Frauendiakonat

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Anastasis+
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Frauendiakonat

Beitrag von Anastasis+ »

Liebe Geschwister!

Folgenden Artikel zur Wiederbelebung des Frauendiakonats habe ich soeben gefunden. Was meint ihr dazu? Bin auf eure Meinungen gespannt!


Orthodoxer Theologe für Wiederbelebung des Frauendiakonats

Athener Liturgiewissenschaftler em.Prof. Theodorou in "Kathpress"-Gespräch: Diakoninnen hatten in Kirche des 1. Jahrtausends fixen Platz - Wiedereinführung brächte vielfältigeres kirchliches Leben
18.03.2009

Wien (KAP) Für eine Wiederbelebung des Frauendiakonats in der Kirche hat der griechisch-orthodoxe Theologe Prof. Evangelos Theodorou plädiert. Theodorou befindet sich derzeit auf Einladung der Stiftung "Pro Oriente" in Österreich, wo er eine Reihe von Vorträgen über den geistlichen Stand der Diakoninnen hält.

Aufsehen erregte der heute 88-jährige Athener Liturgiewissenschaftler erstmals 1954, als er an seiner Dissertation über die Weihe von Frauen zu Diakoninnen in der alten Kirche des Ostens arbeitete. Darin wies er nach, dass diese Weihe sakramentalen Charakter hatte und mit jener für Männer vergleichbar war.

Im Gespräch mit "Kathpress" ging Prof. Theodorou auf einige seiner Argumente ein. So sei der Altarraum Ort der Weihe gewesen, und die Weihe habe innerhalb der Eucharistiefeier stattgefunden. "Die Beweise sind eindeutig", so Theodorou.

Zu den vielfältigen Verantwortungsbereichen der Diakoninnen gehörte an erster Stelle die karitative Arbeit. Darüber hinaus hatten sie aber auch zahlreiche katechetische und liturgische Aufgaben inne. In besonderer Weise waren sie für die Frauenkatechese zuständig.

Auch im Westen gab es Diakoninnen

Nicht nur im Osten, sondern auch in der westlichen Kirche habe es vom 5. bis zum 11. Jahrhundert Diakoninnen gegeben, wenn auch in weit geringerem Ausmaß, so Prof. Theodorou im "Kathpress"-Gespräch. Er nannte u.a. die Heilige Radegunde, Frau des Frankenkönigs Chlothar I., die im 6. Jahrhundert zur Diakonin geweiht wurde. Belegt seien aus dem 11. Jahrhundert auch Briefe dreier Päpste an Bischöfe, wonach diese Frauen zu Diakoninnen ordinieren durften.

Überreste des Frauendiakonats hätten sich bis heute erhalten, so Prof. Theodorou weiter, und zwar sowohl in der orthodoxen wie auch der lateinischen Kirche. Für den Osten nannte er das Nonnenkloster Agia Triada auf der griechischen Insel Ägina, für den Westen Klöster der Karthäuserinnen in Oberitalien und Südfrankreich, in denen einige Ordensschwestern ordiniert seien, allerdings nur im internen Bereich wirken würden.

2004 sprach sich die Synode der orthodoxen Kirche in Griechenland - nicht zuletzt auf Basis der Vorarbeiten von Prof. Theodorou - für die Wiederbelebung des Diakonats für Frauen aus und stellte es jedem Bischof frei, dies in seiner Diözese in die Praxis umzusetzen. Wie Theodorou sagte, würden die Bischöfe bisher allerdings noch zögern, wiewohl viele dem Frauendiakonat gegenüber sehr positiv eingestellt seien. Das treffe auch auf den Ökumenischen Patriarchen Bartholomaios I. zu. Starke Bestrebungen für den Frauendiakonat kämen aber aus den orthodoxen Kirchen in den USA.

