orthodoxe Christen besser verstehen
orthodoxe Christen besser verstehen
Einen, wie ich finde, sehr interessanten Link habe ich gefunden, der Informationssuchungen die noch am Anfang stehen (ich muß mich dazuzählen), ein ganz gutes Verständnis vermittelt.
Was gibt es für Unterschiede Ost/Westkirche, und wie sind diese entstanden.
http://www.rhodos-info.de/frames/orthodoxe.htm
Was gibt es für Unterschiede Ost/Westkirche, und wie sind diese entstanden.
http://www.rhodos-info.de/frames/orthodoxe.htm
ex oriente lux
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Ich glaube auch, es gibt bessere Quellen.
Ich lese hier:
Erste Konsequenzen aus diesen Einsichten hat das ehemals griechisch-orthodoxe Patriarchat von Antiochien (heute rum-orthodox genannt) gezogen. Dort wurde im Mai 1997 durch die Synode eine Erklärung verabschiedet, die altes kirchliches Unrecht gegenüber Frauen wiedergutmachen soll. Darin heißt es: "Alles, was besagen kann, dass die Frau mit Unreinheit behaftet sei, oder dass die Ehe unrein und nicht heilig sei, wird abgeschafft." Alle Gebete und liturgischen Texte sollen auf frauenfeindliche und diskriminierende Aussagen hin untersucht und entsprechend umformuliert werden.(ich habe noch nie einen Text gesehen, der frauendiskreminierend ist!) Als sichtbares Zeichen dafür dürfen in der rum-orthodoxen Kirche Frauen den Altarraum betreten, Mädchen dürfen Ministrantinnen werden. Mit dieser Synodenentscheidung ändert sich natürlich eine uralte kirchliche Praxis nicht mit einem Schlag. Aber Frauen haben das Wort einer Synode auf ihrer Seite, wenn sie sich dagegen wehren, als Christen zweiter Klasse betrachtet zu werden(?), als unfähig, das Priesteramt auszuüben(???).
Ich glaube, keine orthodoxe Frau, die voll in das orthodoxe Kirchenleben involviert ist, sieht es als diskreminierend an, dass Frauen nicht das Priesteramt besetzen koennen. Mann und Frau sind gleichwertig, aber sie sind fuer andere Rollen gedacht. Das ist nicht diskreminierend. Genauso ist es nicht erwuenscht, wenn Maenner sich weiblich verhalten.
Das Priesteramt ist fuer die Frau nicht zu erfuellen, allein aus praktischen Gruenden. Es gibt keine solche oeffentliche Diskussion hier in Griechenland, Gott sei Dank! , ich weiss nicht was fuer andere Laender gilt..
Der ganze Text ist ein bisschen merkwuerdig, wenn er von unseren Heiligen zB spricht (deren Blut, so sagte man, der Same des Evangeliums war: Dass da jemand bereit war, für seinen Glauben zu sterben, das beeindruckte viele Menschen, die recht und schlecht mit ihren althergebrachten Hausgöttern lebten.)
oder das:(!)
Oder auch an die Reformatoren(?), die das Wort der Schrift wieder in den Mittelpunkt der Aufmerksamkeit brachten.
Es ist leider nicht alles orthodox, wo orthodox draufsteht, vor allem, wenn es von einer "Pfarrerin" praesentiert wird.
In Christus
Rafailia
Ich lese hier:
Erste Konsequenzen aus diesen Einsichten hat das ehemals griechisch-orthodoxe Patriarchat von Antiochien (heute rum-orthodox genannt) gezogen. Dort wurde im Mai 1997 durch die Synode eine Erklärung verabschiedet, die altes kirchliches Unrecht gegenüber Frauen wiedergutmachen soll. Darin heißt es: "Alles, was besagen kann, dass die Frau mit Unreinheit behaftet sei, oder dass die Ehe unrein und nicht heilig sei, wird abgeschafft." Alle Gebete und liturgischen Texte sollen auf frauenfeindliche und diskriminierende Aussagen hin untersucht und entsprechend umformuliert werden.(ich habe noch nie einen Text gesehen, der frauendiskreminierend ist!) Als sichtbares Zeichen dafür dürfen in der rum-orthodoxen Kirche Frauen den Altarraum betreten, Mädchen dürfen Ministrantinnen werden. Mit dieser Synodenentscheidung ändert sich natürlich eine uralte kirchliche Praxis nicht mit einem Schlag. Aber Frauen haben das Wort einer Synode auf ihrer Seite, wenn sie sich dagegen wehren, als Christen zweiter Klasse betrachtet zu werden(?), als unfähig, das Priesteramt auszuüben(???).
