Gründung eines keltisch-orthodoxen Klosters

Beziehung zum nichtorthdoxen Christentum
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Ignatius
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Gründung eines keltisch-orthodoxen Klosters

Beitrag von Ignatius »

Gott segne Euch! Ich möchte Euch gerne auf die Neugründung des Keltisch-Orthodoxen Klosters der primitiven Observanz in Deutschland aufmerksam machen.
Mehr Info unter: http://www.keltisch-orthodox.de
Ignatius
holzi
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Re: Gründung eines keltisch-orthodoxen Klosters

Beitrag von holzi »

Zu welcher Jurisdiktion gehört ihr denn?
Das Christentum nimmt den Menschen, wie er ist, und macht ihn zu dem, was er sein soll. (Adolph Kolping 1813-1865)
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Elias
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Re: Gründung eines keltisch-orthodoxen Klosters

Beitrag von Elias »

holzi hat geschrieben:Zu welcher Jurisdiktion gehört ihr denn?
Das würde ich auch gerne mal wissen! Irgendwie haben die Franzosen immer bestrebungen etwas eigenes zu machen. Seit wann gibt es euch und wieviele Menschen gehören zu euch? Wie stehen eure Beziehungen zu den kanonischen Orthodoxen Kirchen?
Ignatius
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Re: Gründung eines keltisch-orthodoxen Klosters

Beitrag von Ignatius »

"Uns" gibt es seit 1932 und wir habe sehr gute Beziehung mit der koptischen und syrischen Kirchen. Die andere Frage habe ich nicht verstanden: meinst Du wie viele Mitglieder wir haben? Gottes Segen und alles Gute!
Ali111
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Re: Gründung eines keltisch-orthodoxen Klosters

Beitrag von Ali111 »

Zitat auf der Homepage :
Die Lehre der keltisch-orthodoxen Kirche ist wahrhaftig universalistisch. Sie sieht sich als ein Teil eines spirituellen Universums, in dem sie dem Menschen einen dynamischen Weg anbietet, sich mit selbst auseinanderzusetzen, zu sich selbst finden und das eigene, höhere Ich (oder das Christusbewusstsein) zu leben. Sie versteht sich als ein Weg und nicht als der Weg, der zu ultimativer Erleuchtung, Erlösung, Frieden, Harmonie und Unsterblichkeit führt. Es gibt nur einen Weg, aber es gibt viele Pfade. Es gibt nur einen Weg, aber er hat unterschiedliche Namen.
Als ich das gelesen habe es traf mich wie ein Schlag. Leute befasst euch nicht mit dieser keltisch orthodoxen Kirche!!!!
Dieses Christusbewustsein ist was von den New Agern propagandiert wird.
http://impantokratoros.gr/was_ist_theosophie.de.aspx
http://impantokratoros.gr/new_age_deutsch.de.aspx

Die New Age bewegung mit ihrem ober heini benjamin creme der versucht die Welt auf das Kommen des Messias vorzubereiten.
http://www.shareinternational-de.org/ (dieses ganze christusbewusstseinszeug ist exrem UN-Orthodox und antichristlich)

Das ist die Lehre des Teufels persönlich "Jeder ist Gott"
Ali111
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Re: Gründung eines keltisch-orthodoxen Klosters

Beitrag von Ali111 »

es macht mich traurig zu sehen wie diese leute sich als orthodoxe ausgeben. hab mich schon einige Zeit mit new age beschäftigt und das ist antichristlich hoch 10000
Vater Seraphim Rose hat auch über New Age geschrieben.
http://www.orthodoxie-versand.de/produc ... kunft.html
Ali111
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Re: Gründung eines keltisch-orthodoxen Klosters

Beitrag von Ali111 »

schuldigung für die doppelposts aber desto mehr man da forscht desto schlimmer wirds. Da ist überhaupt keine orthodoxe Lehre, sondern alles New Age - Müll
Es wird unter anderem aus dem babylonischen Talmud und weiteren kabbalistischen Werken zitiert.
Matwej
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Re: Gründung eines keltisch-orthodoxen Klosters