Belebung des kirchlichen Lebens

Zur Frage, was letztlich dazu führte, dass das Frauendiakonat ab dem 11. Jahrhundert im Westen und mit dem Ende des oströmischen Reiches im 15. Jahrhundert auch im Osten so gut wie verschwand, führte der griechische Liturgiewissenschaftler an erster Stelle den Verfall des kirchlichen Lebens an - bedingt etwa auch durch Kreuzzüge oder die Herrschaft der Osmanen. Dazu sei vielerorts eine wachsende Diskriminierung der Frau gekommen.

Der Diakonat der Frauen sei eng verbunden gewesen mit der "Blüte des pastoralen Lebens", wie Theodorou sagte. Mit dem Ende dieser Blütezeit sei auch das weibliche Weiheamt in Vergessenheit geraten.

In diesem Zusammenhang sah der Theologe auch die wesentliche Voraussetzung für eine Wiederbelebung des Frauendiakonats - sowohl im Osten wie im Westen - in einem vielfältigeren kirchlichen Leben. Der Diakonat als eigenständiger Weihestand - auch für Männer - müsse wieder stärker betont werden und dürfe nicht nur als Durchgangsform zum Priesteramt gesehen werden. Hier sah Theodorou sogar im Westen mit der Wiederbelebung des Ständigen Diakonats teils größere Fortschritte als im Osten.

Evangelos Theodorou ist "Professor emeritus" der Orthodoxen Theologischen Fakultät der Universität Athen und Ehrenmitglied der österreichischen ökumenischen Stiftung "Pro Oriente". Die Dissertation von Prof. Theodorou aus dem Jahr 1954 ist übersetzt und überarbeitet 2008 in der Reihe "Grazer Theologische Studien" erschienen.


Quelle: kathweb.at
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christodoulos
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Beitrag von christodoulos »

Herr erbarme dich !

Soviel ich weiß gibt es Diakonissen in Griechenland schon . Was aber mit einer Neubelebung des Frauendiakonats erreicht werden will kann ich mir schon denken - so eine Art Vorstufe zum Frauen-Priestertum....

Darin wies er nach, dass diese Weihe sakramentalen Charakter hatte und mit jener für Männer vergleichbar war.

Ich find das ein bisschen bedenklich......!

Man sollte auch nicht vergessen, dass nur ältere Frauen zu Diakonissen geweiht wurden. Und meistens nur Witwen oder Nonnen, nicht "gewöhnliche" Laien.

In CHRISTUS

Die Heilige Xenia die Diakonisse:

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Die Heilige Irene Abtissin und Diakonisse:

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Und viele andere mehr...
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Sparta
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Beitrag von Sparta »

Den gehaltenen Vortrag von Prof. Theodorou zum Thema Frauenordination in der orthodoxen Kirche? Zum Diakonat der Frau kann man sich hier auch als Audio Datei anhören:

http://www.univie.ac.at/ktf/content/sit ... /2754.html
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Sebastian
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Beitrag von Sebastian »

Folgende Aufgaben fielen den Diakonissinnen in der frühen Kirche zu:

Sie assistierten dem Priester bei der Frauentaufe
Unterweisung / Katechese von Frauen
Krankenbesuche und sonstig. seelsorg. Betreuung

Diakonissinnen hatten Zugang zum Altar und kommunizierten mit dem Klerus, sie hatten aber keine liturgische Funktion, wie etwa männliche Diakone. Zum „Streitpunkt“ Thema der Weihe sei hier ein thematischer Verweis von Vr. Peter erlaubt http://orthodoxes.forum-on.de/sutra1375.html#1375
Mops
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Beitrag von Mops »

vielen Dank, lieber Sebastian, so hatte mir das Vater Theodor auch einmal erklärt.
Ich stelle hier einfach mal den Text rein, für den Fall, dass das alte orthodoxe Forum mal abgeschaltet wird, da gabt es sehr interessante Beiträge, wäre schade wenn diese verloren gingen...
In diesem Sinne auch vielen Dank an Vater Peter für diesen Bericht.
protopeter hat geschrieben: Liebe Brüder in Christus !