Ich glaube, keine orthodoxe Frau, die voll in das orthodoxe Kirchenleben involviert ist, sieht es als diskreminierend an, dass Frauen nicht das Priesteramt besetzen koennen. Mann und Frau sind gleichwertig, aber sie sind fuer andere Rollen gedacht. Das ist nicht diskreminierend. Genauso ist es nicht erwuenscht, wenn Maenner sich weiblich verhalten.
Das Priesteramt ist fuer die Frau nicht zu erfuellen, allein aus praktischen Gruenden. Es gibt keine solche oeffentliche Diskussion hier in Griechenland, Gott sei Dank! , ich weiss nicht was fuer andere Laender gilt..
Der ganze Text ist ein bisschen merkwuerdig, wenn er von unseren Heiligen zB spricht (deren Blut, so sagte man, der Same des Evangeliums war: Dass da jemand bereit war, für seinen Glauben zu sterben, das beeindruckte viele Menschen, die recht und schlecht mit ihren althergebrachten Hausgöttern lebten.)
oder das:(!)
Oder auch an die Reformatoren(?), die das Wort der Schrift wieder in den Mittelpunkt der Aufmerksamkeit brachten.
Es ist leider nicht alles orthodox, wo orthodox draufsteht, vor allem, wenn es von einer "Pfarrerin" praesentiert wird.
In Christus
Rafailia
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Liebe Rafailia,rafailia hat geschrieben:Es ist leider nicht alles orthodox, wo orthodox draufsteht, vor allem, wenn es von einer "Pfarrerin" praesentiert wird.
es soll auch nur den protestanten die orthodoxe Glaubensart ein wenig erklärt werden. Es sollen ja hier nicht orthodoxe ihren eigenen Glauben erklärt bekommen, sondern Protestanten ein wenig Hintergrundwissen zur Orthodoxie erhalten. Man darf und soll von dieser lutherischen Pfarrerin nicht erwarten, dass sie jetzt Werbung für die OK machen soll.So wie es aussieht, ist sie die Pfarrerin der deutschsprachigen lutherischen Gemeinde in Rhodos, die Gemeindemitglieder dürften daher wohl meist Touristen oder dort im Tourismus arbeitende Deutsche sein.
Seid also ein bisschen gnädig mit der Dame, sie meint es ja nur gut
Grüße
Konrad
Hallo Petra,
darf ich Dir eine Empfehlung geben ? Christus in euch: Hoffnung auf Herrlichkeit. Orthodoxes Glaubensbuch, dies findest du auch unter Schrifwerke, hier in unserem Forum!. Es ist immer empfehlenswerter sich Lektüre vorzunehmen aus der Feder von Frauen und Männer, die voll und ganz in der Hl. Kirchentradition der orthodoxen Kirche verwurzelt sind. Das heisst nicht, dass orthodoxe Christen per se davor bewahrt sind blödsinn zu schreiben, aber nach einiger, grundlegender Lektüre (Katechese, wie du sie im erwähnten Buch vorfinden wirst und für dich brauchbar machen kannst) wirst du schnell sehen, was lesenswert ist und was nicht ist.
Trotz alledem, Danke für das reinstellen dieses Textes.
