M - wie Mission
Hallo Leute,
vielen Dank fuer die sehr interessanten Beitraege, vor allem an Songul.
Ich denke, sie hat recht. Wir sollten genaueres wissen, sie hat das grossartig festgestellt.
Nehmt es mir nicht uebel, aber das ist kein Islamforum. Wir sollten es dabei belassen, und in diesem Strang wieder auf das ureigentliche Thema zurueckkommen. Mission.
Ohne jetzt boese werden zu wollen. Songul hat erklaert, wie Haeresie definiert ist, und wie es mit der Rettung aussieht. Man kann das jetzt mal so stehen lassen (hart schlucken) oder man macht sich Gedanken, dass nach dem dritten "ja, aber..." die Diskussion wirklich ihren Sinn verliert. Songul hat recht, dies laesst sich nicht andiskutieren.
Jede Richtung beansprucht fuer sich die absolute Wahrheit, manche sind frueher darauf gekommen, manche spaeter.
Gerne koennen wir auch mal darueber sprechen, ab wann man haeretisch wird, ab wann schismatisch, und wie das zueinander in Beziehung steht. Das wuerde auch mich interessieren.
Bitte nehmt solch Worte nicht als Vorwurf auf, sondern als Hinweis in die richtige Richtung loszulaufen (auch das was Songul zur Orthopraxie sagt).
In der Liebe des Herren,
Nassos
vielen Dank fuer die sehr interessanten Beitraege, vor allem an Songul.
Ich denke, sie hat recht. Wir sollten genaueres wissen, sie hat das grossartig festgestellt.
Nehmt es mir nicht uebel, aber das ist kein Islamforum. Wir sollten es dabei belassen, und in diesem Strang wieder auf das ureigentliche Thema zurueckkommen. Mission.
Ohne jetzt boese werden zu wollen. Songul hat erklaert, wie Haeresie definiert ist, und wie es mit der Rettung aussieht. Man kann das jetzt mal so stehen lassen (hart schlucken) oder man macht sich Gedanken, dass nach dem dritten "ja, aber..." die Diskussion wirklich ihren Sinn verliert. Songul hat recht, dies laesst sich nicht andiskutieren.
Jede Richtung beansprucht fuer sich die absolute Wahrheit, manche sind frueher darauf gekommen, manche spaeter.
Gerne koennen wir auch mal darueber sprechen, ab wann man haeretisch wird, ab wann schismatisch, und wie das zueinander in Beziehung steht. Das wuerde auch mich interessieren.
Bitte nehmt solch Worte nicht als Vorwurf auf, sondern als Hinweis in die richtige Richtung loszulaufen (auch das was Songul zur Orthopraxie sagt).
In der Liebe des Herren,
Nassos
- songul
- Beiträge: 988
- Registriert: 19.12.2008, 09:47
- Religionszugehörigkeit: orthodox
- Wohnort: Isarwinkel
Hallo Nassos und alle anderen,
vielleicht sollte ich doch noch zu der "Härte" meiner Aussagen Stellung nehmen.
Meine Ausführungen beziehen sich in erster Linie auf die Postings eines bestimmten Users, der aus einer solchen Umgebung kommt, in der das permanente Zerstreuen und Aufweichen durch Bibelzitate, Komplimente und an den Haaren herbei gezogenen Versprechungen über Gott (z.B. "Heilsgewissheit") jede Diskussion den Faden verliert.
Mit dieser Methode hofft man sein Gegenüber letztendlich in Zweifel und Unsicherheit zu stürzen.
Das geht vielleicht mit ahnungslosen, in Religion und Tradition inzwischen kaum mehr erzogenen Christen der westlichen Kirchen, aber bei uns Orthodoxen wird das dann schon eine härtere Nuss.
Meine Worte mögen für manche den Eindruck eines Hardliners machen, aber eigentlich skizziere ich mit ein paar einfachen Worten den Stand der Orthodoxie gegenüber den anderen Mitchristen und auch in geschichtlicher Hinsicht.