Tatsächlich ist es so, daß das Amt des Diakons ursprünglich auch für Frauen zugelassen war - es ist seit den apostolischen Zeiten bezeugt: Wenn der Apostel Paulus in Rm 16,1 die Diakonin Phoebe erwähnt, so deutet dies auf das hierarchische Amt in der Urkirche unzweifelhat hin. In späterer Zeit ist in den aus dem 4. Jahrhundert stammenden Apostolischen Konstitutionen in kirchenrechtlicher Hinsicht über Rechten und Pflichten weiblicher Diakone (oder Diakonissen) die Rede; auch die Gesetzgebung der Ökumenischen Konzile erwähnt dieses Weiheamt.

Was nun den Weiheakt und die "taxis" - die Einordnung unter den Klerus - betrifft, so gibt es Zeugnisse byzantinischen und auch syrischen Ursprungs, die bis ins 6. Jahrhundert zu datieren sind; hier ist klar, daß die entsprechenden Gebete zur Weihe und die äußeren Vollzüge in vollem Sinne analog zur Chirotonie eines männlichen Diakons standen. Im genannten syrischen Zeugnis wird darüberhinaus der Platz weiblicher Diakone im Altarraum während gottesdienstlicher Handlungen genau festgelegt; ein griechischer Theologe, E. Theodorou, fand Dokumente, die diese Gleichrangigkeit zwischen Diakonen und Diakonissen belegen.

Es ist bezeugt, daß es Diakoninnen zumindest in den Patriarchaten von Antiochia und Konstantinopel (unter denen die Hl. Olympias, eine Vertraute des Hl. Johannes Chrysostomos, herausragte) in nicht geringer Zahl gab. Das Verschwinden dieses Weiheamtes mochte verschiedene Gründe haben: 1. das Vordringen des Islam und die damit für Frauen verbundene Schwierigkeit, gleichsam "öffentliche" Funktionen zu bekleiden; 2. in der Epoche der sogenannten "Unionskonzile" mit dem römischen Katholizismus zwischen dem 13. und 15. Jhd. die "Rücksichtnahme" auf die abendländische Praxis, die allerspätestens seit dem 5. Jhd. den Frauen den Zugang zu hierarchischen Funktionen verbot; 3. nach der Eroberung Konstantinopels 1453 wurde eine auch in dieser Hinsicht klare Zäsur im kirchlichen Leben gesetzt, der Diakonat der Frau verschwand buchstäblich "im Dunkel der Geschichte".

Eine Wiederbelebung dieser Funktion wurde schon im 19. Jhd. in Rußland diskutiert - allein, es kam nicht zur Verwirklichung möglicher Pläne; im Jahre 1911 weihte der Hl. Nektarios von Ägina zwei Nonnen zu Diakonnnen, wobei es späterhin polemsche Auseinandersetzungen über deren endgültigen Status gab. In den folgenden Jahrzehnten bemühte sich vor allem die Kirche Griechenlands um eine Ereuerung des weiblichen Diakonates - durch entsprechende Quellenforschung, aber auch durch praktische Initiativen; der heutige Erzbischof von Athen, Christodoulos, ist so gesehen ein Befürworter einer panorthodoxen Annahme des Frauendiakonates.

In der Hoffnung, etwas Licht in die Angelegenheit gebracht zu haben, grüßt in der Liebe Christi,
Erzpr. Peter
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Sparta
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Beitrag von Sparta »

Ich als Frau fänds ehrlich gesagt toll. Wenn es damals funktioniert hat, warum dann auch nicht heute? Was sollte "schlecht" daran sein?
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songul
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Beitrag von songul »

Sparta hat geschrieben:Ich als Frau fänds ehrlich gesagt toll. Wenn es damals funktioniert hat, warum dann auch nicht heute? Was sollte "schlecht" daran sein?
Hallo alle zusammen,

endlich habe ich wieder mehr Zeit zu posten.