Grüße aus Hamburg !
darf ich Dir eine Empfehlung geben ? Christus in euch: Hoffnung auf Herrlichkeit. Orthodoxes Glaubensbuch, dies findest du auch unter Schrifwerke, hier in unserem Forum!. Es ist immer empfehlenswerter sich Lektüre vorzunehmen aus der Feder von Frauen und Männer, die voll und ganz in der Hl. Kirchentradition der orthodoxen Kirche verwurzelt sind. Das heisst nicht, dass orthodoxe Christen per se davor bewahrt sind blödsinn zu schreiben, aber nach einiger, grundlegender Lektüre (Katechese, wie du sie im erwähnten Buch vorfinden wirst und für dich brauchbar machen kannst) wirst du schnell sehen, was lesenswert ist und was nicht ist.
Trotz alledem, Danke für das reinstellen dieses Textes.
Grüße aus Hamburg !
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- Priestermönch
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Orthodoxe Kirche
Da kann man z.B. sehen was ein Herr Kallis angerichtet hat in den Köpfen mancher Protestangten. Zur rum. orth. Kirche. Ob das wirklich so geschrieben ist ? +PTh
Um Gott zu lieben muß man sich von sich selbst lossagen, und die Liebe Gottes läßt sich nur als Liebe des Herzens zu Gott wahrnehmen.
Wie von Holzi erwähnt, ist die Frau ja die Pastorin der deutschsprachigen Gemeinde, also wissen wir auch nicht, wie gut sie griechisch spricht. Ich vermute mal, sie hat mit einigen Gläubigen geredet, aber die wußten es entweder selber nicht besser, oder die Pastorin hat es nicht richtig verstanden.
Aber über so etwas kann man sich ärgern, ich weiß. Mir geht das oft so, wenn ich sehe, wie im Fernsehen Gottesdienste dargestellt werden ? hat meistens mit der Wirklichkeit nicht viel zu tun.
Grüße von
Prorokini
Aber über so etwas kann man sich ärgern, ich weiß. Mir geht das oft so, wenn ich sehe, wie im Fernsehen Gottesdienste dargestellt werden ? hat meistens mit der Wirklichkeit nicht viel zu tun.
Grüße von
Prorokini
Tut es wirklich not sich darüber zu erregen, dass eine evangelische Pfarrerin die Orthodoxie aus evangelischer Sicht darstellt?
Für mich beweist die Frau Doktor recht weitgehendes Verständnis für die orthodoxe Thematik. Das mag natürlich an ihrem Wirkungsort liegen, aber selbstverständlich ist dieser Blick über den Tellerrand nicht - auch nicht andersherum, übrigens.
Dass sie beim Thema Frauenordination etwas sehr "positiv denkt", muss man nicht ihr vorwerfen, sondern denjenigen Orthodoxen, die hier falsche Hoffnungen wecken.
Und ob man sich in der ganzen orthodoxen Welt erst zweimal verbeugt, dann die Kerze aufstellt, und dann ein drittes Mal, da bin ich mir auch nicht so sicher. Über solche "Fehler" sollten wir erhaben sein.
Wer nicht gegen uns ist...
Gottes Segen
Hans-Peter
Für mich beweist die Frau Doktor recht weitgehendes Verständnis für die orthodoxe Thematik. Das mag natürlich an ihrem Wirkungsort liegen, aber selbstverständlich ist dieser Blick über den Tellerrand nicht - auch nicht andersherum, übrigens.
Dass sie beim Thema Frauenordination etwas sehr "positiv denkt", muss man nicht ihr vorwerfen, sondern denjenigen Orthodoxen, die hier falsche Hoffnungen wecken.
Und ob man sich in der ganzen orthodoxen Welt erst zweimal verbeugt, dann die Kerze aufstellt, und dann ein drittes Mal, da bin ich mir auch nicht so sicher. Über solche "Fehler" sollten wir erhaben sein.
Wer nicht gegen uns ist...
Gottes Segen
Hans-Peter
Hallo,TheoFan hat geschrieben:Tut es wirklich not sich darüber zu erregen, dass eine evangelische Pfarrerin die Orthodoxie aus evangelischer Sicht darstellt?
Für mich beweist die Frau Doktor recht weitgehendes Verständnis für die orthodoxe Thematik. Das mag natürlich an ihrem Wirkungsort liegen, aber selbstverständlich ist dieser Blick über den Tellerrand nicht - auch nicht andersherum, übrigens.
