Alte Häresien, die wieder im Kommen bzw. noch gängig sind

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Nassos
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Re: Alte Häresien, die wieder im Kommen bzw. noch gängig sin

Beitrag von Nassos »

Nicht nur ausnutzen, sondern auch den (geistigen) Tod ihrer Herde verantworten. Dies ist der Kirche nicht unbekannt.
Der Hl. Isidoros Pilousiotis wird mit folgendem Spruch abgebildet

Tό πάλαι υπέρ των προβάτων απέθνησκον οι ποιμένες, νυν δε μάλλον αυτοί αναιρούσι τα πρόβατα.

Als kleine Übersetzungsübung (bzw. wer hier sucht, der findet).
Loukia
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Re: Alte Häresien, die wieder im Kommen bzw. noch gängig sin

Beitrag von Loukia »

Stefan hat geschrieben: Dieser "wunde Punkt" hat mich in evangelischen Kreisen immer gestört. "sola scriptura" - aber können die Kirchenväter, die den Kanon letzendlich im Heiligen Geist, anders würden es evangelische Kirchen auch nicht sehen, aufgestellt haben, denn andere Schriften verfasst haben, die nicht im Heiligen Geist stehen?
Man muss die protestantische Position aber auch aus ihrem historischem Kontext heraus sehen: Luther schrieb nicht in Opposition zur orthodoxen Kirche, sondern zur römisch-katholischen. Waren nicht viele seiner Vorwürfe begründet? Man könnte sich vielleicht fragen, warum Luther nicht zur Orthodoxie fand. Das hängt vielleicht schlicht und einfach mit Zeit und Ort zusammen.
Ein heutiger "Luther" hätte vielleicht keine evangelische Kirche gegründet.
Ich sagte ja nicht, das Luther in Opposition zu unserer Kirche schrieb; acht Jahre lang schrieb er Briefe and unseren Patriarchen Jeremias (damals), weil er sich sogar Rückenstärkung von unserer Seite erhofft hat. Die Reformatoren, also ich meine Luther und seine Leute, hatten ja schon recht in der Annahme, im Osten das ursprüngliche, unverfälschte Christentum vorzufinden, aber sie hatten leider eine völlig verkehrte Vorstellung davon. Diese Protestanten hatten ja erwartet, das der Glaube im Osten so ziemlich dem ihren entspricht.

Was du da schreibst ändert ja nichts daran, das es Quatsch mit Sauce war den Kanon der Juden, der aus dem Mittelalter stammt und dessen Zusammenstellung nicht frei von Nationalismus gewesen ist, als den christlichen Kanon für das alte Testament zu übernehmen. Das war einer der Fehler Luthers. Und wie kann auf einmal ein dahergelaufener Mensch entscheiden, das dieser Kanon gültig ist und nicht etwa der traditionelle Kanon? Die so als "Apokryphen" deklarierten Bücher des AT, die ja deshalb ausschieden weil die Juden nur jene Schriften für ihren Kanon akzeptierten, die auch auf hebräisch überliefert waren und diese nur auf griechisch überliefert sind, die schmiss doch Luther auch mal eben aus dem Kanon. War ja auch eine super Idee, weil man wenn man z.B. ein Argument und Beispiel für die Verehrung von Reliquien in der Bibel sucht, man eben genau in diesen Büchern fündig wird. Praktisch, sowas rauszuwerfen. Dabei waren diese Schriften auch unter Juden verbreitet. Wenn auch nur in der Diaspora, fanden sie auch unter Juden meines liturgische Verwendung und da es sehr lange keinen Kanon gab, konnte man nicht genau sagen, das gehört dazu und das nicht. Dann, als die Juden gemerkt haben, das sie, wenn sie Bestand haben wollen, alles was "unjüdisch" ist rauswerfen müssen, mussten auch die griechisch überlieferten Schriften gehen. Schließlich verbreitete sich ja immer mehr der Glaube an "diesen Nazoräer".

Außerdem verstehe ich nicht ganz wie du zu dem kommst, was du da geschrieben hast, denn die Heiligen Menschen die z.B. die Schriften des NT vom Heiligen Geist erfüllt niederschrieben nicht die Selben waren, die, ebenfalls im Heiligen Geist, für die Klärung des Kanons und verantwortlich waren. Natürlich haben die Heiligen, welche die NT-Schriften niederschrieben, keine Schriften verfasst, die nicht Gottinspiriert sind, aber andere haben behauptet, diese und jene Schrift sei Heilige Schrift, wo sie es doch nicht war.