Also nichts ist "schlecht" daran.
Nur eine so lange "untergegangene" Tradition der orthodoxen Diakonin (Diakonisse) ist in unserer heutigen Zeit nicht einfach, nur wieder so einzurichten.
Zumal der nichtorthodoxe Einfluss unserer Diskussion zu dem Thema es auch nicht leichter macht.
Ich meine damit, die modernen Einflüsse eines Feminismus, der die christlichen Werte bezüglich der Rolle der Frau einfach negiert und uminterpretiert, sodass jeder Keim einer vernünfigen Auseinandersetzung mit dem Thema mit grossem Misstrauen beobachtet wird.
Das verdanken wir gewissen anderen Konfessionen, in denen die Frauenordination schon durchgesetzt wurde.
Die Angst vor ähnlichen Tendenzen in der Orthodoxie hält viele davon ab das ganze auf die Verhältnisse in unserer Zeit abzustimmen.

Dabei ist es eigentlich nicht wirklich besonders schwer das Amt der Diakonin fast genau so einzurichten wie es damals auch schon war.
Denn die Aufgaben sind klar umgrenzt.
Durch die wie ich verstanden habe, wohl gleiche Weihe einer Diakonin wie die eines Diakons, wäre die orthodoxe Kirche in einzigartiger Weise in der Lage den Frauen neben anderen Funktionen innnerhalb der Gemeinde eine wirklich aktive, verantwortungsvolle Rolle zu geben.

Und geweihte Frauen gibt es schließlich sowieso schon lange als Nonnen und besonders als Äbtissinnen.

Noch ein Punkt:
Es kann wohl nicht angehen, dass gerade junge Mönchinnen, die gerade die ersten Jahre ihres monastischen Lebens im Kloster verbringen sollten, zurückgezogen von der Welt, gleich nach ihrem Eintritt Theologie studieren um dann Religionslehrerinnen zu werden.

Das ist nicht die Aufgabe einer orthodoxen Mönchin.

Das können auch Frauen aus dem Laienstand oder wenns sein muss, Priesterfrauen.

Diakoninnen sollten nur solche Frauen werden, mit hoher Sitte und Moral,
sicher nicht ganz jung an Jahren und nicht unbedingt nur Nonnen.

Würde es geschehen, dass die orthodoxen Kirchen das Diakoninnenamt wieder in der alten Fülle, so wie es die Kirchenväter noch beschrieben haben, einrichtete, wäre es das beste Beispiel für alle Christen, der Frau gemäss ihrem Frauentum, alle ihr möglichen Positionen innerhalb der Kirche zu gewähren.

Wäre für mich dann der Beste Beweis für die Genuinität der orthodoxen Kirche.

LG Songul
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Priester Alexej
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Beitrag von Priester Alexej »

Gelobt sei Christus!

Also hilfe bei der Taufe braucht der Priester nicht mehr. Wieviele orthodoxe Witwen über ... 45 kennt ihr, die wirklich fromm sind, seit mindestens 25 Jahren ein kirchliches Leben führen (ohne gehts nicht), ihrem Mann immer treu waren, und in ihrer Freizeit Kathechese führen und sich im kranke und arme sorgen?

Das ist das bereits vor kurzem angesprochene Problem. Ich bin sicher, sobald es genug solcher Frauen gibt, wird die Kirche die Notwendigkeit sehen, das Frauendiakonat einzuführen und es auch tun.

In Ewigkeit,

Amen!
Apostolischer Kanon 39 (32): Priester und Diakonen sollen ohne Wissen und Willen des Bischofs Nichts thun: denn dieser ist's, welchem das Volk des Herrn anvertraut worden, und von welchem Rechenschaft über ihre Seelen gefordert werden wird.
Loukia
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Beitrag von Loukia »

Pardon, aber es passte so schön:


http://www.intratext.com/IXT/ENG0835/_P1J.HTM

Fourth Ecumenical Council.
15.