Dass sie beim Thema Frauenordination etwas sehr "positiv denkt", muss man nicht ihr vorwerfen, sondern denjenigen Orthodoxen, die hier falsche Hoffnungen wecken.
Und ob man sich in der ganzen orthodoxen Welt erst zweimal verbeugt, dann die Kerze aufstellt, und dann ein drittes Mal, da bin ich mir auch nicht so sicher. Über solche "Fehler" sollten wir erhaben sein.
Wer nicht gegen uns ist...
Gottes Segen
Hans-Peter
na dann werfen wir doch die Traditionen gleich ganz über Bord wenn das alles egal ist. Auch das Bekreuzigen hat durchaus seine Symbolik, ebenso hat das Thema der Frauen überhaupt durchaus seinen Sinn in der Geschichte. Die einstigen Diakonissinnen hatten auch ganz andere Aufgaben als ein Diakon, soweit ich mich erinnere. Das man daraus nun gleich ganz andere Ableitungen finden will ist mir schon klar...
Es wird, wenn wir beim Bekreuzigen sind, natürlich niemand rummeckern in der Kirche, dennoch, wenn besagte Pastorin über die Orthodoxie schreibt, sollte sie sich im Vorfeld besser informieren.
v.G. Rene
Sicher hatte die Autorin hier nicht die Absicht, eine wissenschaftliche Arbeit zu verfassen, sondern eher eine Touristeninformation. Man sollte bei der eigenen Kritik auch im Auge behalten, das vieles, was Orthodoxe als "Information" über die Westkirchen verbreiten, auch nicht immer wissenschaftlichen Standards genügt. Sympatisch an Frau Dr. Friebe-Barons "Anleitung" ist zudem, dass sie einen anderen Glauben als den ihren beschreiben kann, ohne gleich der Polemik zu verfallen.prorokini hat geschrieben:Was bei diesem Text auffällt, ist daß die Autorin (eine Wissenschaftlerin!!!) ihre Thesen nicht belegt. Sie müßte zumindest ein Standardwerk über die Orthodoxie zitieren.
Aber grundsätzlich: Wir machen doch alle Fehler?
Es grüßt
Prorokini
γενηθήτω το θέλημά σου·
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Liebe Brueder und Schwestern,
Natuerlich, die Frau Pastorin wollte sicher keine Werbung fuer die Orthodoxie machen! Das sieht man!
Lieber Walter, Du hast geschrieben, das die Frau nicht in Polemik verfallen ist, aber Du musst daran denken, dass die wahre Propaganda nicht gleich zu erkennen ist! Sie hat ihre negative Ansicht zum Ausdruck gebracht, auf ihre Art und Weise.
was mich wirklich gestoert hat, ist das die Orthodoxie als frauendiskreminierend dargestellt wird.. muss man nicht sprechen, wenn die Orthodoxie beleidigt wird?
Ich glaube, es gibt bessere Quellen. Ich stimme protokrini zu, sie muesste ihre heterodoxen "Thesen' wenigstens belegen.
Fuer jem der etwas ueber unseren Glauben erfahren wollen, ist das nichts.
Natuerlich, die Frau Pastorin wollte sicher keine Werbung fuer die Orthodoxie machen! Das sieht man!
Lieber Walter, Du hast geschrieben, das die Frau nicht in Polemik verfallen ist, aber Du musst daran denken, dass die wahre Propaganda nicht gleich zu erkennen ist! Sie hat ihre negative Ansicht zum Ausdruck gebracht, auf ihre Art und Weise.
was mich wirklich gestoert hat, ist das die Orthodoxie als frauendiskreminierend dargestellt wird.. muss man nicht sprechen, wenn die Orthodoxie beleidigt wird?
Ich glaube, es gibt bessere Quellen. Ich stimme protokrini zu, sie muesste ihre heterodoxen "Thesen' wenigstens belegen.
Fuer jem der etwas ueber unseren Glauben erfahren wollen, ist das nichts.