Weißt du, warum es überhaupt dazu kam, das im 4. Jahrhundert der Entschluss zu einer Kanonisierung der Hl. Schriften kam? Es war wegen der Häretiker (!), womit wir schon wieder beim Ausgangsthemas des Threads währen. Es gab damals, recht anfänglich eine häretische Gruppe, die, wenn ich mich recht erinnere nur das Evangelium nach Lukas und die paulinischen Briefe für gültig erklärte und behauptete, der Gott des NT sei nicht der gleiche wie der des AT und überhaupt recht schräg war. Natürlich ließ die rechtgläubige Partei eine solch perverse Vergewaltigung der Wahrheit nicht auf sich sitzen und sich nicht von einen Guru-mäßigen (Zitat Nicaios am Telefon :mrgreen: ) "Rattenfänger" veräppeln, also musste der Kanon geklärt werden, wobei da nicht nur ein Mensch in der Verantwortung für stand.

Stefan hat geschrieben: Ich verstehe deine Aussage nicht so recht, denke ich. :?: In jeder Kirche (leider auch in der orthodoxen) gibt es Geistliche, die durch ihren Lebenswandel ein schlechtes Glaubenszeugnis abgeben. Ob es evangelikale Wanderprediger sind, die ihre Bibeln verschachern und mit dem Wort Gottes schnödes Geld verdienen, oder Katholiken, die Päderasten vor Strafverfolgung schützen oder orthodoxe Priester, die Spendengelder annehmen, die aus kriminellen Geschäften der Mafia stammen, um damit ihre Kirche zu renovieren (sah ich neulich in einer Doku..und mir wurde schlecht) Von Einzelnen kann man natürlich nicht auf die Gesamtheit schließen, leider wird jedoch von kirchlicher Seite viel zu oft verpasst, solche Menschen zurechtzuweisen. Das dann Außenstehende ein schlechtes Bild von der "Kirche" bekommen, ist doch klar, oder?
Kirche ist mehr als ein Verein. Die Menschen haben einfach keine Vorstellung davon, was Kirche eigentlich bedeutet. Heute gießt sich doch jeder ein goldenes Kalb aus seinem Verstand, auch wenn er nicht richtig funktioniert, weil er von Hochmut, Stolz und anderen Sünden benebelter ist als von allen erdenklichen, materillen Drogen. Kirche ist mehr als ein paar Leute, die am Sonntag und Feiertagen eine Veranstaltung geben und sich in die Politik einmischen und Geld sammeln. Das ist es doch, was die Menschen heutzutage Denken, wenn sie Kirche hören. Und alles ist besser als eine Lehre aus einem so alten Buch, wobei die Meinung über dieses natürlich aus zweiter Hand stammt und auch die Mythen über den Inhalt, denn der schert kaum einen Menschen heute noch. Am Tag des Jüngsten Gerichts werden die Pharisäer ein Problem haben. Mit Pharisäern meine ich jene Böcke, die links stehen werden, weil ihre Frömmigkeit Heuchlerei und Selbsttäuschung war. Ja, wer zu diesen zählt, der hat ein Problem.
Der letzte Satz ist kein Argument. Echt nicht. Das sagt jeder, die Wahrheit aber ist, das solche Fälle/Missstände in der Kirche dann herangezogen werden, um sich selbst vor seinem Gott zu rechtfertigen, der aber im Fall dieser Menschen, die "ein schlechtes Bild bekommen haben", nicht der Gott Abrahams ist, sondern ihr Ego. Sie waschen sich so ihr Gewissen rein. Das ist traurig, aber wahr. Man könnte jetzt meinen, ich verurteile Menschen mit meinem Worten, aber ich bin von der Wahrheit genauso betroffen wie jeder andere auch, stimmts?
Die Kirche verpasst also, solche Leute zurechtzuweisen? Die Kirche vertritt die Wahrheit und wer aus der Reihe tanzt, der richtet sich selbst.

Einmal meinte ich in der Schule :"Heute ist ein Feiertag.". Da fragte man mich: "In Griechenland?". Nun, mein Gedanke war, dieser Feiertag ist auch überall da, wo ich bin, denn ich bin Teil der Familie. Wir sind eine Familie und seine Verwandten sucht man sich nicht aus! Man hat solche und solche! Heißt, selbst wenn man überlegt, "soll ich mich denn auf meine große Liebe einlassen, wo die Verwandten doch so und so und so sind"? Sie sind ein Teil des Liebsten und wenn man nicht lernt, sie um der großen Liebe willen zu akzeptieren und ja, zu lieben, dann ist das keine echte Liebe.
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Stefan
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Re: Alte Häresien, die wieder im Kommen bzw. noch gängig sin

Beitrag von Stefan »

Loukia hat geschrieben: Ich sagte ja nicht, das Luther in Opposition zu unserer Kirche schrieb; acht Jahre lang schrieb er Briefe and unseren Patriarchen Jeremias (damals), weil er sich sogar Rückenstärkung von unserer Seite erhofft hat. Die Reformatoren, also ich meine Luther und seine Leute, hatten ja schon recht in der Annahme, im Osten das ursprüngliche, unverfälschte Christentum vorzufinden, aber sie hatten leider eine völlig verkehrte Vorstellung davon. Diese Protestanten hatten ja erwartet, das der Glaube im Osten so ziemlich dem ihren entspricht.

