Diese Schlussfolgerung kann man nicht so ziehen.Sinaitis hat geschrieben:die Eucharistie zur Sündenvergebung ist orthodox!!! Es ist der Hauptsinn des Abendmahls (Spendeformel: "... zur Vergebung der Sünden und zum Ewigen Leben"). Weil es auch der Hauptsinn des Kreuzesopfers war.
Der Hauptsinn des Kreuzesopfers ist selbstverständlich die Sündenvergebung. Wie sollten wir sonst vor dem Angesicht des heiligen Gott bestehen können?
Das Abendmahl allerdings ist ein Erinnerungsmahl. Wer meint, in der Eucharistie den Herrn immer wieder opfern zu müssen, der erklärt damit Sein einmaliges, vollkommenes Sühnopfer für nichtig!!!
Aus Liebe. In der heutigen Zeit gehen schon genug Menschen verloren, weil sie glauben, lieber dem Spiegel, Stern & Co. oder ihrem eigenen Verstand folgen zu müssen als der Bibel. Und da ist es umso schlimmer, wenn die wenigen ernsthaft Suchenden durch "beruhigende" Lehren wie z.B. die, dass Sündenvergebung schon durch die Eucharistie geschehe und das persönliche Annehmen des Kreuzesopfers gar nicht nötig wäre, auch noch vom Heil in Christus weggebracht werden!Aber warum willst Du uns Fehler und Irrtümer in unserer kirchlichen Tradition und Lehre aufzeigen?
Denn Gott will, dass alle Menschen gerettet werden und zur Erkenntnis der Wahrheit kommen (1. Tim 2, 4). Deshalb sollten Kinder Gottes sich nicht mit weniger zufrieden geben, und um jede Seele ringen!
zu "den baptistischen Meinungen" kann ich leider nichts sagen, ich habe keine Ahnung davon. Ansonsten bin ich sehr interessiert daran, schlüssig(!) widerlegt zu werden.Und wenn wir Dir zeigen, daß die baptistischen Meinungen weder der Bibel noch der Tradition entsprechen, reagierst Du empfindlich? Im Orthodoxen Forum? Was erwartest Du? Daß wir Baptisten werden?
Danke für die Erklärung, ja, das Bild des Mehrgenerationen-Haushaltes hatte ich dabei tatsächlich nicht im Kopf!Was die Taufen der Häuser angeht, so laß die Stellen einfach so stehen, wie sie geschrieben sind. Zu Häusern gehören nicht nur Säuglinge, sondern auch die Sklaven und Diener. Der ganze Hausstand. Und in einem Mehrgenerationenhaushalt bis zu 4 Generationen mit vielen Kindern gab es keine Häuser ohne Säuglinge. Auch die SKlaven hatten Kinder. Übrigens waren ja Stephanos und Lydia Griechen. Sogar reiche. Und die hatten große Häuser.
Aber das ist auch gar nicht wichtig, denn diese Interpretation des biblischen Begriffs "ganzes Haus" kann trotzdem nie und nimmer so stimmen.
Denn es gibt genügend Stellen, in denen steht, dass jemand gläubig wurde oder gottesfürchtig war "samt seinem ganzen Haus" (Joh 4,53; Apg 10,2; Apg 16,34; Apg 18,8).
Wie aber sollen z.B. Kleinstkinder, die doch angeblich bei der Formulierung "ganzes Haus" mit eingeschlossen waren, gottesfürchtig oder gläubig gewesen sein?
Von daher müssen wir davon ausgehen, dass mit "ganzen Haus" immer nur die Personen gemeint sind, die das Evangelium gehört und verstanden haben.
seltsam..... davon hab ich noch nie gehört, dass Kinder jeden Tag wieder zu ihrem Vater gehen und fragen müssen, ob sie heute seine Kinder sein dürfen! Kinder wissen doch, wer ihr Vater ist! Und wenn einer durch Umkehr und Bekehrung ein Kind Gottes geworden ist, dann IST er’s!Und Umkehr und Bekehrung brauche ich jeden Tag, auch nach der Taufe.