Let no woman be ordained a deaconess before the age of forty, and even then after a strict test. But if she, after receiving the gift of chirothesy and remaining for some time in the ministry, proceeds to give herself in marriage, thus insulting the grace of God, let any such actress be anathematized together with the man who has joined himself with her in marriage.

(c. XIX of the 1st; cc. XIV and XI of the 6th; c. XLIV of Basil.)



Interpretation.

Owing to the ease with which women are deceived and the ease with which they are ruined, the present Canon commands that no woman shall be ordained a deaconess if she is less than forty years old. Yet even if she is forty years old, again, it forbids her to be ordained at random and perfunctorily; on the contrary, it requires the ordination to be performed only after a strict investigation of her life and past habits. In case, however, even after being thus ordained and serving as a deaconess for some time, she afterwards scorns the grace of God and marries, any such woman is to be anathematized together with the man who has married her. Armenopoulos, moreover, says (Book VI, Title III) that those who have induced deaconesses and nuns to become prostitutes are to have their noses cut off along with those of the women whom they have led into prostitution. See also the Interpretation of c. XIX of the First Ec. C. and the third Footnote thereto.
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songul
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Beitrag von songul »

Harte Zeiten, damals. :?

Ich finde es aber gut, dass man nicht nur die Frau anathemisiert, sonder auch den Mann.
Allerdings sollte es doch nicht so einfach möglich sein zu heiraten und keiner weiss wer oder was.
Früher war's halt anders.

Aber im Ernst: Solche Frauen sind in unseren Breiten schwer zu finden, denn bis man 40 ist, ist viel passiert.

Eine Möglichkeit wäre, dass man solche Frauen aus dem Mönchstand nimmt; in Russland gibt es ja inzwischen wieder die Gemeinschaft der Schwestern der Hl Elisabeth Feodorowna, aus denen wäre das auch gegeben.
Witwen von Priestern ebenso.

In Ägypten gibt dieses Amt schon seit geraumer Zeit; aber die Gesellschaft ist dort sowieso strenger in ihren Sitten und Moral.

Dennoch, auch in unseren Kirchen wird darüber nachgedacht.
Mich würde nicht wundern, wenn die Kirche von Antiochia die Vorreiterrolle in dieser Sache übernehmen würde.
Die waren in Frauensachen schon immer sehr progressiv.

LG Songul
Zuletzt geändert von songul am 31.08.2009, 05:04, insgesamt 1-mal geändert.
Nassos
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Beitrag von Nassos »

Hallo Songul,

ich glaube, Du meintest "anthematisiert". Sorry.

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songul
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Beitrag von songul »

Haach, was mache ich nur ohne Dich.Bild
Nassos
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Beitrag von Nassos »

das beschämt mich jetzt. Wenn ich mir überlege, wie schnell und wie viele Links Du so aus dem Ärmel schüttelst, wie du die ganzen smileys herzauberst und dich so gut in verschiedenen Themen auskennst (und Kulturen), dann komm ich mir ziemlich unterbelichtet vor.
Ich bin eh nur ein Bremsklotz, aber ich helfe gerne.

Efcharisto,
Nassos
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Beitrag von Mops »

HIER schon ein paar Gedanken zum Thema... da hat Pater Martinos schon etwas geschrieben...
L.G. Rene
arthur
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Re: Frauendiakonat

Beitrag von arthur »

schön und gut nie war es so das normale verheiratete frauen mit männern in einem altar standen,die idee mit der frauenkath. und der frauentaufe ist eine klasse idee
aber man muss bedenken ein schritt diakon,2 schritt priester usw
ich sage da nur vorsicht !!!!!!!!nondoch oder nich ?nen bitte witvwen aber helferinn reicht
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