Das Wort zum Sonntag
Das Wort zum Sonntag
Hallo Leute,
im Kreuzgang wird derzeit das Wort zum Sonntag diskutiert. Es kam dann - zum Teil aus Spaß - die Frage auf, warum kein Pope spricht für die drittgrößte "christliche Konfession" in Deutschland.
Ich wollte am Anfang selber eine lustige Antwort schreiben, habe mir das ganze dann anders überlegt und möcht nun hier eine Umfrage starten.
Antworten gebe ich nicht vor. Das Thema mag ernster sein, als es zunächst den Anschein hat, und ich möchte nicht mir vorgegebenen Antworten einengen.
Macht Euch doch mal Gedanken darüber und teilt sie mit, es könnte interessant sein. Ich denke da einerseits an ein Sprachrohr, andererseits auch an Ökumenismus. Und eventuell sind wir ja nicht die ersten, die sich Gedanken darüber machen.
Danke und Gruß,
Nassos
im Kreuzgang wird derzeit das Wort zum Sonntag diskutiert. Es kam dann - zum Teil aus Spaß - die Frage auf, warum kein Pope spricht für die drittgrößte "christliche Konfession" in Deutschland.
Ich wollte am Anfang selber eine lustige Antwort schreiben, habe mir das ganze dann anders überlegt und möcht nun hier eine Umfrage starten.
Antworten gebe ich nicht vor. Das Thema mag ernster sein, als es zunächst den Anschein hat, und ich möchte nicht mir vorgegebenen Antworten einengen.
Macht Euch doch mal Gedanken darüber und teilt sie mit, es könnte interessant sein. Ich denke da einerseits an ein Sprachrohr, andererseits auch an Ökumenismus. Und eventuell sind wir ja nicht die ersten, die sich Gedanken darüber machen.
Danke und Gruß,
Nassos
Re: Das Wort zum Sonntag
Weiß man denn, warum bisher kein Pope dort sprach?
Meine Sicht der Dinge: Das Wort zum Sonntag existiert bereits zu lange, als dass sich nicht bereits die überwiegende Mehrheit der Menschen ein Bild davon gemacht hätten. Die meisten Menschen in meiner Umgebung schalten entweder um, geistig auf Durchzug oder gehen eben Bier holen. Eben weil sich die meisten Beiträge in "Seid lieb zueinander" Aufrufen ergehen. Für wirklich Grundsätzliches ist die Zeit zu knapp bemessen. Gerade beim heutigen Zustand in geistigen Fragen bedarf es aber doch die grundsätzlichen Dinge anzusprechen, zu erklären, zu erörtern. Die meisten Menschen heute sind keine Atheisten, sie haben nur schlichtweg keine Ahnung vom christlichen Glauben. Soviel Hörensagen, soviel "man nimmt an", soviel "soll so sein". Das zu ändern, sollte die Aufgabe des "Wort zum Sonntag" sein. Das ist bei den Rahmenbedingungen aber kaum zu machen.
Ich persönlich fände es besser, wenn man stattdessen sein Augenmerk auf das Internet legen würde. Hier ist die Hemmschwelle sehr gering sich über Dinge zu informieren. Ein Gedanke - ein Wort in Google eingetippt - ein Klick und schon ist man da. Menschen sind im Internet plötzlich offen für Dinge, die sie im realen Leben sofort abblocken würden. Daher muss man stärker die diversen Möglichkeiten (Blogs, soziale Netzwerke, YouTube & co.) für die geistige Erbauung und die Mission (ja, ich weiß, heikles Thema) nutzen.
Oder man benutzt das Internet, um eben Grundsätzliches zu transportieren. So wie es der kath. Pfarrer Schwarz macht. Die komplette Novo Ordo Messe auf lockere, aber nichtsdestotrotz ernsthafte Weise erklärt. Für jeden zum ansehen. Von überall aus. Kostenlos. Und nur ein paar Klicks entfernt. So würde ich mir ein "orthodoxes Wort zum Sonntag" im Jahr 2011 wünschen. (Siehe: http://vimeo.com/6115867 )
Meine Sicht der Dinge: Das Wort zum Sonntag existiert bereits zu lange, als dass sich nicht bereits die überwiegende Mehrheit der Menschen ein Bild davon gemacht hätten. Die meisten Menschen in meiner Umgebung schalten entweder um, geistig auf Durchzug oder gehen eben Bier holen. Eben weil sich die meisten Beiträge in "Seid lieb zueinander" Aufrufen ergehen. Für wirklich Grundsätzliches ist die Zeit zu knapp bemessen. Gerade beim heutigen Zustand in geistigen Fragen bedarf es aber doch die grundsätzlichen Dinge anzusprechen, zu erklären, zu erörtern. Die meisten Menschen heute sind keine Atheisten, sie haben nur schlichtweg keine Ahnung vom christlichen Glauben. Soviel Hörensagen, soviel "man nimmt an", soviel "soll so sein". Das zu ändern, sollte die Aufgabe des "Wort zum Sonntag" sein. Das ist bei den Rahmenbedingungen aber kaum zu machen.
Ich persönlich fände es besser, wenn man stattdessen sein Augenmerk auf das Internet legen würde. Hier ist die Hemmschwelle sehr gering sich über Dinge zu informieren. Ein Gedanke - ein Wort in Google eingetippt - ein Klick und schon ist man da. Menschen sind im Internet plötzlich offen für Dinge, die sie im realen Leben sofort abblocken würden. Daher muss man stärker die diversen Möglichkeiten (Blogs, soziale Netzwerke, YouTube & co.) für die geistige Erbauung und die Mission (ja, ich weiß, heikles Thema) nutzen.
