Ehrlich, ich weiss nicht was ich sagen soll...?

Beziehung zum nichtorthdoxen Christentum
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songul
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Ehrlich, ich weiss nicht was ich sagen soll...?

Beitrag von songul »

Folgendes hat sich in Trier abgespielt:
http://aktines.blogspot.de/2012/05/blog-post_5513.html
Am 5. Mai wurde in Trier der Tag der Ökumene gefeiert und Metropolit Augustinos, Vorsitzender der Deutschen Orthodoxen Bischofskonferenz nam daran teil...
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...Bilder sagen manchmal mehr aus, als viele Worte.
Mir wird jedenfalls flau in der Magengegend, wenn ich das sehe.
Und eigentlich bin ich jemand der eher für ökumenische Begegnungen bin aber so...?
Na ja was denkt ihr?
holzi
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Re: Ehrlich, ich weiss nicht was ich sagen soll...?

Beitrag von holzi »

Auf der gleichen Veranstaltung - die Katholiban sind auch nicht begeistert: http://www.kreuz.net/article.15194.html
Das Christentum nimmt den Menschen, wie er ist, und macht ihn zu dem, was er sein soll. (Adolph Kolping 1813-1865)
Christ7777777
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Re: Ehrlich, ich weiss nicht was ich sagen soll...?

Beitrag von Christ7777777 »

Ich denke man sollte dennoch ehrfurcht haben vor diesem "metropoliten" (komisches Wort)...
Die Liebe macht dich närrisch. Im Guten Sinne jetzt. ;)
Dum Didl dei Dum dum dum.
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Priester Alexej
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Re: Ehrlich, ich weiss nicht was ich sagen soll...?

Beitrag von Priester Alexej »

Besonders die Prozession unter den "Ökumene-Fahnen" finde ich bedenklich. Es ist eine Sache, mit den anderen zu Reden, eine andere, an solchen Handlungen teilzunehmen. Aber, da es nur wenig gibt, was einander bei einen solchen Handlung verbinden würde, erfindet man eben diese Fahnen und "Tauferneuerungen". Ich meine, hätten sich verschieden Orthodoxe Kirchen getroffen, hätte man zusammen eine Vesper zelebriert, oder einen Akathist gesungen. Und dann ein Essen mit dem "Christus ist erstanden" Gesang. Und da musste man so einen Unsinn ausdenken...
Apostolischer Kanon 39 (32): Priester und Diakonen sollen ohne Wissen und Willen des Bischofs Nichts thun: denn dieser ist's, welchem das Volk des Herrn anvertraut worden, und von welchem Rechenschaft über ihre Seelen gefordert werden wird.
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Elias
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Re: Ehrlich, ich weiss nicht was ich sagen soll...?

Beitrag von Elias »

Das war keine Segnung! Es wurde bei diese Veranstaltung an die eigene Taufe erinnert und dies geschah mit Wasser! Wir müssen uns immer daran erinnern das unser Metropolit Augostinos als Vorsitzender der Orthodoxen Bischofskonferenz der höchste Representant für Deutschland ist und auch damit zeigt das wir Orthodoxe als Kirche neben den Katholiken und Evangelen Teil dieses Landes sind! Wir müssen und sollten manches Trennen und nicht gleich hier ins Forum werfen und damit die Antiökumenischen Kräfte mit Nahrung füttern! Wenn man nur die Bilder zeigt, kommen viele Spekualtionen auf aber betrachtet man die Sache mal genauer gibt es eigentlich viele Gründe etwas gelassener zu sein! Doch was machen wir? Bleibt ruhig und gelassen, genießt die schönen Tage.... :oops:
Christ7777777
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Re: Ehrlich, ich weiss nicht was ich sagen soll...?

Beitrag von Christ7777777 »

Hi Ilija,

und wieso wurde an die eigene Taufe erinnert? Du hast anscheinend mehr ahnung was abgeht...
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Elias
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Re: Ehrlich, ich weiss nicht was ich sagen soll...?

