Nassos hat geschrieben:Der Athos hatte sich schon immer u.a. dadurch bewährt, dass er den Patriarchen auf die Finger geschaut hat und wenn nötig für den Erhalte der Reinheit des Glaubens auch mal darauf klopfte. Ich war zwar selber nicht dabei, glaube aber dies bei Kallis gelesen zu haben.Mykrokosh hat geschrieben:Soweit ich weiß, nehmen am ökumenischen Dialog mit der Katholischen Kirche Repräsentanten aller oder fast aller autokephalen Kirchen teil. Sehr oft handelt es sich dabei um berühmte orthodoxe Theologen oder sogar hohe Hierarchen. Und, soweit ich weiß, hat die Orthodoxe Kirche eine hierachische, und keine monastische Verfassung - bei allem Respekt für alle Mönche und insbesondere für die Athosklöster. Und von Heiligen vergangener Zeiten kann man keine Ökumene erwarten - die Zeiten waren eben ganz anders, damals hat man sich sogar bis aufs Blut bekämpft und einander verteufelt.
Leute, zerbrecht euch nicht den Kopf über die Gültigkeit, das ist alles pure Sophisterei. Alle katholischen Sakramente sind gültig, und sogar die protestantische Taufe. Aber wenn ihr wollt, laßt euch auch tausendmal taufen - noch eine kalte Dusche (Tschuldigung, ein Bad) schadet nicht.
Was die Gültigkeiten aller in allem angeht: wenn der Taufpate das Glaubensbekenntnis für den Täufling spricht, bei einem geht der Hl. Geist vom Vater aus, beim anderen auch vom Sohn - dann ändere ich dadurch mein Gottesbild. Entweder-oder. Wie kann dann alles gültig sein, wenn man schon bei der Essenz Unterschiede hat? Soll das heißen, das Schisma (die Schismen) sei(en) imaginär?
Lieber Nassos, wenn der Taufpate in der katholischen Kirche des lateinischen Ritus für den Täufling das Glaubensbekenntnis spricht, tut er dies üblicherweise mit den Worten des Apostolikums. Dieses Bekenntnis enthält kein "filioque".