Was du da schreibst ändert ja nichts daran, das es Quatsch mit Sauce war den Kanon der Juden, der aus dem Mittelalter stammt und dessen Zusammenstellung nicht frei von Nationalismus gewesen ist, als den christlichen Kanon für das alte Testament zu übernehmen. Das war einer der Fehler Luthers. Und wie kann auf einmal ein dahergelaufener Mensch entscheiden, das dieser Kanon gültig ist und nicht etwa der traditionelle Kanon? Die so als "Apokryphen" deklarierten Bücher des AT, die ja deshalb ausschieden weil die Juden nur jene Schriften für ihren Kanon akzeptierten, die auch auf hebräisch überliefert waren und diese nur auf griechisch überliefert sind, die schmiss doch Luther auch mal eben aus dem Kanon. War ja auch eine super Idee, weil man wenn man z.B. ein Argument und Beispiel für die Verehrung von Reliquien in der Bibel sucht, man eben genau in diesen Büchern fündig wird. Praktisch, sowas rauszuwerfen. Dabei waren diese Schriften auch unter Juden verbreitet. Wenn auch nur in der Diaspora, fanden sie auch unter Juden meines liturgische Verwendung und da es sehr lange keinen Kanon gab, konnte man nicht genau sagen, das gehört dazu und das nicht. Dann, als die Juden gemerkt haben, das sie, wenn sie Bestand haben wollen, alles was "unjüdisch" ist rauswerfen müssen, mussten auch die griechisch überlieferten Schriften gehen. Schließlich verbreitete sich ja immer mehr der Glaube an "diesen Nazoräer".
Ja, das meinte ich mit dem wunden Punkt der Protestanten.
Loukia hat geschrieben: Außerdem verstehe ich nicht ganz wie du zu dem kommst, was du da geschrieben hast, denn die Heiligen Menschen die z.B. die Schriften des NT vom Heiligen Geist erfüllt niederschrieben nicht die Selben waren, die, ebenfalls im Heiligen Geist, für die Klärung des Kanons und verantwortlich waren. Natürlich haben die Heiligen, welche die NT-Schriften niederschrieben, keine Schriften verfasst, die nicht Gottinspiriert sind, aber andere haben behauptet, diese und jene Schrift sei Heilige Schrift, wo sie es doch nicht war.
Das das nicht dieselben waren, ist mir schon klar. Aber sie handelten im Heiligen Geist. Deswegen frage ich mich, wieso der Kanon überhaupt in Frage gestellt wurde.

Loukia hat geschrieben: Der letzte Satz ist kein Argument. Echt nicht. Das sagt jeder, die Wahrheit aber ist, das solche Fälle/Missstände in der Kirche dann herangezogen werden, um sich selbst vor seinem Gott zu rechtfertigen, der aber im Fall dieser Menschen, die "ein schlechtes Bild bekommen haben", nicht der Gott Abrahams ist, sondern ihr Ego. Sie waschen sich so ihr Gewissen rein. Das ist traurig, aber wahr. Man könnte jetzt meinen, ich verurteile Menschen mit meinem Worten, aber ich bin von der Wahrheit genauso betroffen wie jeder andere auch, stimmts?
Die Kirche verpasst also, solche Leute zurechtzuweisen? Die Kirche vertritt die Wahrheit und wer aus der Reihe tanzt, der richtet sich selbst.
Bei Deinen letzten Ausführungen kann ich nicht zustimmen. Das ist keine Rechtfertigung, sondern ein echtes Problem. Und eine Kirche, die die entsprechenden Dinge nicht anspricht und im konkreten Fall auch die betroffenen Personen "zurechtweist", vertritt leider überhaupt nicht die Wahrheit, sondern beginnt sie zu leugnen.
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Re: Alte Häresien, die wieder im Kommen bzw. noch gängig sin

Beitrag von Loukia »

Da wo anders ja die Frage nach der Anerkennung der Ehe und der weiteren Sakramente durch die orientalisch-orthodoxen Kirchen gestellt wurde, wäre es ja interessant, mal zu diskutieren, was uns eigentlich getrennt hat. Sie erkannten ja das chalcedonische Konzil nicht an und wendeten sich der Häresie des Monophysitismus zu. Hier und da ließen einige durchsickern, das sie diese Lehre nicht mehr vertreten. Trotzdem wäre es ja interessant, diesen Monophysitismus mal der orthodoxen Lehre gegenüberzustellen, oder?
Auch die Idee des "Miaphysitismus", die heute wohl die Lehre dieser Kirchen sein soll, wäre vielleicht eine Durchleuchtung wert.
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Mirjanin
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Re: Alte Häresien, die wieder im Kommen bzw. noch gängig sin

Beitrag von Mirjanin »

Liebe Loukia,

es ist zweifellos eine interessante Frage und eine Antwort darauf würde mich auch brennend interessieren. Den Vorwurf des "Monophysitismus" weisen zumindest die Armenier klar zurück und empfinden das sogar als beleidigend, wie ich selbst bei meinem letzten Besuch in Yerevan feststellte. Man legt auch wert darauf, dass man seine Lehre nicht etwa gestern über Nacht geändert hat, sondern man im Grunde stets der gleichen Lehre gefolgt sei, wenn auch vielleicht aus einem anderen Denken / Blickwinkel heraus. Um das beurteilen zu können, fehlt mir ehrlich gesagt das Fachwissen, daher lasse ich es mal so als Aussage stehen.