Beitrag von Elias »

Christ7777777 hat geschrieben:Hi Ilija,

und wieso wurde an die eigene Taufe erinnert? Du hast anscheinend mehr ahnung was abgeht...
Warum? Keine Ahnung? Ich finde das murks aber ich würde nicht alles so hoch hängen und eine große Geschichte daraus machen! Nach näheren betrachten ist vieles harmloser als wir denken!
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Priester Alexej
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Re: Ehrlich, ich weiss nicht was ich sagen soll...?

Beitrag von Priester Alexej »

Hier die ofizielle Meldung.

http://www.heilig-rock-wallfahrt.de/sta ... echen.html

Stimmt, es war keine Erneuerung, sondern Erinnerung. "Mit einer Zeichenhandlung feierten die Teilnehmer anschließend das Taufgedächtnis. Die Repräsentanten der verschiedenen Kirchen zeichneten den Pilgern ein Wasserkreuz auf die Stirn oder die geöffnete Hand verbunden mit der Zusage: "Du bist getauft auf den Namen des dreieinigen Gottes.""
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Igor
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Re: Ehrlich, ich weiss nicht was ich sagen soll...?

Beitrag von Igor »

XB!
songul hat geschrieben:...Bilder sagen manchmal mehr aus, als viele Worte.
Mir wird jedenfalls flau in der Magengegend, wenn ich das sehe.
Und eigentlich bin ich jemand der eher für ökumenische Begegnungen bin aber so...?
Na ja was denkt ihr?
Ich teile das flaue Gefühl in der Magengegend: Handlungen und Bilder senden Signale. Was soll hier (von wem) signalisiert werden? Was ist eine „Tauferinnerung“? :confused:

Das ein Bild mehr als tausend Worte sagt, ist eines meiner „Lieblingszitate“. Trotz alledem sollten auch Bilder mit Vorsicht interpretiert werden – das gleiche gilt übrigens auch für Videoschnipsel und andere Medienberichte. Inhalte werden da gern gekürzt und/oder so gefiltert, dass diese dem jeweiligen Überbringer der Nachricht in die eigene Story passen. Beispiele gibt es dafür genug. Wer selbst einmal schon mit Medien zu tun hatte, der weiß, wovon ich rede.

Ich möchte eine kurze Geschichte von Altvater Paisios (Eznepidis) vom Athos dazu zitieren, die zwar einen anderen Sachverhalt zum Inhalt hat „Gottes Vorsehung“, die uns aber sinngemäß zur Vorsicht bei der Beurteilung des einen oder anderen Sachverhalts aufruft.
Was einem Altvater widerfuhr, der an der göttlichen Vorsehung zweifelte

Vater Paisios erzählte folgendes Ereignis, damit wir die Besucherdavon überzeugen können, dass Gott allzeit für die Menschen sorgt und alles zum besten wendet:

„Ein Asket, dessen Seele sich sehr damit quälte, dass es so vielfältige Ungerechtigkeiten gab, die er in seinem Leben gesehen hatte, bat Gott darum, ihm zu offenbaren, warum die frommen Menschen so oft in Schwierigkeiten geraten und verschiedene Bedrängnisse erleiden, während die Sünder und Gottlosen triumphieren und gedeihen. Lange Zeit bat er Gott täglich darum, ihm das Mysterium der Wege Seiner Vorsehung zu enthüllen und das Rätselndes scheinbaren Widerspruchs zwischen dem, was sein sollte und den Dingen, die geschehen, zu lösen. Schließlich hörte der Asket eine Stimme, die zu ihm sprach:

‚Versuche nicht, das, was dein Begreifen übersteigt, zu verstehen, und strebe nicht danach, in die Geheimnisse des göttlichen Gerichts einzudringen, denn sie sind ein unbegreiflicher Abgrund. Was deine Herzensnot betrifft, so wird dir Gott Seine Vorsehung in einem Alltagsereignis zeigen. Achte darauf, was du siehst.‘

Dann fühlte sich der Altvater wie in einem Traum aufgehoben und in einem geheimnisvollen Luftstrom über das Land getragen und zu einem Feld gebracht, neben dem sich eine Straße befand. Auf der anderen Seite des Feldes befand sich eine Quelle und ein alter Baum. Dem Asketen wurde gesagt, er solle sich in der Höhlung dieses Baumes verstecken und beobachten, was geschehen würde.

