Literaturempfehlungen

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Mops
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Literaturempfehlungen

Beitrag von Mops »

HIER findet man eine Zusammenstellung guter deutschsprachiger Orthodoxer Literatur.

Vielleicht können unsere Admins ja den Fehler finden und die Beiträge wieder herstellen. Bis dahin findet man unter dem angegebenen Link eine gute Auswahl...
Bruder Damian O.S.B.
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Re: Literaturempfehlungen

Beitrag von Bruder Damian O.S.B. »

+ Grüß Gott
Habe heute das Andachtsbuch von Propst Alexej Maltzew bekommen .

Ist ein nachdruck vom Orginal,sehr dick !!. Was darin sehr schön ist ,ist das es zweisprachig ist Deutsch /Russisch .

In den nächsten Tagen bekomme ich noch das Menologion Band i und II. bin schon sehr gespannt darauf.

Muß mich jetzt erst einmal einlesen.

in Christo Damian
Bruder Damian O.S.B.
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Re: Literaturempfehlungen

Beitrag von Bruder Damian O.S.B. »

+ Liebe Freunde,
Hier mal wieder eine Buchempfehlung.

Titel: Wir gereiten ins feuer und Du hast uns belebend herausgeführt.
Aus dem Martyrologium der Neumärtyrer und Bekenner der Russischen Orthodoxen Kirche.

Zum Inhalt es wird eine repräsantative Auswahl von 35 Lebensbeschreibungen der Neumärtyrer und bekenner der Russischen Orthodoxen Kirche vorgestellt,die als Heilige anerkannt worden sind. Literarisch handelt es sich um Hagiographie,wobei
Material der russ. Staatsarchive mündliche und schriftliche Überlieferungen der Heiligen sowie von Zeitzeugen berücksichtigt
wurden. Das Projekt kam auf wunsch des Autors Hegumen Damaskin (Orlovskij) bereits 1996 zustande,der sich für eine Verbreitung der Viten über die Grenzen Russlands hinaus einsetzt.

zu beziehen ist das Buch über: www.orthodoxie-versand.de

Ich selber habe es mir bestellt,sicherlich ist es nicht gerade preiswert kosten.29,80 aber es ist 600 Seiten stark und mit zahlreichen Abbildungen versehen. wil also sagen es lohnt sich dieses buch zu erwerben.

mit Gott euer Damian
Nassos
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Re: Literaturempfehlungen

Beitrag von Nassos »

Hallo Bruder Damian,

ein gesegnetes neues Jahr. Vielen Dank für diese Information. Bitte sei doch so lieb, und komme auf das Buch zurück, wenn Du es gelesen hast.

Lieben Gruß,
Nassos
Bruder Damian O.S.B.
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Re: Literaturempfehlungen

Beitrag von Bruder Damian O.S.B. »

+ Lieber Nassos,

Wünsche auch Dir ein gesegnetes neues Jahr,sehr gerne werde ich auf das Buch zurückkommen wenn ich es erst mal habe,
warte mit spannung darauf das es bei mir ankommt. Den ich denke das die Märtyrer uns viel für unser heutiges Leben
besonders im Glauben geben können.


Gruß Damian
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Priester Alexej
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Re: Literaturempfehlungen

Beitrag von Priester Alexej »

Habe ein Buch auf Englisch emfohlen bekommen: http://www.amazon.com/Yoga-Body-Christ- ... 536&sr=8-1
Apostolischer Kanon 39 (32): Priester und Diakonen sollen ohne Wissen und Willen des Bischofs Nichts thun: denn dieser ist's, welchem das Volk des Herrn anvertraut worden, und von welchem Rechenschaft über ihre Seelen gefordert werden wird.
Nassos
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Re: Literaturempfehlungen

Beitrag von Nassos »

Alexej hat geschrieben:Habe ein Buch auf Englisch emfohlen bekommen: http://www.amazon.com/Yoga-Body-Christ- ... 536&sr=8-1
Andere Autorin, aber schon mal zum "neischmecke"
Bruder Damian O.S.B.
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Re: Literaturempfehlungen

Beitrag von Bruder Damian O.S.B. »

Die Grossen Feste

Homilien der Hl. Väter und andere Texte


Format 18x25 450 Seiten gebunden 29,- plus Porto



bei www.prodromos-verlag.de
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Igor
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Re: Literaturempfehlungen

Beitrag von Igor »

Bruder Damian O.S.B. hat geschrieben:+ Liebe Freunde,
Hier mal wieder eine Buchempfehlung.