Ein großes Hindernis ist sicherlich der gelebte Phyletismus im slawisch / kaukasischen Kulturraum. Um ein Beispiel zu geben: Der Südwesten Georgiens war über Jahrtausende armenisches Siedlungsland, noch heute lebt dort die armenische Minderheit Georgiens sehr konzentriert. Nationalistische Georgier haben in den 90ern immer wieder versucht, das Gebiet zu "georgisieren". In diesem Rahmen wurden auch viele uralte armenische Kirchen verwüstet oder zerstört. Sehr sehr traurig. Leider waren auch viele orthodoxe Gläubige daran beteiligt, unter dem Deckmäntelchen des Glaubens gegen angeblich ungläubige Altorientale vorzugehen. Getarnter Nationalismus / Chauvinismus also. Ob's von armenischer Seite ähnliches gab weiß ich nicht, ich kenne nur die eine Seite - soviel nehmen sich beide Seiten aber sicherlich nicht. Die Beziehungen zwischen beiden Staaten sind auch eher leicht angespannt, obwohl sie die beiden einzigen christlichen Länder der Region, von Muslimen umzingelt, sind. Da müsste man doch eigentlich zusammenhalten. Aber tagespolitisch sind natürlich andere Präferenzen wichtig - da werden dann von georgischer Seite schon mal Waffen an die muslimischen Azeris im Krieg gegen Armenien geliefert, was natürlich in Armenien für Bestürzung sorgte ("Wie können sie das tun? Die sind doch auch Christen!") Aber wie man sieht ist das Problem des Phyletismus dort sehr real und vielleicht das größte zu überwindende Hindernis.
Was sie nicht verstehen können, ist das wir keine politische Partei bekämpfen, sondern die Mörder der spirituellen Kultur.
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Re: Alte Häresien, die wieder im Kommen bzw. noch gängig sin

Beitrag von Loukia »

Der Monophysitismus ist im fünften Jahrhundert nach Christus aufgekommen und behauptet, Christus bestünde in nur eine Natur, der göttlichen. Monophysitismus verneint die wahre menschliche Natur Christi; diese sei von der göttlichen Natur vollkommen absorbiert. Der Monophysitismus war vorranglich eine Reaktion auf den Nestorianismus. Das Konzil von Chalcedon verturteilte diese Lehre zurecht im Jahre 451 n.Chr., was dann zu einem Schisma führte.

Sicher muss man dann noch den Nestorianismus anschauen, aber vorher möchte ich den Monotheletismus ansprechen:

Monotheletismus.
Diese Häresie kam im siebten Jahrhundert nach Christus auf und resultierte aus den Bestrebungen die Monophysiten irgendwie unterzukriegen. Monotheleten akzeptieren die orthodoxe Lehre der zwei Naturen Christi, der göttlichen und der menschlichen Natur, aber behaupten, diese hätten nur einen gemeinsamen Willen. Diese Häresie wurde in dem sechsten ökumenischen Konzil von Konstantinopel im Jahr 681 n. Chr. verurteilt.

(Meine Gedanken: Hierbei wäre Gott in Christus nicht auch ganz Mensch geworden, weil Gott den Menschen mit einem freien Willen geschaffen hat. Wenn Christus nur einen Willen hat, welchen dann?)


Nestorianismus.
Er stammt aus dem 5. Jhr. n.Chr. und lehrt, in Christus bestünden zwei getrennte Personen (die göttliche und die menschliche Person). Diese Häresie lehrt, Christus sei eine göttliche Person, welche die menschliche Natur angenommen habe. Dem Nestorianismus nach, ist es undenkbar das Gott geboren wurde, gekreuzigt wurde und starb; noch das die Heilige Immerjungfrau Maria wirklich die Mutter Gottes sein könnte, aber nur die Mutter eines menschlichen Wesens vereinigt mit Gott. Ihren Namen hat diese Häresie von Nestorius, einem Bischof von Konstantinopel und sie wurde verurteilt in dem ökumenischen Konzil von Ephesus im Jahr 431. Die Menschliche Natur Christi überbetonend, ist sie als Gegenteil der Lehre des Monophysitismus zu betrachten, welche wiederum die Göttlichkeit Christi über seine Menschlichkeit stellt.
Zuletzt geändert von Loukia am 25.09.2010, 13:40, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Alte Häresien, die wieder im Kommen bzw. noch gängig sin