Beitrag von Matwej »

Lieber Ali,
vielen Dank für deine klaren Worte.
Auch mir ist diese "Kirche" nicht ganz geheuer...
Ali111 hat geschrieben:Leute befasst euch nicht mit dieser keltisch orthodoxen Kirche!!!!
- der beste Rat den man da geben kann,
in diesem Sinne,
einen schönen Abend noch,
Gruß
Matwej
Nassos
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Re: Gründung eines keltisch-orthodoxen Klosters

Beitrag von Nassos »

Da hier verschiedene Ansichten zu dem Thema keltisch-orthodoxe Kirche entstehen, wird Ignatius gebeten, seine eigene Einstellung zur Orthodoxen Kirche aufzuzeigen. Das ist die Kirche, zu der die russisch-orthodoxe Kirche dazugehört.

Ich habe auf der Seite was von Ignatius von Loyola gelesen. Mit dem haben wir eigentlich nicht viel am Hut. Hm.

Es sei hier darauf hingewiesen, dass die sog. keltisch-orthodoxe Kirche nirgends als kanonische Kirche aufgeführt ist (ich habe sie nicht mal als unkanonische gesehen).

Meinetwegen hätte der Strang auch ruhig auf dem Abstellgleis bleiben können.
Sinaitis
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Re: Gründung eines keltisch-orthodoxen Klosters

Beitrag von Sinaitis »

Lieber Nassos,
bevor da irgendwer irgendwelche Theorien anstellt, sollte man sich auf die Erklärung der orthodoxen Bischofskonferenz beziehen. Das müßte als Antwort genügen. Vielleicht kann es jemand in "Orthodoxie aktuell" finden. Dort ist eine ausführliche Stellungnahme, ich weiß allerdings nicht, in welchem Heft (- irgendwann zwischen April und Juli).
p.M.
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Elias
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Re: Gründung eines keltisch-orthodoxen Klosters

Beitrag von Elias »

Hallo Freunde,

wir sollten jetzt nicht zu Scharf urteilen da wir ja noch nicht viel von den Kelten wissen. Wie sind eurer Kontakte zu den Kopten und Syrern? Seit ihr mit denen in Gemeinschaft und was bewirkte die Gründung der Keltisch-Orthodoxen Kirche? Danke schon einmal für die Antworten? Ja, ich meinte die Mitgliederzahlen der Gemeinden?

Ilia
Nassos
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Re: Gründung eines keltisch-orthodoxen Klosters

Beitrag von Nassos »

Sinaitis hat geschrieben:Lieber Nassos,
bevor da irgendwer irgendwelche Theorien anstellt, sollte man sich auf die Erklärung der orthodoxen Bischofskonferenz beziehen. Das müßte als Antwort genügen. Vielleicht kann es jemand in "Orthodoxie aktuell" finden. Dort ist eine ausführliche Stellungnahme, ich weiß allerdings nicht, in welchem Heft (- irgendwann zwischen April und Juli).
p.M.
Lieber Vater,

ich zitiere mal aus deren Seite:
Das keltische Christentum lehrt Liebe und Einfachheit, verpflichtet sich zum Schutz und zur Bewahrung der Natur, in der Tradition der Heiligen: Columba, Columban, Patrick, Brigitte, Hildegard von Bingen und später des hl. Franziskus von Assisi und der hl. Teresa von Avila. Sie lehren uns auch, uns von allen vordergründigen Existenzängsten zu befreien und uns auf die Fürsorge des himmlischen Vaters zu verlassen, der die ganze Welt ernährt und die Sonne auf die Guten und Bösen scheinen lässt. Es stellt sich in den Dienst am Menschen, in Liebe begleitet es jeden Einzelnen auf dem mystischen Pfad der spirituellen Entfaltung.

„Nur wenige Menschen ahnen was Gott aus ihnen machen würde, wenn sie sich ihm ganz überließen“ - hl. Ignatius von Loyola
So viel ich weiß, wird von den hier erwähnten Heiligen keiner in der Orthodoxie verehrt.
Daher meine Vorsicht.