Titel: Wir gereiten ins feuer und Du hast uns belebend herausgeführt.
Aus dem Martyrologium der Neumärtyrer und Bekenner der Russischen Orthodoxen Kirche.

Zum Inhalt es wird eine repräsantative Auswahl von 35 Lebensbeschreibungen der Neumärtyrer und bekenner der Russischen Orthodoxen Kirche vorgestellt,die als Heilige anerkannt worden sind. Literarisch handelt es sich um Hagiographie,wobei
Material der russ. Staatsarchive mündliche und schriftliche Überlieferungen der Heiligen sowie von Zeitzeugen berücksichtigt
wurden. Das Projekt kam auf wunsch des Autors Hegumen Damaskin (Orlovskij) bereits 1996 zustande,der sich für eine Verbreitung der Viten über die Grenzen Russlands hinaus einsetzt.

zu beziehen ist das Buch über: http://www.orthodoxie-versand.de

Ich selber habe es mir bestellt,sicherlich ist es nicht gerade preiswert kosten.29,80 aber es ist 600 Seiten stark und mit zahlreichen Abbildungen versehen. wil also sagen es lohnt sich dieses buch zu erwerben.

mit Gott euer Damian
Lieber Br. Damian, danke für den Hinweis. Hier noch ein paar ergänzende Informationen, die ich per Mail erhielt:
„Wir gerieten in Feuer und Wasser, du hast uns belebend herausgeführt“
Aus dem Martyrologium der Neumärtyrer und -bekenner der Russischen Orthodoxen
Kirche (600 S.)
Bei dem im Juli 2010 im Bernadus-Verlag (Mainz) erschienenen, dankenswerter Weise durch die Solidaritätsaktion Renovabis geförderten Auswahlband handelt es sich um einen Auszug aus dem etwa 1800 Viten umfassenden Martyrologium der Neumärtyrer und -bekenner der Russischen Orthodoxen Kirche in deutscher Übertragung.

Die in ihm veröffentlichten, literarisch dem hagiografischen Diskurs nahe stehenden Lebensbeschreibungen von 35 durch die Russische Orthodoxe Kirche (ROK) als Heilige anerkannten Märtyrern stammen aus der Feder von Hegumen Damaskin (Orlovskij), dem Sekretär der Synodalkommission für Kanonisierung der ROK (Moskau) und mehrfachen Preisträger unter anderem des russischen Schriftstellerverbands.

Spiegelt sich in den Lebensbeschreibungen zum einen der durch die Monarchie geprägte Geist der ausklingenden Synodalära wider, so wird andererseits das schonungslose Vorgehen der neuen Sowjetherrschaft im revolutionären Umbruch gegen konterrevolutionäre Aktivisten deutlich, zu denen auch die Angehörigen verschiedener Konfessionen gehörten, darunter mit großer Mehrheit orthodoxe Christen. In den wellenartigen Verfolgungsbewegungen, die zwar ihren grausamen Höhepunkt, aber lange noch nicht ihr Ende in den Jahren 1937/38 fanden, kamen Hunderttausende Gläubiger um...

Von nachhaltiger Bedeutung für das Glaubensvorbild von heute ist das Blutzeugnis jener Menschen unterschiedlicher sozialer Herkunft, die trotz größter gesellschaftlicher und bisweilen auch intrakonfessioneller Widerstände sich und ihren Angehörigen entstehende Nachteile in Kauf genommen haben, um ihrer christlichen, in der Liebe zu Gott gründenden Lebensweise treu zu bleiben und sich damit auch vom Verrat anderer zu enthalten.
Quell: Bernardus-Verlag

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Igor
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Als der Höchste hernieder fuhr, verwirrte Er die Sprachen, zerteilte Er die Völker, nun, da Er Feuerzungen ausgeteilt, ruft Er alle zur Einheit: Einmütig preisen wir deshalb den Heiligen Geist. (Pfingstkondakion im 8. Ton)
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Re: Literaturempfehlungen

Beitrag von bogoslov05 »

Hallo,

ich hab auch ein Buch zu empfehlen, jedoch ist es leider (noch) NICHT auf deutsch (sondern auf russisch). Ich habe das noch speziell in Klammern gesetzt, da das Buch zurzeit zwar in verschiedenen Sprachen übersetzt wird, ich jedoch nicht weiß, ob es auch ins deutsche übersetzt wird. Es handelt sich hierbei um das Buch "«Несвятые святые» и другие рассказы..."

