H - wie Hypostasen
Ich habe es so gelernt:
Er ist ein einziges Wesen, ein Element mit Intellekt, mit Existenz und mit einem Geist. So ist es eine einzige Existenz mit persönlichen Attributen,
Der Sohn, das Wort Gottes und der Vater sind eine einzige Existenz. Das gleiche wie mein Word oder meine Intelect ist das gleiche, wie meine Existenz, wie ich selbst.
Er ist ein einziges Wesen, ein Element mit Intellekt, mit Existenz und mit einem Geist. So ist es eine einzige Existenz mit persönlichen Attributen,
Der Sohn, das Wort Gottes und der Vater sind eine einzige Existenz. Das gleiche wie mein Word oder meine Intelect ist das gleiche, wie meine Existenz, wie ich selbst.
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LIeber Halil,
Wie der Herr Erzpr. schon sagte, drei goettliche "Personen", nicht Goetter!
Willkommen im Christentum!
Versuche nicht mit Deinem kleinen menschlichen Verstand das unverstaendliche zu verstehen. Denn wenn wir Gott wirklich verstehen und in seinem ganzen wahrnehmen koennten, dann waere Gott nicht Gott oder wir alle waeren Goetter, oder?
In Christus
Wie der Herr Erzpr. schon sagte, drei goettliche "Personen", nicht Goetter!
Willkommen im Christentum!
Versuche nicht mit Deinem kleinen menschlichen Verstand das unverstaendliche zu verstehen. Denn wenn wir Gott wirklich verstehen und in seinem ganzen wahrnehmen koennten, dann waere Gott nicht Gott oder wir alle waeren Goetter, oder?
In Christus
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Guten Abend.
Anknüpfend an das aktuelle Thema, Folgendes aus der Schriftenoffenbarung:
Mos 1.26Und Gott sprach: Lasset uns Menschen machen, ein Bild, das uns gleich sei, die da herrschen über die Fische im Meer und über die Vögel unter dem Himmel und über das Vieh und über alle Tiere des Feldes und über alles Gewürm, das auf Erden kriecht. 27Und Gott schuf den Menschen zu seinem Bilde, zum Bilde Gottes schuf er ihn; und schuf sie als Mann und Weib.
Warum springt hier der Text zwischen Plural und Singular?
Gibt es bei Gottes Wort Widerspruch?
Sollte dies ein Indiz der Hll. Dreieinigkeit sein?
Dürfen wir das "Wie, Wer und Was ist Gott" aus der Offenbarung in Seiner Schöpfung (an uns), übertragen auf das "Wie, Wer und Was ist Gott" bei sich Selbst, dh. als noch Himmel und Erde nicht geschaffen wurden?
Wie weit kann da unsere gefallene Natur und Verstand sich erheben und begreifen?
unw. kn. milo
Anknüpfend an das aktuelle Thema, Folgendes aus der Schriftenoffenbarung:
Mos 1.26Und Gott sprach: Lasset uns Menschen machen, ein Bild, das uns gleich sei, die da herrschen über die Fische im Meer und über die Vögel unter dem Himmel und über das Vieh und über alle Tiere des Feldes und über alles Gewürm, das auf Erden kriecht. 27Und Gott schuf den Menschen zu seinem Bilde, zum Bilde Gottes schuf er ihn; und schuf sie als Mann und Weib.
Warum springt hier der Text zwischen Plural und Singular?
Gibt es bei Gottes Wort Widerspruch?
Sollte dies ein Indiz der Hll. Dreieinigkeit sein?
Dürfen wir das "Wie, Wer und Was ist Gott" aus der Offenbarung in Seiner Schöpfung (an uns), übertragen auf das "Wie, Wer und Was ist Gott" bei sich Selbst, dh. als noch Himmel und Erde nicht geschaffen wurden?
Wie weit kann da unsere gefallene Natur und Verstand sich erheben und begreifen?
unw. kn. milo
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Allgemeine Fragen
Hallo,
Richtig das ist die Auslegung jüdischer Theologen. Die Väter der Kirche haben aber immer hier einen Hinweis auf die Dreieinigkeit/Dreialtigkeit gesehen
Das hebr. Elohim ist der Plural des hebr. Eloah. Wird immer mit Gott übersetzt.
+ P. Theodoros
Richtig das ist die Auslegung jüdischer Theologen. Die Väter der Kirche haben aber immer hier einen Hinweis auf die Dreieinigkeit/Dreialtigkeit gesehen
Das hebr. Elohim ist der Plural des hebr. Eloah. Wird immer mit Gott übersetzt.