Ich trau' mich halt.
Aber ist doch gar nicht so falsch, denn jetzt können wir an dem was gesagt wurde in der Debatte wirklich loslegen.
Gerade unsere Brüder aus dem evangelischen Lager können uns - anstatt immer nur zu loben wie gut wir doch das alles machen um uns dann allerdings im gleichen Atemzug zu erklären wie wir das ihrer Meinung aber gleich noch besser anstellen sollten - fragen warum etwas so oder so ist, selbst mit Kritik, nur so lernt man sich kennen.
Also in diesem Sinne
LG Songul
vielleicht sollte ich doch noch zu der "Härte" meiner Aussagen Stellung nehmen.
Meine Ausführungen beziehen sich in erster Linie auf die Postings eines bestimmten Users, der aus einer solchen Umgebung kommt, in der das permanente Zerstreuen und Aufweichen durch Bibelzitate, Komplimente und an den Haaren herbei gezogenen Versprechungen über Gott (z.B. "Heilsgewissheit") jede Diskussion den Faden verliert.
Mit dieser Methode hofft man sein Gegenüber letztendlich in Zweifel und Unsicherheit zu stürzen.
Das geht vielleicht mit ahnungslosen, in Religion und Tradition inzwischen kaum mehr erzogenen Christen der westlichen Kirchen, aber bei uns Orthodoxen wird das dann schon eine härtere Nuss.
Meine Worte mögen für manche den Eindruck eines Hardliners machen, aber eigentlich skizziere ich mit ein paar einfachen Worten den Stand der Orthodoxie gegenüber den anderen Mitchristen und auch in geschichtlicher Hinsicht.
Ich trau' mich halt.
Aber ist doch gar nicht so falsch, denn jetzt können wir an dem was gesagt wurde in der Debatte wirklich loslegen.
Gerade unsere Brüder aus dem evangelischen Lager können uns - anstatt immer nur zu loben wie gut wir doch das alles machen um uns dann allerdings im gleichen Atemzug zu erklären wie wir das ihrer Meinung aber gleich noch besser anstellen sollten - fragen warum etwas so oder so ist, selbst mit Kritik, nur so lernt man sich kennen.
Also in diesem Sinne
LG Songul
Hallo Songul,
Der HERR sei allezeit mit euch!
Metanoia
Ich habe nicht die Absicht, jemanden zu verunsichern. Leider wirkt es auf mich oft etwas zu verführerisch, meine Vorstellungen vom Christsein zu schreiben. Wenn das den Eindruck macht, ich hätte eine unlautere Absicht, dann tut es mir leid! Mir fehlt leider noch die nötige Sensibilität im Umgang mit der orthodoxen Kirche, besonders wenn es wie hier über das Internet geschieht. Vielleicht ist es besser, wenn ich abwarte, bis ich real orthodoxen Christen begegne und mich mit ihnen unterhalte.Mit dieser Methode hofft man sein Gegenüber letztendlich in Zweifel und Unsicherheit zu stürzen.
Das geht vielleicht mit ahnungslosen, in Religion und Tradition inzwischen kaum mehr erzogenen Christen der westlichen Kirchen, aber bei uns Orthodoxen wird das dann schon eine härtere Nuss.
Der HERR sei allezeit mit euch!
Metanoia
Hallo,
ich habe gestern Vater Seraphim Roses Buch "Orthodoxie und die Religion der Zukunft" gekauft und angefangen zu lesen.
Wuerde es allen empfehlen, auch den Orthodoxen! Hier wird Tacheles geredet. Jeder mag sich dann auch seine Gedanken hierzu machen.
Songul, Deine Beitraege finde ich nicht "fehlerhaft" hart, das habe ich ueberhaupt nicht gemeint. Sie sind konsequent in ihrer Richtigkeit. Danke fuer Deinen Mut.
Nassos
ich habe gestern Vater Seraphim Roses Buch "Orthodoxie und die Religion der Zukunft" gekauft und angefangen zu lesen.