Beitrag von Loukia »

Mirjanin hat geschrieben:
Ein großes Hindernis ist sicherlich der gelebte Phyletismus im slawisch / kaukasischen Kulturraum. Um ein Beispiel zu geben: Der Südwesten Georgiens war über Jahrtausende armenisches Siedlungsland, noch heute lebt dort die armenische Minderheit Georgiens sehr konzentriert. Nationalistische Georgier haben in den 90ern immer wieder versucht, das Gebiet zu "georgisieren". In diesem Rahmen wurden auch viele uralte armenische Kirchen verwüstet oder zerstört. Sehr sehr traurig. Leider waren auch viele orthodoxe Gläubige daran beteiligt, unter dem Deckmäntelchen des Glaubens gegen angeblich ungläubige Altorientale vorzugehen. Getarnter Nationalismus / Chauvinismus also. Ob's von armenischer Seite ähnliches gab weiß ich nicht, ich kenne nur die eine Seite - soviel nehmen sich beide Seiten aber sicherlich nicht. Die Beziehungen zwischen beiden Staaten sind auch eher leicht angespannt, obwohl sie die beiden einzigen christlichen Länder der Region, von Muslimen umzingelt, sind. Da müsste man doch eigentlich zusammenhalten. Aber tagespolitisch sind natürlich andere Präferenzen wichtig - da werden dann von georgischer Seite schon mal Waffen an die muslimischen Azeris im Krieg gegen Armenien geliefert, was natürlich in Armenien für Bestürzung sorgte ("Wie können sie das tun? Die sind doch auch Christen!") Aber wie man sieht ist das Problem des Phyletismus dort sehr real und vielleicht das größte zu überwindende Hindernis.

Entschuldige, wenn ich gleich damit komme, aber ich glaube so viel Politik gehört nicht in diesen Thread, weil er nur dazu führt, das man dann tatsächliche Unterschiede in Dogmatik und Glaubenspraxis etwa auf eine emotionale Weise vielleicht zu sehr unter den Teppich kehrt oder nicht ernst genug nimmt. Ein Unterschied in der Praxis ist sicher vertretbar, die Orthodoxie ist schließlich keine Diktatur, die alle Menschen dazu zwingen will, ihre Überzeugung/ ihren Glauben auf gleiche Art und Weise auszudrücken, was aber sicher unter keinen Umständen und bestehen darf, sind Unterschiede in der Lehre.

Das ist viel zu viel neue Geschichte und Politik, als das sie antworten könnte, wie es damals zu dem Schisma kam. Diese Frage kann so nicht beantwortet werden.

Allerdings ist es auch nicht falsch oder unbedeutend, darüber Kenntnisse zu haben und sich damit zu befassen, wenn es darum geht, das Schisma zu heilen.

Phyletismus kommt sicher besonders da vor, wo auch viel (politischer) Rassismus im Umlauf ist.


Ich muss ehrlich sagen, das ich immernoch nicht unskeptisch bin, was Kopten etc. und ihre Lehre über Christus betrifft. Ich halte schon wirklich viel von Fr. Zakaria Boutros, dessen Erläuterungen zur Trinitätslehre auf Youtube zu finden sind, nur Entspricht z.B. das, was er dort äußern auch absolut der Lehre unserer Kirche?

Könnte man nicht irgendwo die genaue, offizielle Lehre der altorientalischen Kirchen herausbekommen und dann direkt im Vergleich sehen, wo sich da fragen stellen könnten? Bzw. meine ich irgendwo gelesen zu haben, schon sehr bald nach dem Schisma hätten sich die Orientalen vom Monophystismus abgewandt und seien zum Miaphysitismus übergegangen. Leider finde ich diesen Artikel nicht mehr und kann mich eben nur an das erinnern, was ich gerade schrieb.
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Mirjanin
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Re: Alte Häresien, die wieder im Kommen bzw. noch gängig sin

Beitrag von Mirjanin »

Gut, du hast recht, Loukia - klammern wir das Thema Politik aus. Ich habe es auch nur angeschnitten, um das Trennende zu thematisieren. Und da ist der Phyletismus m. E. leider sehr prägend. Aber vielleicht ist das auch der Fehler - erst nach dem Trennenden, statt dem Verbindenden zu suchen. So wird es nämlich direkt destruktiv.

Leider kann ich mit entsprechenden Quellen nicht dienen. Hier wäre es natürlich besonders interessant im Original nachzulesen, was die Altorientalen selbst dazu schreiben. Die Problematik ist z. B. das im armenischen theologische Texte praktisch alle nur in (alt)armenisch aufgeschrieben werden. Übersetzungen sind schwer zu finden. Mein Armenisch reicht leider nicht für mehr als etwas einfache Kommunikation. Ich werde aber mal einen mir bekannten armenischen Priester anmailen und nachfragen, ob er dazu etwas sagen kann. Wenn er weiterhelfen kann, werde ich es hier einstellen.
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Re: Alte Häresien, die wieder im Kommen bzw. noch gängig sin

Beitrag von Loukia »

Es wäre bei diesem Thema, das allerdings wieder einen eigenen Thread wert sein könnte, wichtig die genaue Lehre dieser Kirche zu kennen, die scheinbar nicht das ist, was man sich unter Monophystismus vorstellt.

