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Wo sind die 600.000 orthodoxen Russen die in Deutschland zwischen 1918–1940 lebten?

Verfasst: 12.04.2018, 12:04
von H. Bauer
Wo sind die 600.000 orthodoxen Russen die in Deutschland zwischen 1918–1940 lebten?


Nach kommunistische Revolution in Okt. 1917 sind ca. 600.000 orthodoxen Russen in Deutschland geflüchtet. Besonders nach den Säuberungen gegen orthodoxen von der Partei geführt von Lenin.


Wir wissen dass viele streng Gläubige waren. Aber auch viele die mit Aktien spekulierten, die waren weltoffen und wollten Ihre Kinder in die deutsche Gesellschaft integrieren.


Aber wo sind diese orthodoxen Christen? Ich weiß von 1990 lebten in Deutschland nur einige orthodoxen Gemeinde in Stralsund und Schwerin, die von eine russische Prinzessin die mit Fürst von Mecklenburg-Vorpommern verheiratet war. Könnte auch etwas Orthodoxen von Soldaten die Russland der preußische Fürst Friedrich I geliehen hat noch hier leben.


Aber vor 1990 war keine große Gemeinde von russisch-orthodoxen Christen in Deutschland.


Wo sind die 600.000 Orthodoxen und Ihren Kindern verschwunden?


Wurden die in KZ interniert und ermordet?


Wir wissen heute, dass von die 800.000 Juden die in Deutschland lebten, 400.000 haben den Holocaust überlebt, besonders durch die Migration. Und 400.000 wurden in KZ ermordet.


Juden haben nach Ihre Leute gesucht. Wissen die Russen wo Ihre 600.000 Leute geblieben sind?


Gleich verschwunden sind auch die 3.000.000 orthodoxen Christen aus Irak, von Jahr 2003, jetzt leben dort nur 60.000 Christen, und die Orthodoxen sind nur eine Minderheit.

Re: Wo sind die 600.000 orthodoxen Russen die in Deutschland zwischen 1918–1940 lebten?

Verfasst: 13.04.2018, 14:20
von H. Bauer
"Die russische Emigration nach Bayern war ein Phänomen des 20. Jahrhunderts, das von den politischen und sozialen Ereignissen und Umwälzungen im Russischen Reich und in der Sowjetunion bestimmt wurde. Sie fand in verschiedenen Wellen statt, deren Zusammensetzung und Stärke sehr unterschiedlich waren.

- Die erste bedeutende Emigrationswelle ereignete sich von 1918 bis 1920. Etwa 2 Millionen Menschen mussten das Territorium des Russischen Reiches im Gefolge der Oktoberrevolution von 1917 verlassen.

- Der Kern der zweiten Welle umfasste diejenigen Personen (Kriegsgefangene und „displaced persons“), die sich der "Repatriierung" in die Sowjetunion während und kurz nach dem Zweiten Weltkrieg widersetzten.

- Die dritte Welle der russischen oder sowjetischen Emigration – mit etwa 500.000 Personen gleich stark wie die zweite Welle - fand während des Kalten Krieges statt."

Es wird berichtet über 2.000.000 Menschen? Wo sind diese Menschen.

https://www.historisches-lexikon-bayern ... _1918-1945

Gruß,
Hans.

Re: Wo sind die 600.000 orthodoxen Russen die in Deutschland zwischen 1918–1940 lebten?

Verfasst: 13.04.2018, 14:30
von H. Bauer
1. Die Situation der russischen Flüchtlinge in Deutschland

"Von Juni 1942 bis Mai 1945 wurden 5 227 650 Kriegsgefangene aus der Sowjetunion nach Deutschland verschleppt, von denen ca. 2 Mio in Deutschland starben. Außerdem wurden ca. 5 Mio “Ostarbeiter” nach Deutschland deportiert. Bei Kriegsende lebten im “Großdeutschen Reich” noch mehrere Millionen sowjetischer Staatsbürger: Kriegsgefangene, Ostarbeiter und Flüchtlinge. Die genaue Zahl ist nicht bekannt. Sie dürfte aber bei ca. 6-7 Mio Personen gelegen haben. Nach dem Ende der Kriegshandlung wurden von Mai bis September 1945 allein aus den drei westlichen Besatzungszonen 2 Mio Sowjetbürger aufgrund des Jalta-Abkommens in die Sowjetunion “repatriiert”, doch dürften noch über eine weitere Mio Menschen aus der Sowjetunion aus “Westdeutschlands” in den Folgemonaten repatriiert worden sein. Die restlichen ca. 3-4 Mio Deportierten lebten in restlichen Reichsgebiet: der späteren sowjetischen Besatzungszone in Deutschland und Österreich, in den Gebieten östliche der Oder und Neiße, einschließlich dem “Generalgouvernement” (“Sowjetbürger” waren nach dem Jalta-Abkommen alle Personen, die innerhalb der Grenzen der Sowjetunion von 1940 gelebt hatten).
In den Jahren 1947/48, also zu Beginn der Massenauswanderung nach Übersee, lebten noch etwa 500 000 Flüchtlinge in den westlichen Besatzungszonen Deutschlands. Ihre Zahl sank dann bis 1952 auf ca. 80 000 bis 100 000 Personen."

http://www.orthodoxie-in-deutschland.de ... ation.html

Es waren also fast 10.000.000 Menschen von Sowjetunion nach Deutschland verschleppt (großteils Orthodoxen). 2.000.000 orthodoxen Soldaten wurden ermordet. Und in Jahr 1945 blieben noch am Leben 6-7 Millionen. Somit noch 1.000.000 Zwangsarbeiter (auch Orthodoxen) starben.


Aber von die 600.000 orthodoxen Russen zwischen Jahr 1920-1944? Sagen die nix.

Re: Wo sind die 600.000 orthodoxen Russen die in Deutschland zwischen 1918–1940 lebten?

Verfasst: 13.04.2018, 14:42
von H. Bauer
Buch: Bayern und Osteuropa: aus der Geschichte der Beziehungen Bayerns, Frankens ...

https://books.google.de/books?id=4kiPSh ... 00&f=false

Zweimal hatte Deutschland seit 1918 die Hauptlast der russische Flüchtlinge zu bewältigen: Während im Jahre 1921 etwa 50.000 bis 80.000 Flüchtlinge in Deutschland lebten, stieg ihre Zahl bis 1922 600.000.


Danach schreibt:

Als Folge von Wirtschaftskrise und Inflation verließen dann viele Emigranten Deutschland. Während im Jahre 1928 noch ca. 150.000 Emigranten in Deutschland lebten, sank ihre Zahl in den 30er Jahren auf 50.000.

Kann man beweisen das die 600.000 Russen überlebt haben?