Wuerde es allen empfehlen, auch den Orthodoxen! Hier wird Tacheles geredet. Jeder mag sich dann auch seine Gedanken hierzu machen.
Songul, Deine Beitraege finde ich nicht "fehlerhaft" hart, das habe ich ueberhaupt nicht gemeint. Sie sind konsequent in ihrer Richtigkeit. Danke fuer Deinen Mut.
Nassos
-
- Beiträge: 735
- Registriert: 02.12.2008, 12:27
- Religionszugehörigkeit: christlich orthodox
- Kontaktdaten:
da wir dazu verpflichtet sind, unseren Nächsten zu lieben wie uns selbst, auch unsere Feinde zu lieben, gehröt zur orthodoxen Praxis im täglichen Leben.Metanoia hat geschrieben:Gut, dann will ich doch nochmal was zur Orthopraxie fragen:
Sind ethische Regeln (Liebe, Gerechtigkeit,...) Teil der Orthodpraxie oder sind sie wieder ein ganz anderes Gebiet?
L.G. Rene
Hallo holzi,
ich frage mich, wie ein fuer Dich doch empfehlenswertes Buch wirkt. Es wird ja auch auf den Katholizismus eingegangen.
Was empfindest Du da? Was fuer Gedanken machst Du Dir?
Das ist eine sehr persoenliche Frage, lieber holzi. Ich moechte natuerlich nicht, dass Du hier Dein Innerstes preisgibst. Wenn Du darauf nicht antworten willst, dann kann ich das verstehen und respektiere es selbstverstaendlich.Ich finde es halt sehr interessant.
----
Uebrigens, was ich oben meinte, dass das Buch auch fuer Orthodoxe interessant sei. Ich meinte, dass das Orthodoxsein kein Freifahrtschein ist. Auch wir sind der Gefahr ausgesetzt, uns "in die Nesseln zu setzen". Mich inbegriffen!
Was ich anbieten kann, ist zu versuchen eine Zusammenfassung der Kapitel in Deutsch abzugeben. Uebersetzen kann und will ich das Buch nicht (selbst wenn ich das copyright erhielte).
Waere das ein erster Schritt? Duerfte ich das uebehaupt?
Es koennte gerade gut funktionieren, da ich mit dem Buch angefangen habe...
Nassos
ich frage mich, wie ein fuer Dich doch empfehlenswertes Buch wirkt. Es wird ja auch auf den Katholizismus eingegangen.
Was empfindest Du da? Was fuer Gedanken machst Du Dir?
Das ist eine sehr persoenliche Frage, lieber holzi. Ich moechte natuerlich nicht, dass Du hier Dein Innerstes preisgibst. Wenn Du darauf nicht antworten willst, dann kann ich das verstehen und respektiere es selbstverstaendlich.Ich finde es halt sehr interessant.
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Uebrigens, was ich oben meinte, dass das Buch auch fuer Orthodoxe interessant sei. Ich meinte, dass das Orthodoxsein kein Freifahrtschein ist. Auch wir sind der Gefahr ausgesetzt, uns "in die Nesseln zu setzen". Mich inbegriffen!
Was ich anbieten kann, ist zu versuchen eine Zusammenfassung der Kapitel in Deutsch abzugeben. Uebersetzen kann und will ich das Buch nicht (selbst wenn ich das copyright erhielte).
Waere das ein erster Schritt? Duerfte ich das uebehaupt?
Es koennte gerade gut funktionieren, da ich mit dem Buch angefangen habe...
Nassos
-
- Beiträge: 1351
- Registriert: 17.12.2008, 08:29
- Religionszugehörigkeit: röm. katholisch
- Wohnort: Regensburg
Hallo Nassos,
Langer Rede kurzer Sinn: ich hatte damals über die Kritiken an meiner Kirche erst einmal hinweggelesen, wenn ich das Buch ein zweites oder auch ein drittes Mal lesen werde, kann es gut sein, dass ich mich dann mit diesen anderen Aspekten mehr beschäftigen werde, die ich bei der ersten Lesung ausließ.