Ein reicher Mann ritt auf seinem Pferd zur Quelle. Er hielt inne, um etwas Wasser zu trinken und sich auszuruhen. Er setzte sich ins Gras, nahm eine kleine Geldbörse, die bis zum Rand mit Goldmünzen gefüllt war, aus dem Korb, zählte die Münzen und legte die Börse wieder in den Korb zurück. Dann nahm er etwas Speise aus dem Korb und bemerkte nicht, dass dabei die Börse ins Gras fiel. Der reiche Mann aß, legte sich kurz nieder, um zu ruhen, setzte sich dann wieder aufs Pferd und ritt weiter, ohne zu bemerken, dass er die Geldbörse mit den Münzen im Gras liegengelassen hatte.

Kurz darauf kam ein anderer Mann zur Quelle. Er sah die Börse mit den goldenen Münzen, hob sie auf und ging glücklich fort.

Wiederum nach kurzer Zeit erschien ein dritter Mann, abgemagert und zerlumpt gekleidet - offensichtlich ein Bettler. Auch er hielt an der Quelle an und trank Wasser daraus. Aus seinem Tuch nahm er ein Stück Brot und setzte sich, um zu essen. Er hatte noch nicht zu Ende gegessen, als der erste, der reiche Mann, der seine Börse verloren hatte, zurückkehrte. Mit einem von Zorn purpurroten Gesicht ging er auf den Bettler los und forderte von diesem seine Goldmünzen. Natürlich bestritt der Bettler, der gar nicht wusste, worum es ging, alles und versicherte dem Reichen, dass er die Münzen niemals gesehen habe. Der Reiche jedoch glaubte dem Bettler nicht und begann, außer sich, wie er war, den Bettler zuschlagen. Schließlich hatte er ihn getötet. Er durchsuchte die Kleider des Bettlers, fand nichts und galoppierte schweren Sinnes fort.

Als der Altvater dies alles aus der Baumhöhlung beobachtet hatte, begann er darüber zu trauen und zu klagen, dass der Bettlerwegen nichts gestorben war. Und wieder wandte sich der Altvater an Gott: ‚Herr, was bedeuten diese Ereignisse? Wie kannst Du in Deiner Güte solche Ungerechtigkeit erdulden: Der Reiche verlor unwissentlich seine Münzen, der Fremde nahm sie mit, um sie selbst zu verwenden, der unschuldige Arme zahlte dafür mit seinem Leben.‘

Da erschien der Engel des Herrn vom Himmel und erklärte dem Altvater: ‚Sei nicht traurig und denke nicht, dass dies gegen den Willen Gottes geschah. Denn im Leben geschieht alles, weil Gott es so zulässt, oder um Menschen Nutzen zu bringen, oder gemäß der göttlichen Heilsordnung. So höre:

Derjenige, der die Goldmünzen verlor, ist der Nachbar dessen, der sie gefunden hat. Der letztere besaß einen Garten, der 100 Goldmünzen wert war. Der Reiche jedoch brachte ihn in seiner Habgier dazu, den Garten zum halben Preis an ihn zu verkaufen. Der Nachbar, auf diese Weise vom Reichen geschädigt, wusste nicht, bei wem er gegen ihn Klage erheben konnte und begann Gott darum zu bitten, ihn zu schützen. Gott fügte es auf diese Weise: Er fand die Goldmünzen und bekam, was ihm zustand.

Der Bettler, der, wie es schien, unschuldig zu Tode kam, hatte in jungen Jahren selbst einen Mord begangen. Dann bekannte er aufrichtig seine Sünde und lebte den Rest seines Lebens rechtschaffen. Da er dennoch in seinem Herzen wegen seiner schweren Sünde litt, bat er Gott, ihm einen entsprechenden Tod zu senden, mit dem er die Sünde des Mordes sühnen könne. Gewiss hatte ihm der barmherzige Herr, der seine vollständige Besserung sah, bereits vergeben, dennoch ließ Er ihn ein gewaltsames Ende finden, um ihm die Krone eines Leidensdulder zu gewähren, um die er gebeten hatte!