Herzlichst,
Ihr Nassos
holzi
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Re: Gründung eines keltisch-orthodoxen Klosters

Beitrag von holzi »

Nassos hat geschrieben:
Sinaitis hat geschrieben:Lieber Nassos,
bevor da irgendwer irgendwelche Theorien anstellt, sollte man sich auf die Erklärung der orthodoxen Bischofskonferenz beziehen. Das müßte als Antwort genügen. Vielleicht kann es jemand in "Orthodoxie aktuell" finden. Dort ist eine ausführliche Stellungnahme, ich weiß allerdings nicht, in welchem Heft (- irgendwann zwischen April und Juli).
p.M.
Lieber Vater,

ich zitiere mal aus deren Seite:
Das keltische Christentum lehrt Liebe und Einfachheit, verpflichtet sich zum Schutz und zur Bewahrung der Natur, in der Tradition der Heiligen: Columba, Columban, Patrick, Brigitte, Hildegard von Bingen und später des hl. Franziskus von Assisi und der hl. Teresa von Avila. Sie lehren uns auch, uns von allen vordergründigen Existenzängsten zu befreien und uns auf die Fürsorge des himmlischen Vaters zu verlassen, der die ganze Welt ernährt und die Sonne auf die Guten und Bösen scheinen lässt. Es stellt sich in den Dienst am Menschen, in Liebe begleitet es jeden Einzelnen auf dem mystischen Pfad der spirituellen Entfaltung.

„Nur wenige Menschen ahnen was Gott aus ihnen machen würde, wenn sie sich ihm ganz überließen“ - hl. Ignatius von Loyola
So viel ich weiß, wird von den hier erwähnten Heiligen keiner in der Orthodoxie verehrt.
Daher meine Vorsicht.

Herzlichst,
Ihr Nassos
Die ersten Drei (Columba, Columban und Patrick) sollten eigentlich auch in der Orthodoxie anerkannt werden. Sie lebten vom 5. bis 8 Jahrhundert.
Das Christentum nimmt den Menschen, wie er ist, und macht ihn zu dem, was er sein soll. (Adolph Kolping 1813-1865)
Ali111
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Re: Gründung eines keltisch-orthodoxen Klosters

Beitrag von Ali111 »

(Columba, Columban und Patrick
Der Hl. Columban wird auch bei Vater Seraphim Rose erwähnt.
holzi
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Re: Gründung eines keltisch-orthodoxen Klosters

Beitrag von holzi »

Die historische iro-schottische Kirche war bis zu ihrer organisatorischen Eingliederung in die Römische Kirche (1172 - Synode von Cashel) ein halbautonomer Teil der Römischen Kirche. So gab es keine formellen Diözesen, sondern eine recht lockere Struktur mit wandernden Bischöfen und vor allem viele Klöster, die die Seelsorge übernahmen. Die Liturgie unterschied sich nur recht wenig von den auf dem Kontinent üblichen Liturgien, aber durch die Abgeschiedenheit und die Wirren der Völkerwanderung in England bekam die Kirche in Irland erst recht spät Kenntnis von der Berechnungsmethode, die im ersten Konzil von Nizäa festgelegt wurde.
(http://de.wikipedia.org/wiki/Iroschottische_Kirche)

Weitere Informationen über die spezifische irische Ausprägung des frühen Christentums hier: http://www.akademie-st-paul.org/fileadm ... eg__1_.pdf

Übrigens, nicht vergessen: bis zum großen Schisma war die Kirche in Irland und Schottland auch Orthodox!

Bei den Wiederbelebungsveruchen schwingt aber ein Gutteil esoterische New-Age-Spinnerei und/oder ökumenistische Nostalgiespinnerei mit.
Das Christentum nimmt den Menschen, wie er ist, und macht ihn zu dem, was er sein soll. (Adolph Kolping 1813-1865)
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