+ P. Theodoros
Um Gott zu lieben muß man sich von sich selbst lossagen, und die Liebe Gottes läßt sich nur als Liebe des Herzens zu Gott wahrnehmen.
Lieber Prorokini,
Ja, ich lese mit.
Ja, wir bekennen mit Filioque, d.h. 3 Personen <=> 1 Wesen mit Filioque.
Ich sehe Bekenntnisse so, dass ich diese nicht weiter in Frage stelle, sie sind eine abschließende Formel für bestimmte Fragestellungen. Damit gebe ich mich zufrieden, und wende mich anderen Themen zu.
Mit besten Wünschen
Abschalom
Ja, ich lese mit.
Ja, wir bekennen mit Filioque, d.h. 3 Personen <=> 1 Wesen mit Filioque.
Ich sehe Bekenntnisse so, dass ich diese nicht weiter in Frage stelle, sie sind eine abschließende Formel für bestimmte Fragestellungen. Damit gebe ich mich zufrieden, und wende mich anderen Themen zu.
Mit besten Wünschen
Abschalom
Ein koptischer Priester erklärt die Dreieinigkeit: (geht nur mit Internet Explorer)
http://www.islameyat.net/as2ela_fel_ima ... ript_1.asx
LG
Halil
http://www.islameyat.net/as2ela_fel_ima ... ript_1.asx
LG
Halil
Man kann sich aber auch mit anderen Browsern die zugehörige Video-Datei dwonloaden (26 MB) und in einem externen Media-Player abspielen:Avner hat geschrieben:Ein koptischer Priester erklärt die Dreieinigkeit: (geht nur mit Internet Explorer)
http://www.islameyat.net/as2ela_fel_ima ... ript_1.asx
http://www.islameyat.net/as2ela_fel_ima ... ript_1.wmv
Allerdings gleich eine Wahnung: Arabisch mit englischen Untertiteln, die manchmal recht schnell wechseln.
LG
Walter
γενηθήτω το θέλημά σου·
H - wie Hypostasen
So, ab hier fängt der nächste Strang an, der mit dem Dreieinigkeitsstrang zusammengeführt wurde.
Hallo Leute,
ein sehr faszinierendes aber auch kompliziertes "Thema" sind die Hypostasen. Gottvater, der Sohn und der Heilige Geist.
Was genau bedeutet Hypostase, wie stehen sie zu einander gemäß des Glaubensbekenntnisses und was genau bedeutet das?
Bitte an dieser Stelle keine Diskussion über filioque, darum geht es hier nicht. Das Thema soll im orthodoxen Sinne besprochen werden.
Aus der theologischen Sicht.
Ich bin gespannt,
Nassos
Hallo Leute,
ein sehr faszinierendes aber auch kompliziertes "Thema" sind die Hypostasen. Gottvater, der Sohn und der Heilige Geist.
Was genau bedeutet Hypostase, wie stehen sie zu einander gemäß des Glaubensbekenntnisses und was genau bedeutet das?
Bitte an dieser Stelle keine Diskussion über filioque, darum geht es hier nicht. Das Thema soll im orthodoxen Sinne besprochen werden.
Aus der theologischen Sicht.
Ich bin gespannt,
Nassos
Meine Cousine beschrieb es mal ungefähr so... auf griechisch:
"O Theos den einai atomo - einai tria prosopa"
Ich weiß aber nicht, wie ich das richtig ins Deutsche übertragen soll, weil an der Stelle korrektes Übersetzen ja absolut wichtig ist.
Also "atomo", "Person" kann man sagen denke ich, ist ja begrenzt und das ist Gott nicht.
"Prosopa", Gesichter - Personifizierungen, was auch mitunter die deutsche Bedeutung von Hypostasen sein kann/ist....
Mein bescheidener Beitrag zu dem Thema,
In Christus
gez. eine Laiin
"O Theos den einai atomo - einai tria prosopa"
Ich weiß aber nicht, wie ich das richtig ins Deutsche übertragen soll, weil an der Stelle korrektes Übersetzen ja absolut wichtig ist.
Also "atomo", "Person" kann man sagen denke ich, ist ja begrenzt und das ist Gott nicht.
"Prosopa", Gesichter - Personifizierungen, was auch mitunter die deutsche Bedeutung von Hypostasen sein kann/ist....