Schließlich wurde der geizige Mann, der seine Goldmünzenverloren hatte, für seine Habgier bestraft. Gott ließ ihn die schwere Sünde des Mordes begehen. Erschrocken über dieses Ereignis, kam er zur Besinnung in großem Kummer und begann zu bereuen. Dann verteilte er seinen Reichtum, verließ die Welt und wurde Mönch in einem der Klöster.

In welchem dieser drei Ereignisse kannst du also Ungerechtigkeit oder ein blindes Schicksal finden? Daher unterwirf dich Gott und von nun an trachte nicht mehr danach, Seine Wege auszuspähen, denn Er vollbringt alles auf rechte Weise und führt es zum besten.‘“

Nachdem Altvater Paisios diese Geschichte beendet hatte, erwähnte er die Worte des Psalms: Gerecht bist Du, o Herr, und recht sind Deine Urteile (Ps 118, 137).
Quelle: Der Schmale Pfad 15, März/April 2006, S. 102-105, Johannes A. Wolf

Wir sehen also häufig einen Teil einer Geschichte, das vollumfängliche Bild wird uns aber nicht immer offenbart. Hoffen wir mal, dass das in dem hier diskutierten Fall so ist.

In Christo
Igor
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Als der Höchste hernieder fuhr, verwirrte Er die Sprachen, zerteilte Er die Völker, nun, da Er Feuerzungen ausgeteilt, ruft Er alle zur Einheit: Einmütig preisen wir deshalb den Heiligen Geist. (Pfingstkondakion im 8. Ton)
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Hermann
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Re: Ehrlich, ich weiss nicht was ich sagen soll...?

Beitrag von Hermann »

Flau wird mir vor allem beim obersten Bild, wo der katholische Bischof dem orthodoxen etwas auf die Stirn zeichnet. Eigentlich sollte es umgekehrt sein, zumindest wenn man vom Kirchenverständnis ausgeht. Für einen Orthodoxen ist die Kirche der Leib Christi, das Reich Gottes. Für einen römischen Katholiken hingegen ist die Kirche Instrument des Heiles, nicht mehr und nicht weniger. Sie ist aber nicht das Heil selbst - so Bischof Joachim Wanke im verlinkten Zeit-Artikel.
Sucht zuerst das Reich Gottes, alles andere wird euch hinzugeschenkt.
Doxa_Si
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Re: Ehrlich, ich weiss nicht was ich sagen soll...?

Beitrag von Doxa_Si »

Es ist traurig, dass gegen den Metropoliten Augustinus gehetzt wird. Ich kann dazu nur sagen: Diejenigen, die ihn gut kennen, halten sehr viel von ihm. Vielleicht sollte der Autor dieses Artikels ihn einmal persönlich kennenlernen, statt nach hörensagen zu urteilen oder Bilder wilkürlich auszulegen.

Dennoch wäre zu fragen, ob man nicht die Teilnahme an solchen ökumenischen Veranstaltungen vorläufig aussetzen sollte, um Missverständnisse (und Verleumdungen) zu vermeiden. Das würde auch die Gelegenheit schaffen, sich auf die Einheit der verschiedenen orthodoxen Jurisdiktionen zu konzentrieren.
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songul
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Re: Ehrlich, ich weiss nicht was ich sagen soll...?

Beitrag von songul »

Doxa_Si hat geschrieben:Es ist traurig, dass gegen den Metropoliten Augustinus gehetzt wird. Ich kann dazu nur sagen: Diejenigen, die ihn gut kennen, halten sehr viel von ihm. Vielleicht sollte der Autor dieses Artikels ihn einmal persönlich kennenlernen, statt nach hörensagen zu urteilen oder Bilder wilkürlich auszulegen.