So, wie ich den "Miaphysitismus" verstehe, stimmt der aber scheinbar doch nicht so exakt überein mit dem Dyophisitismus, den wir vertreten. Klingt auch nicht so, wenn man die Namen der Lehren betrachtet. Auf jeden fall muss ein guter Theologe an die Sache ran.
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Re: Alte Häresien, die wieder im Kommen bzw. noch gängig sin

Beitrag von Loukia »

Ich möchte noch mal ein paar weitere Häresien nennen:


Valentinianismus.
Eine Form der altertümlichen Häresie des Gnostizismus, basierend auf den Lehren des Valentinus, der in Rom zwischen 136 und 165 lebte. Die Valentinianer behaupteten, das die sichtbare Welt vom Gott des Alten Testaments erschaffen wurde, aber nur die unsichtbare Welt real sei. Enstprechend ihrer Lehre kam Christus, um die Menschheit von ihrer Bindung an die physische Welt zu befreien; die meisten Menschen würden in der ewigen Verdammnis enden. Der Hl. Irenäus (ca. 125-ca. 202) schrieb gegen diese Häresie.


Priscillianismus.
Eine Häresie aus dem vierten Jahrhundert aus Spanien, die eine Kombination von Modalismus und Gnostizismus war. Sie verleugnete Christi Göttlichkeit und wahre Menschlichkeit, lehrend das menschliche Seelen mit Körpern vereint werden als Strafe für ihre Sünden.


Diese Häresien haben in meinen Augen da ihre Aktualität, wo "Christen" den christlichen Glauben mit fernöstlichen Irrlehren vermischen wollen.


Haben wir den Montanismus schon? Der erinnert mich stark an einige evangelikale Truppen!
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Re: Alte Häresien, die wieder im Kommen bzw. noch gängig sin

Beitrag von ElvisVrinic »

geliebte Brüder und schwestern in Christo,

ich habe jenen text hier gefunden:


1. Kapitel. Verhältnis von Glaube und Wissen; Gründe für die irrigen Anschauungen über Gott.

1. Wer diese meine Abhandlung über die Dreieinigkeit lesen will, soll zuerst wissen, daß meine Feder wachsam sich gegen die Verdrehungskünste jener wendet, welche es verschmähen, vom Glauben auszugehen, und so durch ihr vorwitziges und verkehrtes Verlangen nach Verstehen in Irrtum fallen. Einige von ihnen versuchen das, was sie von den stofflichen Dingen, sei es durch die Erfahrung der Leibessinne wissen, sei es durch die natürliche Kraft der menschlichen Begabung und durch lebendigen Fleiß oder durch die Hilfe der Kunst sich angeeignet haben, auf die unstofflichen und geistigen Dinge zu übertragen, so daß sie nach den ersteren die letzteren messen und deuten wollen. Es gibt auch andere, welche sich ihre Meinung über Gott gemäß der Natur der menschlichen Seele und ihren Neigungen bilden, wenn sie sich überhaupt eine Meinung bilden. Aus diesem Irrtum heraus verleiben sie ihrer Rede, wenn sie von Gott sprechen, abwegige und falsche Regeln ein. Wiederum gibt es eine andere Art von Menschen, solche, die zwar über die ganze Schöpfung, die in der Tat wandelbar ist, hinauszugehen suchen, um den Blick zu der unwandelbaren Substanz, die Gott ist, zu erheben; aber durch der Sterblichkeit Last niedergedrückt — da sie sowohl, was sie nicht wissen, zu wissen scheinen wollen, wie auch, was sie wollen, nicht wissen können —, behaupten sie allzu kühn ihre vorgefaßten Meinungen und verschließen sich so die Zugänge zur Einsicht, mehr darauf bedacht, ihre verkehrte Ansicht nicht zu verbessern, als die von ihnen verteidigte Lehre aufzugeben. Das ist ja doch die Krankheit aller drei Menschenarten, die ich vorgeführt habe: derjenigen, welche von Gott wie von einem Körper denken; derjenigen, welche von ihm wie von einem geistigen Geschöpfe denken, wie es die Seele ist; derjenigen endlich, welche von Gott weder wie von einem Körper noch wie von einem geistigen Geschöpfe denken und doch Falsches von ihm glauben, von der Wahrheit um so weiter entfernt, als das, was sie meinen, weder im körperlichen noch im gewordenen und geschaffenen geistigen Sein noch im Schöpfer selbst sich findet. Wenn jemand zum Beispiel Gott für weiß oder rot hält, täuscht er sich, aber diese Bestimmungen finden sich immerhin im körperlichen Sein. Wenn ferner jemand von Gott glaubt, jetzt vergesse er, jetzt erinnere er sich, oder etwas dergleichen, so ist er gleicherweise im Irrtum befangen. Aber diese Vorgänge begeben sich doch wenigstens in der Seele. Wenn jedoch jemand glaubt, die Macht Gottes sei derart, daß er sich selbst gezeugt habe, so irrt er um so mehr, als nicht nur Gott nicht derart ist, sondern auch das geistige oder körperliche Geschöpf nicht. Es gibt ja überhaupt keinerlei Wirklichkeit, die sich selbst erzeugen würde, so daß sie hierdurch Dasein besäße.