Mein bescheidener Beitrag zu dem Thema,
In Christus
gez. eine Laiin
Ἡ χάρις τοῦ Κυρίου Ἰησοῦ Χριστοῦ μεθ' ὑμῶν. 1. Korinther 16,23
Liebe Loukia,
vielen Dank für den Beitrag. Ich kann das leider nicht so recht beurteilen, weil ich da nicht der Checker bin. Deshalb habe ich auch dies hier reingestellt - in Form einer Frage.
Ich halte es für essentiell wichtig zum Verständnis unseres eigenen Glaubens, deshlab auch ins ABC der Orthodoxie.
Gott ist keine Person/Individuum - er ist drei Gesichter. (Gesicht kann auch die Eigenschaft/Charakter sein, auch wenn das hier wohl nicht so ganz zutrifft).
Also soweit ich weiß, handelt es sich um drei Personen in einer Einheit. Gott Vater ist der Ursprung - und es kann nur einen Ursprung geben. Aus dem Ursrpung ist der Sohn gezeugt. Er ist dem Vater wesensgleich, ihm aber nicht untergeordnet, denn er ist Gott.
Im Anfang war das Wort, und das Wort war bei Gott und Gott war das Wort.
Der Heilige Geist ist die dritte (und ebenfalls gleichgestellte) Hypostase Gottes. Er geht aus dem Vater hervor, wie das Glaubensbekenntnis uns lehrt. Auch der heilige Geist kann nicht minder als Gott sein, ist er doch Gott.
Nun gut, ich kann es mir doch nicht verkneifen. Das filioque sagt, der Hl. Geist wird auch vom Sohne ausgesandt. Dies aber würde den Sohn zum zweiten Ursprung definieren, und somit den Hl. Geist in seiner Bedeutung herabsetzen. Das sit wohl der Grund, warum wir das filioque ablehnen.
Vielleicht sollte man das filioque doch heranziehen, um anhand dessen sich des eigenen Glaubens bewußter zu werden (die alten griechischen Mathematike begannen einen Beweis oft damit, indem sie zunächst das Gegenteil annahmen...)
Jedoch ist das solch ein kompliziertes Thema, dass ich bitte, mich zu korrigieren, wenn ich was falsch gesagt habe. Ich kann die Triada nicht komplett begreifen, bzw. nur ansatzweise, schätze ich. Dafür bedarf es wohl viel mehr als das Forum.
Ich freue mich auf mehr,
Nassos
vielen Dank für den Beitrag. Ich kann das leider nicht so recht beurteilen, weil ich da nicht der Checker bin. Deshalb habe ich auch dies hier reingestellt - in Form einer Frage.
Ich halte es für essentiell wichtig zum Verständnis unseres eigenen Glaubens, deshlab auch ins ABC der Orthodoxie.
Gott ist keine Person/Individuum - er ist drei Gesichter. (Gesicht kann auch die Eigenschaft/Charakter sein, auch wenn das hier wohl nicht so ganz zutrifft).
Also soweit ich weiß, handelt es sich um drei Personen in einer Einheit. Gott Vater ist der Ursprung - und es kann nur einen Ursprung geben. Aus dem Ursrpung ist der Sohn gezeugt. Er ist dem Vater wesensgleich, ihm aber nicht untergeordnet, denn er ist Gott.
Im Anfang war das Wort, und das Wort war bei Gott und Gott war das Wort.
Der Heilige Geist ist die dritte (und ebenfalls gleichgestellte) Hypostase Gottes. Er geht aus dem Vater hervor, wie das Glaubensbekenntnis uns lehrt. Auch der heilige Geist kann nicht minder als Gott sein, ist er doch Gott.
Nun gut, ich kann es mir doch nicht verkneifen. Das filioque sagt, der Hl. Geist wird auch vom Sohne ausgesandt. Dies aber würde den Sohn zum zweiten Ursprung definieren, und somit den Hl. Geist in seiner Bedeutung herabsetzen. Das sit wohl der Grund, warum wir das filioque ablehnen.
Vielleicht sollte man das filioque doch heranziehen, um anhand dessen sich des eigenen Glaubens bewußter zu werden (die alten griechischen Mathematike begannen einen Beweis oft damit, indem sie zunächst das Gegenteil annahmen...)
Jedoch ist das solch ein kompliziertes Thema, dass ich bitte, mich zu korrigieren, wenn ich was falsch gesagt habe. Ich kann die Triada nicht komplett begreifen, bzw. nur ansatzweise, schätze ich. Dafür bedarf es wohl viel mehr als das Forum.
Ich freue mich auf mehr,
Nassos