Grüße
Konrad
Ich muss dazu sagen, dass ich das Buch mit einer Intention gelesen habe, die zunächst einmal nicht soviel mit dem Unterschied Orthodox/Römisch-Katholisch zu tun hatte, mir ging es dabei zuallererst um die allgemein christliche Grundhaltung zu bestimmten modernen Phänomenen wie die im Buch angesprochenen asiatischen Religionen, den Okkultismus, die Ufogläubigen etc. Dass der sel. Vr. Seraphim gelegentlich auch uns Katholiken hart ins Gericht geht, damit hatte ich gerechnet und ich nehme es ihm auch keineswegs übel. Ich nehme mir aber auch die Freiheit, gewisse Sachen, die er kritisiert, aus anderen Blickwinkeln zu sehen und zu anderen Schlussfolgerungen zu kommen. Sein Buch war deshalb so interessant für mich, weil ich kurz zuvor ein anderes Buch eines Protestantenpastors aus den USA zur selben Thematik der asiatischen Religionen gelesen hatten. Interessant insofern als beide - Vr. Seraphim und der Protestantenpastor bei der Betrachtung dieser Phänomene zu nahezu identischen Schlussfolgerungen kommen, wenn auch mit verschiedenen Herangehensweisen.Nassos hat geschrieben:ich frage mich, wie ein fuer Dich doch empfehlenswertes Buch wirkt. Es wird ja auch auf den Katholizismus eingegangen.
Was empfindest Du da? Was fuer Gedanken machst Du Dir?
Langer Rede kurzer Sinn: ich hatte damals über die Kritiken an meiner Kirche erst einmal hinweggelesen, wenn ich das Buch ein zweites oder auch ein drittes Mal lesen werde, kann es gut sein, dass ich mich dann mit diesen anderen Aspekten mehr beschäftigen werde, die ich bei der ersten Lesung ausließ.
Grüße
Konrad
Hallo Ilija,
ich habe angefangen, so ne Art Uebersetzung zu machen. Ich bin bis fast vier Uhr morgens aufgeblieben. Ich habe es schwer, denn alles ist hochinteressant, aber es geht nicht, dass ich alles uebersetze.
Ich weiss auch nicht, wo die richtige Grenze zwischen Zusammenfassung und wichtigem Detail ist.
Dieses Problem hatte unsere Loukia, als sie von dem Heiligen Maedchen vom Olymp erzaehlen wollte. Es ist schwer, das wichtigste gut herauszufiltern.
Deshalb meine Frage. Macht das, was ich mache, ueberhaupt Sinn, ist das interessant fuer Dich oder kommt es Dir auf die 100% an? In diesem Fall, muesste ich dich evtl auf eine anderssprachige Ausgabe verweisen.
Bist Du sicher, dass es keine serbische Uebersetzung gibt????
Liebe Gruesse,
Nassos
ich habe angefangen, so ne Art Uebersetzung zu machen. Ich bin bis fast vier Uhr morgens aufgeblieben. Ich habe es schwer, denn alles ist hochinteressant, aber es geht nicht, dass ich alles uebersetze.
Ich weiss auch nicht, wo die richtige Grenze zwischen Zusammenfassung und wichtigem Detail ist.
Dieses Problem hatte unsere Loukia, als sie von dem Heiligen Maedchen vom Olymp erzaehlen wollte. Es ist schwer, das wichtigste gut herauszufiltern.
Deshalb meine Frage. Macht das, was ich mache, ueberhaupt Sinn, ist das interessant fuer Dich oder kommt es Dir auf die 100% an? In diesem Fall, muesste ich dich evtl auf eine anderssprachige Ausgabe verweisen.
Bist Du sicher, dass es keine serbische Uebersetzung gibt????
Liebe Gruesse,
Nassos