2. Damit also der menschliche Geist von derartigen Irrtümern gereinigt werde, hat die Heilige Schrift, den Kleinen sich anpassend, die Ausdrücke für keine Art von Dingen verschmäht, damit von ihnen aus unsere Vernunft, wie von Nahrung gestärkt, gleichsam in Stufen zur göttlichen und erhabenen Wirklichkeit aufsteige. Einmal gebraucht sie nämlich, wenn sie von Gott spricht, Worte, welche aus dem Bereich der stofflichen Dinge stammen, so wenn sie sagt: "Im Schatten deiner Fittiche beschütze mich"1 Ebenso hat sie von der geistigen Schöpfung viele Worte übernommen, um damit Sachverhalte zu bezeichnen, die nicht wirklich so sind, die aber so ausgedrückt werden müssen, so an der Stelle: "Ich bin ein eifernder Gott"2, und an der anderen; "Es reut mich, den Menschen geschaffen zu haben."3 Von den Dingen jedoch, die gar kein Sein haben, hat sie keinerlei Worte genommen, um mit ihnen bildliche Redeweisen oder rätselhafte und verwickelte Ausdrücke zu formen. Daher führen ein gefährlicheres und nichtigeres Schattendasein diejenigen, welche sich durch die dritte Art von Irrweg von der Wahrheit abschließen, indem sie von Gott vermuten, was sich weder in ihm noch in irgendeinem Geschöpf finden läßt. Aus den Dingen nämlich, die sich in der Schöpfung finden, pflegt die Heilige Schrift gleichsam Lockungen für Kinder zu bilden, damit durch sie die Herzen der Schwachen nach ihrem bescheidenen Maße gewissermaßen schrittweise zur Suche nach dem Höheren und zum Verlassen des Niederen hinbewegt würden. Was aber im eigentlichen Sinne von Gott ausgesagt wird und sich in keinem Geschöpfe findet, das behauptet die Heilige Schrift selten; sie tut es zum Beispiel in dem Worte, das an Moses gerichtet wurde; "Ich bin, der ich bin", oder in dem anderen: "Der da ist, hat mich zu euch gesandt."4 Da nämlich das Sein in irgendeinem Sinne auch vom Körper und vom Geiste ausgesagt wird, so würde sie sicher nicht so reden, wenn sie das Wort nicht in einem Gott eigentümlichen Sinne verstanden wissen wollte, Auch mit dem Apostelwort: "der allein Unsterblichkeit besitzt",5 ist es so. Da nämlich auch die Seele in gewisser Weise unsterblich genannt wird und ist, so würde er nicht sagen "allein besitzt", wenn er nicht damit den Gedanken verbände, daß wahre Unsterblichkeit Unwandelbarkeit ist, welche kein Geschöpf haben kann, weil sie allein des Schöpfers ist So spricht auch Jakobus: "Jede gute Gabe und jedes vollkommene Geschenk ist von oben, herabsteigend vom Vater der Lichter, bei dem keine Veränderung und kein Schatten einer Bewegung ist"6 Das gleiche sagt David: "Du wandelst sie, und sie werden gewandelt, du aber bist immer derselbe"7