Das Buch ist in Russland schon zum Bestseller geworden und gerade ist die 4. Auflage in Druck. Es handelt über kurze Geschichten und Anekdoten, welche arhimandrit Tihon erlebt hat und so einen Einblick in die Welt der Orthodoxie wiedergibt. Das Buch ist ziemlich fesselnt und man hört nicht zu unrecht öfters die Leser hören es sei ein orthodoxer "Harry Potter". Es zeigt wirklich die interessante Welt eines Mönchs, welcher von der Welt "floh" und ins Kloster ging. Wie er als Mönch durch Gottes Willen wieder in die Welt "zurückkehrte" und in Moskau ein Kloster errichtete (Сретенский монастыр).

Eine etwas gelungerene Buchvorstellung (leider auch auf russisch) ist hier zu finden:
http://www.pravoslavie.ru/sm/48308.htm

und das Buch selbst (auf russisch) im .djvu Format ist hier zu finden:
http://rutracker.org/forum/viewtopic.php?t=3838898

Jedoch muss ich eins noch loswerden: Wer die Möglichkeit hat das Buch zu kaufen (ich hab es für 310,- Rub. gekauft) sollte es machen. Er wird es nicht berreuhen.
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Joyce
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Re: Literaturempfehlungen

Beitrag von Joyce »

Eines meiner Lieblingsbücher ist "Genaue Darlegung des orthodoxen Glaubens (Expositio fidei)" von Johannes von Damaskus. :)
http://www.google.de/url?sa=t&rct=j&q=& ... 9HTdiaP13g

Aber ich denke, das kennen die meisten schon.

Und noch ein sehr interessantes Buch über Antonius den Großen
http://www.google.de/url?sa=t&rct=j&q=& ... tMW7WFFPFA
Nassos
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Re: Literaturempfehlungen

Beitrag von Nassos »

Mit Gerontas Porphyrios - von Kostas Giannitsiotis (ein geistliches Kind des Starzen)

http://www.stamoulis.gr/Mit-Gerontas-Po ... 02417.aspx
Nassos
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Re: Literaturempfehlungen

Beitrag von Nassos »

Nach einem Hinweis (vielen Dank hierfür!!!!) hier eine deutsche Adresse für das 15€ kostende Buch. Es hat ca 460 Seiten und wenn man den geistlichen Wert des Buches bedenkt, dann ist das gar nicht mal so viel.

phanari@web.de

Ich möchte hier noch ein bißchen aus dem Geleitwort abschreiben, weil sie die Essenz des Buches sehr gut wiedergibt:
Metropolit Augustinos hat geschrieben:
Die Orthodoxie in Deutschland bekannter zu machen helfen neben der lebendigen Präsenz der offenen und gastfreundlichen Gemeinden und neben vielen freundschaftlichen Kontakten auch gute Bücher ...

Doch die akademische Beschäftigung mit der Theorie des Glaubens ist nur eine Form der Annäherung...

Wahre Orthodoxie ist Orthopraxie. So lässt sich auch am kokreten Leben eines heiligmäßigen Menschen vielleicht mehr an orthodoxer Glaubenswirklichkeit erkennen als in vielen theoretischen, historischen und akademischen Abhandlungen...

Seite für Seite lässt sich lesen und lernen, wie ein orthodoxer Mensch auch im Alltag vom Glauben geprägt ist und so mit den Sorgen und Nöten des Lebens umgehen kann...

Aber vielleicht ist es tatsächlich in erster Linie nicht das "Was" des Glaubens, welches die Orthodoxie so besonders macht, sondern das "Wie" des Glaubens. Damit ist keineswegs gemeint, dass dieses "Wie" nur die äußere Form des Glaubens beschreibt, denn der Glaube ist von der Art und Weise, wie er gelebt wird, untrennbar...

Ich habe das Buch, aber leider noch nicht gelesen. Vater Porphyrios ist "im Range" eines Vaters Paissios vom Athos. Vom Altvater Porphyrios selber gibt es das Buch "Leben und Worte" - auch in deutscher Übersetzung. Ich habe letzteres Buch letztes Jahr in Griechenland gekauft und gelesen und es hat mich zutiefst angerührt.