Dennoch wäre zu fragen, ob man nicht die Teilnahme an solchen ökumenischen Veranstaltungen vorläufig aussetzen sollte, um Missverständnisse (und Verleumdungen) zu vermeiden. Das würde auch die Gelegenheit schaffen, sich auf die Einheit der verschiedenen orthodoxen Jurisdiktionen zu konzentrieren.
Genau; es war nicht meine Intention, gegen den Metropoliten zu hetzen oder ähnliches.
Dennoch hat es mich betroffen gemacht, dass er sich dieser Veranstaltung so hingegeben hat.
Wir Orthodoxe haben es nun wirklich nicht nötig uns gegenseitig an unsere Taufe zu erinnern und schon gar nicht uns von anderen Konfessionen erinnern zu lassen.
Den anderen täte es allerdings nicht schlecht zu Gesicht stehen sich besser an die Pflichten die man als Christ hat durch seineTaufe hat, zu erinnern. Wenn man sieht was bei den anderen so los ist....
Zumal die Haltung der römischen Kirche oder der diversen Protestanten uns gegenüber in Wahrheit ja eine ganz andere ist als in diesen Bildern sugerriert wird. Das weiss auch M. Augustinos und er weiss auch ganz genau was das alles für ein Theater ist.
Hat er das nötig? Eigentlich nicht...
Metropolit Augustinos ist zur Zeit der Vorsitzende der deutschen orthodoxen Bischofskonferenz und als solcher sollte er sich auch den anderen Bischöfen als verpflichtet sehen, ob denen das wirklich zusagt was da so abging und ob man das mit der Orthodoxie in Einklang bringen kann.
Vielleicht ist es ihnen ja wurscht, aber dann: warum hat man keinen anderen dabei gesehen?
Wäre es gar so harmlos hätten die ja kommen können oder wenigsten ein Teil von Ihnen.
Sind sie aber nicht; und das sagt auch viel aus.
Wäre der Metropolit nicht der Vorsitzende, hätte mich das Ganze nicht gekümmert, denn ich bin nicht griech.orthodox und und sowieso: kann sich doch sein Vorgesetzter oder der Ökumenische Patriarch darum kümmern aber so repräsentiert er nun irgendwie die Orthodoxen in Deutschland und müsste sich dann mehr scheren drum, was die davon denken.
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Igor
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Re: Ehrlich, ich weiss nicht was ich sagen soll...?

Beitrag von Igor »

Doxa_Si hat geschrieben:Es ist traurig, dass gegen den Metropoliten Augustinus gehetzt wird.
Nein, Doxa_Si, in keinem der Artikel dieses Strangs hat jemand „gehetzt“. Wenn das der Fall gewesen wäre, wie Du hier behauptest, dann hätte die Moderation auf Grundlage der Forumsregeln, insbesondere Regel 3, umgehend eingegriffen.

Seine Besorgnis zu äußern, ob diese Veranstaltung von allen richtig interpretiert wird, - wie hier geschehen - ist etwas anderes.

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Re: Ehrlich, ich weiss nicht was ich sagen soll...?

Beitrag von Doxa_Si »

Ich habe niemandem hier im Forum unterstellt, zu hetzen. Meine Aussage war lediglich, dass überhaupt gehetzt wird. Und das geschieht leider - zum Beispiel in den Kommentaren des griechischen Blogs, der hier verlinkt wurde, oder in einem grossen englischsprachigen orthodoxen Forum.
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Re: Ehrlich, ich weiss nicht was ich sagen soll...?

Beitrag von Igor »

Doxa_Si hat geschrieben:Ich habe niemandem hier im Forum unterstellt, zu hetzen.
Dann ist ja alles ok hier - danke für die hilfreiche Klarstellung. Sorry, wenn ich Dich falsch verstanden haben sollte.
Doxa_Si hat geschrieben:Meine Aussage war lediglich, dass überhaupt gehetzt wird. Und das geschieht leider - zum Beispiel in den Kommentaren des griechischen Blogs, der hier verlinkt wurde, oder in einem grossen englischsprachigen orthodoxen Forum.
Ja, das ist sehr traurig.
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