3. Daß also die Substanz Gottes ohne irgendeine Wandlung ihrer selbst Wandelbares wirkt und ohne irgendwelche zeithafte Bewegung Zeithaftes schafft, das einzusehen und voll zu erkennen ist schwer, und deshalb bedarf es einer Reinigung unseres Geistes, damit jenes Unaussprechliche unaussprechlich geschaut werden könne; mit ihr noch nicht begabt, werden wir durch den Glauben genährt und auf gangbarere Wege geführt, auf daß wir geeignet und befähigt werden, jene Wirklichkeit zu fassen. Daher sagt der Apostel zwar, daß in Christus alle Schätze der Weisheit und Wissenschaft verborgen sind;8 weil wir jedoch, wenn auch schon durch seine Gnade wiedergeboren, doch noch fleischlich und irdisch sind, gleichsam kleine Kinder in Christus, verkündet er ihn uns nicht nach seiner göttlichen Kraft, in welcher er dem Vater gleich ist, sondern nach seiner menschlichen Schwäche, in der er gekreuzigt wurde. Er sagt nämlich: "Denn ich glaubte kein anderes Wissen mehr unter euch zeigen zu sollen als das von Jesus Christus, und zwar dem Gekreuzigten." Dann fährt er fort: "Ich trat mit dem Gefühl der Schwäche und Furcht <s a5>und großem Zagen bei euch auf."9 Gleich darauf sagt er seinen Lesern: "Meine Brüder, ich konnte zu euch nicht wie zu Geistesmenschen reden, sondern wie zu Fleischlichen. Wie unmündigen Christen gab ich euch Milch zu trinken, nicht feste Speise. Denn die vermochtet ihr noch nicht zu tragen. Ja ihr vermögt es auch jetzt noch nicht."10 Manche geraten in Zorn, wenn man ihnen so etwas sagt, und glauben, man wolle Spott mit ihnen treiben; und vielfach wollen sie lieber glauben, daß eher diejenigen, von denen sie solche Worte hören, nichts zu sagen wissen, als daß sie selber das Gesagte nicht zu fassen vermögen. Bisweilen freilich führen wir ihnen Verstandeserwägungen an, nicht wie sie sie fordern, wenn sie über Gott [etwas zu erfahren] suchen — denn weder vermöchten sie selber solche zu erfassen, noch vielleicht vermöchten wir sie zu entdecken oder zu formulieren —, sondern solche, durch die ihnen bewiesen wird, wie ungeschickt und völlig unfähig sie sind, zu erfassen, was sie fordern. Aber weil sie nicht hören, was sie wünschen, glauben sie, wir handelten listig, um unsere Unwissenheit zu verbergen, oder böswillig, indem wir ihnen das Wissen vorenthalten wollten, und so gehen sie unwillig und verärgert von dannen.
ich hoffe das dieses Kapitel hilft, das wesen der häresien zu erforschen.

LG

Elvis
Am Anfang war das Wort und das Wort war bei GOTT und GOTT war das Wort. Dieses war im Anfang bei GOTT. Alles ist durch es geworden, und ohne es ist nichts Geworden. Was geworden ist - in IHM war das Leben, und das Leben war das Licht des Menschen und das Licht scheint in der Finsternis und die Finsternis hat es nicht ergriffen (begriffen, erfasst). (EVANGELIUM nach Johannes)

Ehre Sei dem Vater und den Sohn und den Heiligen Geist.
Jetzt und immerdar und in alle ewigkeit. Amen

IC XC
NI KA
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Re: Alte Häresien, die wieder im Kommen bzw. noch gängig sin

Beitrag von holzi »

Und wer hat das geschrieben?
Das Christentum nimmt den Menschen, wie er ist, und macht ihn zu dem, was er sein soll. (Adolph Kolping 1813-1865)
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Re: Alte Häresien, die wieder im Kommen bzw. noch gängig sin

Beitrag von ElvisVrinic »

ich glaube hat was mit den hl. augustinus zu tun wenn mich nicht alles täuscht - fünfzehn bücher der dreieinigkeit. Ist im BKV nachzulesen. :wink:

Wollte des hier mal reinstellen - passt halt hin :D

gruß

Elvis
Am Anfang war das Wort und das Wort war bei GOTT und GOTT war das Wort. Dieses war im Anfang bei GOTT. Alles ist durch es geworden, und ohne es ist nichts Geworden. Was geworden ist - in IHM war das Leben, und das Leben war das Licht des Menschen und das Licht scheint in der Finsternis und die Finsternis hat es nicht ergriffen (begriffen, erfasst). (EVANGELIUM nach Johannes)

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Jetzt und immerdar und in alle ewigkeit. Amen

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holzi
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Re: Alte Häresien, die wieder im Kommen bzw. noch gängig sin

Beitrag von holzi »

ElvisVrinic hat geschrieben:ich glaube hat was mit den hl. augustinus zu tun wenn mich nicht alles täuscht - fünfzehn bücher der dreieinigkeit. Ist im BKV nachzulesen. :wink:
Wusst' ich doch, daß mir das bekannt vorkam. Ich hab für die BKV diese Texte aufbereitet. (da kann übrigens jeder mitmachen)
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Re: Alte Häresien, die wieder im Kommen bzw. noch gängig sin

Beitrag von ElvisVrinic »

holzi hat geschrieben:
ElvisVrinic hat geschrieben:ich glaube hat was mit den hl. augustinus zu tun wenn mich nicht alles täuscht - fünfzehn bücher der dreieinigkeit. Ist im BKV nachzulesen. :wink:
Wusst' ich doch, daß mir das bekannt vorkam. Ich hab für die BKV diese Texte aufbereitet. (da kann übrigens jeder mitmachen)
:pfeif:

naja ich habe gestern mal ein bissl gelesen und habe mir echt gedacht, dass ich es reinhaue - ausserdem habe ich es in dem strang erwähnt. :lol:
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