Hallo,
bei Vater Theodor auf der HP steht dazu folgendes.
"Die Priesterweihe
Das apostolische Priestertum ist die Voraussetzung allen Lebens in der Kirche. Die von den Aposteln herkommende, ununterbrochene bischöfliche Sukzession (Aufeinanderfolge) und die Einheit des Episkopates (Gesamtheit aller Bischöfe) sind das Fundament der Kirche, die Fortsetzung des Pfingstwunders.
Durch die Handauflegung ( Cheirotonia ) ergibt sich die dreistufige Hierarchie in der Kirche : Bischof - Priester- Diakon. Ohne die heilige Priesterweihe ist niemand befugt, priesterliche oder seelsorgerliche Pflichten in engerem Sinne auszuüben.
In diesem Sakrament erhalten die Priester und Bischöfe gleich den Aposteln die Vollmacht, Sünden zu vergeben oder auch die Vergebung nicht zu gewähren, zu predigen und die Wahrheit zu verkündigen, die Menschen vom Verderben zu erretten und sie zu lehren, zu führen und ihnen ein Vorbild zu sein. Die Priester sind die geistigen Zentren, um die sich die Gläubigen in gegenseitiger Liebe zum Ganzen der Kirche zusammenfügen, zum Liebe des Herrn. Da dieses Sich-zusammenfügen durch die Heiligung in den Sakramenten geschieht, werden die Priester auch " Haushälter der Gottesgeheimnisse " genannt. Der Bischof ist Spender aller Sakramente. Der Priester spendet, mit Ausnahme der Priesterweihe, ebenfalls alle Sakramente. In der Regel werden die Bischöfe aus dem Mönchsstande erwählt. Die Priesterschaft kennt zwei Wege der Lebensgestaltung: Den Weg des zölibatär lebenden und den des verheiratet lebenden Priesters. Die Entscheidung, welchen Weg der Kandidat wählen will, muß vor der Diakonatsweihe getroffen werden. Nach dieser Weihe ist eine Eheschließung nicht mehr gestattet.
Nach den niederen Weihen zum Lektor und zum Hypodiakon folgt die erste der höheren Weihen, die Weihe zum Diakon. Der Diakon kann sein ganzes Leben lang dieses Amt bekleiden. Nur der rechtmäßig zur Diakon geweihte Kleriker kann zum Priester geweiht werden.
Dieses Sakrament ist nicht wiederholbar. [12]"
[12] -
Mt.28, 19-20
19 Geht nun hin und macht alle Nationen zu Jüngern, und tauft sie auf den Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes,
20 und lehrt sie alles zu bewahren, was ich euch geboten habe! Und siehe, ich bin bei euch alle Tage bis zur Vollendung des Zeitalters.
Jh.20, 21-23
21 Jesus sprach nun wieder zu ihnen: Friede euch! Wie der Vater mich ausgesandt hat, sende ich auch euch.
22 Und als er dies gesagt hatte, hauchte er sie an und spricht zu ihnen: Empfangt Heiligen Geist!
23 Wenn ihr jemandem die Sünden vergebt, dem sind sie vergeben, wenn ihr sie jemandem behaltet, sind sie <ihm> behalten.
Apg.6, 5-6
5 Und die Rede gefiel der ganzen Menge; und sie erwählten Stephanus, einen Mann voll Glaubens und Heiligen Geistes, und Philippus und Prochorus und Nikanor und Timon und Parmenas und Nikolaus, einen Proselyten aus Antiochia.
6 Diese stellten sie vor die Apostel; und als sie gebetet hatten, legten sie ihnen die Hände auf.
Apg.14, 23
23 Als sie ihnen aber in jeder Gemeinde Älteste gewählt hatten, beteten sie mit Fasten und befahlen sie dem Herrn, an den sie gläubig geworden waren.
Apg.20, 28
28 Habt acht auf euch selbst und auf die ganze Herde, in welcher der Heilige Geist euch als Aufseher eingesetzt hat, die Gemeinde Gottes zu hüten, die er sich erworben hat durch das Blut seines eigenen <Sohnes>!
1.Kor.3, 9
9 Denn Gottes Mitarbeiter sind wir; Gottes Ackerfeld, Gottes Bau seid ihr.
1.Kor.4, 1-2
1 Dafür halte man uns: für Diener Christi und Verwalter der Geheimnisse Gottes.
2 Übrigens sucht man hier an den Verwaltern, daß einer treu befunden werde.
1.Tim.4,12-16
12 Niemand verachte deine Jugend, vielmehr sei ein Vorbild der Gläubigen im Wort, im Wandel, in Liebe, im Glauben, in Keuschheit!
13 Bis ich komme, achte auf das Vorlesen, auf das Ermahnen, auf das Lehre!
14 Vernachlässige nicht die Gnadengabe in dir, die dir gegeben worden ist durch Weissagung mit Handauflegung der Ältestenschaft!
15 Bedenke dies sorgfältig; lebe darin, damit deine Fortschritte allen offenbar seien!
16 Habe acht auf dich selbst und auf die Lehre; beharre in diesen Dingen! Denn wenn du dies tust, so wirst du sowohl dich selbst erretten als auch die, die dich hören.
5,22
22 Die Hände lege niemand schnell auf, und habe nicht teil an fremden Sünden! Bewahre dich selbst rein!
2.Tim 1, 6
6 Um dieser Ursache willen erinnere ich dich, die Gnadengabe Gottes anzufachen, die in dir durch das Auflegen meiner Hände ist.
Tit. 1, 5-9
5 Deswegen ließ ich dich in Kreta zurück, damit du, was noch mangelte, in Ordnung bringen und in jeder Stadt Älteste einsetzen solltest, wie ich dir geboten hatte,
6 wenn jemand untadelig ist, Mann einer Frau, gläubige Kinder hat, die nicht eines ausschweifenden Lebens beschuldigt oder aufsässig sind.
7 Denn der Aufseher muß untadelig sein als Gottes Verwalter, nicht eigenmächtig, nicht jähzornig, nicht dem Wein ergeben, nicht ein Schläger, nicht schändlichem Gewinn nachgehend,
8 sondern gastfrei, das Gute liebend, besonnen, gerecht, heilig, enthaltsam,
9 der an dem der Lehre gemäßen zuverlässigen Wort festhält, damit er fähig sei, sowohl mit der gesunden Lehre zu ermahnen als auch die Widersprechenden zu überführen
Quelle
l.G. Rene