der Islamentstehung bekannt. Dafür spricht der alte Name Abdullah, was bedeutet abd ? allah, d.h Diener Gottes. Stark verbreitet war auch der Kult des Fetischismus und Sabeismus.
Eines der bekanntesten davon war der ?schwarze Stein? in Mekka. Legende besagt das dieser Stein direkt vom Himmel viel, was wahrscheinlich auch stimmt, allerdings als größerer Meteor. Jeder Fetisch - Stein hatte seine Wächter. In Mekka war das der Familienstamm ?Quraisch? in dem später Mohammed geboren wird.
Schon sehr früh haben christliche Einsiedlermönche berichtet über den arabischen Sabeismus. Hl. Nil Sinait (V Jhd.) schrieb: die Araber vergötterten den Morgenstern. Hl. Isaak Syrier (VII Jhd.) berichtete: wilder Araber opferten Kinder dem Morgenstern den sie ?al uzza? nannten, was bedeutet ?Königin des Himmels?.
Zu dem existierte der Glaube an Dschin (Geisterwesen), welche Menschen in Zauberei einweisen. Daher finden sich später im Koran (z.B. Sure 113) Gegenformeln gegen diese Dschin Sie konnten den Menschen auch so beeinflussen das er durch sie zur Kenntnis besonderen Wissens gelang.
Mohammed ? Gründer des Islams
Die religiöse Reformation in arabischen Ländern war unumgänglich. Wissensquellen über die Person Mohammeds sind der Koran und islamische Überlieferung. Bekannt sind dessen Biographen, Ibn Isaak und Ibn Sand. Mohammed wurde 570. n.Ch. mit dem Namen Abu Kasem Ibn Abdalah, in Mekka geboren. Den Namen Mohammed gab er sich selbst, was bedeutet wie "Verherrlichter", "Gepriesener". Mit 6 Jahren blieb er schon ohne Vater und Mutter.
Als er erwachsen wurde, trat er in den Dienst bei der reichen 40-jährigen Witwe Kadidtscha. Mit seinen 25 Jahren heiratet er sie. Aus der Ehe gehen 6 Kinder hervor, wobei die jüngste die Tochter Fatima ist. Mit 30 Jahren beginnt er seine religiöse Krise zu durchleben. Er zieht sich immer öfter zum Alleinsein auf den Berg Hir zurück.
Mit etwa 40 Jahren hat er ein starkes Erlebnis das sein Leben verändern wird. Während dem Gebet fiel er in Schlaf (Trance) und dabei soll ihm sich der Erzengel Gabriel offenbart haben. Er forderte Mohammed auf zu lesen von dem Schriftstück was er ihm zeigte. Als Mohammed es ablehnte, würgte ihn der Engel so lang das er fast daran erlag. Das geschah wohl drei Mal. Als er zu sich kam, d.h. erwachte, ging Mohammed aus der Höhle in der das geschah. Beim entfernen hörte er eine Stimme aus ihr rufen: ?Oh Mohammed, du bist gesandter Allahs, und ich aber bin Gabriel?. Solche Offenbarungen erlebte er wiederholt noch später. Begleitet von Schweißausbrüchen und Röcheln fiel er dabei benommen zu Boden (Epilepsie?).
Mohammed zweifelte an sich selbst ob er wohl besessen sei vom unreinen Geist, aber seine Kadidtscha stärkte und überzeugte ihn, dass er unter Gottes Gnade stünde! Sie ist szs. die Erste die an ihn als den Gottgesandten glaubt.
Seine Verkündung begann Mohammed in Mekka, aber er hatte dort nur wenig Anhänger und vor allem großen Widerstand. Erste Muslime waren : seine Frau Kadidtscha, sein Neffe Ali, ?Ashabi?, sein bester Freund Abu Bekir und Zayd ? sein Adaptivsohn der einst sein Sklave war und von welchem er ?auf Befehl Allahs? die Frau Aisha für sein Harem wegnimmt.
Heidnische Araber verfolgten die Muslime. Die einen flohen nach Abessinien und andere zusammen mit Mohammed nach Jatrib (später Medina genannt).
Ab diesem Moment beginnt die islamische Zeitrechnung, dh. 622 n. Ch. In Medina selbst findet Mohammed mehr Anhänger seiner Verkündung. Hier zeigt er auch seine politischen Fähigkeiten. Erst setzt er auf demokratische Verhältnisse ? Gleichberechtigung aller zusammenlebender Heiden, Juden und Moslems. Religiöse Pflichten wie Gebet, Fasten, Spende, usw. werden für Moslems klar definiert.
Von Mekka aus verbreitete sich der Islam über ganz Arabien. Es gab viele Feinde (heidnische Stämme) die ihn angriffen. Da der Koran ausdrücklich zu Kampf aufruft und der Mensch so seine Seeligkeit erreichen kann (entgegengesetzt der Jesu Bergpredigt), gab es viele moslemische Krieger die bereit waren zu sterben. Das Plündern stärkte gleichzeitig die materielle Situation der Anhänger. Mohammed erklärt: es soll solange gegen ?Ungläubige? gekämpft werden, bis nicht allein der eine Gottesdienst, der eine Gott übrig bleibt! Er selbst nimmt sogar Teil an der berühmten Schlacht bei Badrah (624). Nach diesem Sieg wird jetzt auch (sogar brutal) gegen Juden vorgegangen. Manche jüdische Witwen werden in Mohammeds Harem untergebracht. Seinen Hass gegen die Juden zeigt er auch in der Form, dass er beim Gebet das Ausrichten auf Jerusalem verbietet, stattdessen solle man sich nach Mekka hin richten.
Etwa um 630 wird Mekka schließlich kriegerisch erobert, was er zu Beginn durch das Predigen nicht schaffte! Allen seinen Gegnern die dabei freiwillig den Islam annahmen, hat Mohammed vergeben.
Im Jahre 632 stirbt Mohammed nach kurzer Krankheit in den Armen der jungen Aisha, seiner unter den Andern liebsten Frau.
Literaturquelle:
Prof. Dr. Lazar Milin
Apologetik - wissenschaftliche Rechtfertigung der Religion (BandII)
Übersetzung und Zusammenfassung:
M.Bilbija