The Passion of the Christi
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The Passion of the Christi
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Re: The Passion of the Christi
der Film "Passion", den ich zum Pas'cha-Fest das dritte Mal sah, konzentriert sich auf eine drastische Darstellung der Leiden Christi. Die Macht des Negativen wird in vollem Ausmaß präsentiert. Demgegenüber wird das entscheidende Moment der
Auferstehung nur angedeutet. Dadurch gerät der Film in eine unbefriedigende Schieflage. Es werden auch unzulässige
Schimären eingeblendet, wie z.B. während des nächtlichen Gebets im Garten Gethsemane. Andrerseits hat es mir Freude
gemacht, erstmals Aramäisch und "Römisch" zu hören.
peter
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Re: The Passion of the Christi
Er hilft, sich auch mal ansatzweise vorstellen zu können, was Christus gelitten hat und was wir selbst dagegen leiden...
Er hilft ebenso, dass man sich die Leiden einer Mutter dabei auch nur ansatzweise vorstellen kann...
Ich sehe ihn mir gerne an, wenn auch nur 1 mal im Jahr.
Re: The Passion of the Christi
1.) Basiert auf dem r-k Verständnis (Leidensmann, Gewichtung auf den Karfreitag)
2.) Ich frage mich immer noch, was Gibson damit bezwecken wollte. Es kommt mir vor wie ein Ausdruck eines inneren Zwangs, das viele Blut, die Grausamkeit... Aber ich bin kein Psychoanalytiker.
Ich mag den Film nicht. Mir ist diese Darstellung - auch wenn es wohl der Realität sehr nahe kommt - etwas mulmig. Es ist dem Wesen der orthodoxen Darstellungen (Ikonographie) fremd.
Und ganz wichtig: die Auferstehung, DER KERN des Ganzen, spielt keine Rolle.
Sechs, setzen.
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Re: The Passion of the Christi
Das dachte ich zuerst auch,jedoch stimmt es doch das Christus so gelitten hat für uns?!Nassos hat geschrieben:Ich habe zwei Gedanken dazu.
1.) Basiert auf dem r-k Verständnis (Leidensmann, Gewichtung auf den Karfreitag)
2.) Ich frage mich immer noch, was Gibson damit bezwecken wollte. Es kommt mir vor wie ein Ausdruck eines inneren Zwangs, das viele Blut, die Grausamkeit... Aber ich bin kein Psychoanalytiker.
Ich mag den Film nicht. Mir ist diese Darstellung - auch wenn es wohl der Realität sehr nahe kommt - etwas mulmig. Es ist dem Wesen der orthodoxen Darstellungen (Ikonographie) fremd.
Und ganz wichtig: die Auferstehung, DER KERN des Ganzen, spielt keine Rolle.
Sechs, setzen.
Re: The Passion of the Christi
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Re: The Passion of the Christi
Niemand hat davor soetwas so wirklich dargestellt er schon,ist das denn nicht gut ?Nassos hat geschrieben:Natürlich hat er gelitten, man nennt es ja die Pathoi (Passion). Ich habe ja auch nichts anderes behauptet?
Re: The Passion of the Christi
Wenn ich mit der orthodoxen Ikonographie vergleiche, dann eher nicht (aber das ist nur meine Meinung). In der akra tapeinosis gibt es durchaus eine Leidensandeutung:


aber was das mit dem Film zu tun hat, erschließt sich mir nicht.
Auf jeden Fall hat mir eine türkische Bekannte mal gesagt, sie hätte den Film gesehen, und es hat ihr das Herz zerissen. Somit hat der Film vermittelt, was Jesus erlitten hat.
Ich weiß jetzt allerdings nicht, ob der Film "monophysitisch" ist, also nur die menschliche Natur darstellt, sondern auch auf die göttliche Natur hinweist. Das Fehlen der Auferstehung (bzw. die Andeutung) lässt mich das aber sehr stark vermuten.
Zumindest scheint aber dieser Film sich sehr tief in die Hirne der Leute eingegraben zu haben. Wenn man auf youtube nach Karfreitagspsalmodien sucht, dann wird sehr oft dieser Film als visuelles Mittel für die Clips verwendet.
Zu meiner Freude auch sehr oft der Film "Jesus von Nazareth" mit Robert Powell als Christus, der mich damals als Kind (Ende der Siebziger) sehr stark beeindruckt (geprägt?) hat.
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Re: The Passion of the Christi
Der Film ist generell genialNassos hat geschrieben:Darüber kann man streiten, ob es eine realistische Darstellung war, oder ob bei Gibson die religiösen Gäule durchgegangen sind.
Wenn ich mit der orthodoxen Ikonographie vergleiche, dann eher nicht (aber das ist nur meine Meinung). In der akra tapeinosis gibt es durchaus eine Leidensandeutung:
Bild 1 & Bild 2
aber was das mit dem Film zu tun hat, erschließt sich mir nicht.
Auf jeden Fall hat mir eine türkische Bekannte mal gesagt, sie hätte den Film gesehen, und es hat ihr das Herz zerissen. Somit hat der Film vermittelt, was Jesus erlitten hat.
Ich weiß jetzt allerdings nicht, ob der Film "monophysitisch" ist, also nur die menschliche Natur darstellt, sondern auch auf die göttliche Natur hinweist. Das Fehlen der Auferstehung (bzw. die Andeutung) lässt mich das aber sehr stark vermuten.
Zumindest scheint aber dieser Film sich sehr tief in die Hirne der Leute eingegraben zu haben. Wenn man auf youtube nach Karfreitagspsalmodien sucht, dann wird sehr oft dieser Film als visuelles Mittel für die Clips verwendet.
Zu meiner Freude auch sehr oft der Film "Jesus von Nazareth" mit Robert Powell als Christus, der mich damals als Kind (Ende der Siebziger) sehr stark beeindruckt (geprägt?) hat.

Also öfter sowas !!
Ja aber ich weiß nicht es heißt doch auch das der Film sich auf die menschlichen Leiden Jesu Christi orientiert
..-mit den Ikonen stimmt das die Orthodoxie bezieht sich mehr auf die Neuen Gesetzen Christi und auf die Rettung und ERlösung,naja Mel Gibson ist Katholisch

Aber ich denke wenn er noch etwas dazufügen würde(die Auferstehung) würde es besser werden

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Re: The Passion of the Christi
Der Film beleuchtet nunmal nur die Leiden Christi. Dafür ist er m.E. super.
Nicht mehr, aber auch nicht weniger.
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