Oder man benutzt das Internet, um eben Grundsätzliches zu transportieren. So wie es der kath. Pfarrer Schwarz macht. Die komplette Novo Ordo Messe auf lockere, aber nichtsdestotrotz ernsthafte Weise erklärt. Für jeden zum ansehen. Von überall aus. Kostenlos. Und nur ein paar Klicks entfernt. So würde ich mir ein "orthodoxes Wort zum Sonntag" im Jahr 2011 wünschen. (Siehe: http://vimeo.com/6115867 )
Was sie nicht verstehen können, ist das wir keine politische Partei bekämpfen, sondern die Mörder der spirituellen Kultur.
Re: Das Wort zum Sonntag
Das Thema Orthodoxe Beteiligung beim Wort zum Sonntag habe ich schon mal bei einem ARD-Verantwortlichen zur Sprache gebracht und bin im Prinzip auf offene Ohren gestoßen. Bislang hielt man uns Orthodoxe für sprachunfähig.
Aber für die Medien ist Herr Thon verantwortlich.
Im Internet Sonntagsansprachen zu plazieren würde ich mir zutrauen. Aber da bräuchte ich einen technischen Mitstreiter, damit es professionell und seriös wirkt.
Aber für die Medien ist Herr Thon verantwortlich.
Im Internet Sonntagsansprachen zu plazieren würde ich mir zutrauen. Aber da bräuchte ich einen technischen Mitstreiter, damit es professionell und seriös wirkt.
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Re: Das Wort zum Sonntag
also wenn du das machen würdest, wäre das super. Endlich mal ein Lichtblick!
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Re: Das Wort zum Sonntag
Wahrscheinlich würde ich mir dann zum ersten Mal überhaupt das Wort zum Sonntag anschauen. Ich werde heuer zwar 40, hab das aber meiner Lebtag noch nicht gesehen.
Das Christentum nimmt den Menschen, wie er ist, und macht ihn zu dem, was er sein soll. (Adolph Kolping 1813-1865)
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Re: Das Wort zum Sonntag
holzi hat geschrieben:Wahrscheinlich würde ich mir dann zum ersten Mal überhaupt das Wort zum Sonntag anschauen. Ich werde heuer zwar 40, hab das aber meiner Lebtag noch nicht gesehen.
herzlichen glückwunsch
hoffe du feierst auch ne party
aber was ich auch noch sagen wollte:
Ich bin eher leicht skeptisch, zumal sich auch überhaupt die hälfte der bevölkerung fragen würde "wasn dat für ein priester". Viel zu wenig kennen die orthodoxie.
Gruß
Elvis
Am Anfang war das Wort und das Wort war bei GOTT und GOTT war das Wort. Dieses war im Anfang bei GOTT. Alles ist durch es geworden, und ohne es ist nichts Geworden. Was geworden ist - in IHM war das Leben, und das Leben war das Licht des Menschen und das Licht scheint in der Finsternis und die Finsternis hat es nicht ergriffen (begriffen, erfasst). (EVANGELIUM nach Johannes)
Ehre Sei dem Vater und den Sohn und den Heiligen Geist.
Jetzt und immerdar und in alle ewigkeit. Amen
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Re: Das Wort zum Sonntag
Ja schon, aber erst im Juli.ElvisVrinic hat geschrieben:holzi hat geschrieben:Wahrscheinlich würde ich mir dann zum ersten Mal überhaupt das Wort zum Sonntag anschauen. Ich werde heuer zwar 40, hab das aber meiner Lebtag noch nicht gesehen.
herzlichen glückwunsch
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Re: Das Wort zum Sonntag
hab ich mich wieder blamiert.holzi hat geschrieben:Ja schon, aber erst im Juli.ElvisVrinic hat geschrieben:
hoffe du feierst auch ne party
Am Anfang war das Wort und das Wort war bei GOTT und GOTT war das Wort. Dieses war im Anfang bei GOTT. Alles ist durch es geworden, und ohne es ist nichts Geworden. Was geworden ist - in IHM war das Leben, und das Leben war das Licht des Menschen und das Licht scheint in der Finsternis und die Finsternis hat es nicht ergriffen (begriffen, erfasst). (EVANGELIUM nach Johannes)
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Re: Das Wort zum Sonntag
Hochwürdiger Vater Martinos!
In Christo
Igor
Das wäre ja wirklich Klasse, da würde sich sicherlich der Orthpedia Multimedia Channel anbietenSinaitis hat geschrieben:Im Internet Sonntagsansprachen zu plazieren würde ich mir zutrauen.
Findet sich da nicht vielleicht in Ihrer Gemeinde (bzw. Umgebung) ein Mitstreiter mit den "geeigneten Talenten"Sinaitis hat geschrieben:Aber da bräuchte ich einen technischen Mitstreiter, damit es professionell und seriös wirkt.
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Re: Das Wort zum Sonntag
fragt mal unsern technischen admin - wenn er zwischen seinen büchern zeit hat, kann er es doch einrichten.
(hoffe der haut mich jetzt nicht)
Gruß
Elvis
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Elvis
Am Anfang war das Wort und das Wort war bei GOTT und GOTT war das Wort. Dieses war im Anfang bei GOTT. Alles ist durch es geworden, und ohne es ist nichts Geworden. Was geworden ist - in IHM war das Leben, und das Leben war das Licht des Menschen und das Licht scheint in der Finsternis und die Finsternis hat es nicht ergriffen (begriffen, erfasst). (EVANGELIUM nach Johannes)
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