So empfinde ich auch beim Lesen des Buches über die Heilige Elisabeth von Russland.
Nassos
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Re: Literaturempfehlungen

Beitrag von Nassos »

bogoslov05 hat geschrieben:Hallo,

ich hab auch ein Buch zu empfehlen, jedoch ist es leider (noch) NICHT auf deutsch (sondern auf russisch). Ich habe das noch speziell in Klammern gesetzt, da das Buch zurzeit zwar in verschiedenen Sprachen übersetzt wird, ich jedoch nicht weiß, ob es auch ins deutsche übersetzt wird. Es handelt sich hierbei um das Buch "«Несвятые святые» и другие рассказы..."

Das Buch ist in Russland schon zum Bestseller geworden und gerade ist die 4. Auflage in Druck. Es handelt über kurze Geschichten und Anekdoten, welche arhimandrit Tihon erlebt hat und so einen Einblick in die Welt der Orthodoxie wiedergibt. Das Buch ist ziemlich fesselnt und man hört nicht zu unrecht öfters die Leser hören es sei ein orthodoxer "Harry Potter". Es zeigt wirklich die interessante Welt eines Mönchs, welcher von der Welt "floh" und ins Kloster ging. Wie er als Mönch durch Gottes Willen wieder in die Welt "zurückkehrte" und in Moskau ein Kloster errichtete (Сретенский монастыр).

Eine etwas gelungerene Buchvorstellung (leider auch auf russisch) ist hier zu finden:
http://www.pravoslavie.ru/sm/48308.htm

und das Buch selbst (auf russisch) im .djvu Format ist hier zu finden:
http://rutracker.org/forum/viewtopic.php?t=3838898

Jedoch muss ich eins noch loswerden: Wer die Möglichkeit hat das Buch zu kaufen (ich hab es für 310,- Rub. gekauft) sollte es machen. Er wird es nicht berreuhen.
http://theorthodoxchurch.info/blog/news ... orthodoxy/
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Igor
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Re: Literaturempfehlungen: Quo Vadis

Beitrag von Igor »

Grüß Gott!

Urlaubszeit ist Lesezeit – zumindest habe ich in der Vergangenheit die Erfahrung gemacht, dass es erst im Urlaub fernab vom Alltag möglich ist, in Ruhe ein Buch zu lesen, welches nicht unbedingt ein Fachbuch o.ä. ist, sondern eher der Belletristik zugeordnet werden kann und welches nicht ganz so dringlich „verarbeitet“ werden muss. Dieses Mal hatte ich es endlich geschafft, einen historischen Roman zu lesen, der bei mir schon lange Zeit im Bücherregal stand und für den ich bislang einfach keine Zeit hatte. Nachdem ich ihn nun „durch habe“ möchte ich unbedingt euch eine Empfehlung aussprechen.

Es handelt sich um das Buch „Quo vadis.“ Roman aus der Zeit Neros, geschrieben 1896 vom polnischen Schriftsteller Henryk Sienkiewicz (1905 Nobelpreisträger für Literatur).

In dem Roman wird sehr anschaulich die Situation der Gesellschaft im römischen Reich zur Zeit des Kaisers Nero (64 n. Chr.), also zu Zeiten der Verbreitung des Evangeliums durch die Apostel, beschrieben. Welche Zustände damals herrschten, lässt sich sehr prägnant in dem Brief des Apostels Paulus an die Römer Kap. 1,18-32 nachlesen. Aber es bildeten sich auch in dieser Zeit die ersten christlichen Gemeinden, so eben auch in der Weltstadt Rom, dort war der erste Bischof Linus, und die beiden Erzapostel Petrus und Paulus besuchten die Gemeinde. Nero lebte als Herrscher voll seine Leidenschaften aus und hielt das Volk mit „Brot und Spielen“ bei Laune, das sich entwickelnde Christentum mit den vollkommen anderen Ansätzen in Sachen Moral und Lebensziel waren ihm und einem Großteil der Bevölkerung ein Dorn im Auge. Als Nero befahl, Rom niederzubrennen, schob der dann die Schuld dafür den Christen in die Schuhe. Eine entsetzliche Christenverfolgung setzte ein. Der Titel des Romans geht auf die Begebenheit zurück, als der Apostel Petrus sich auf den Weg aus Rom hinaus begeben wollte, da dort das Evangelium de facto nicht mehr zu verkünden war, er deshalb weiter ziehen wollte und ihm Jesus Christus erschien. Petrus fragte ihn: „Quo vadis, Domine?“ („Wohin gehst du, Herr?“) und bekam die Antwort „Venio Romam iterum crucifigi.“ („Nach Rom, um mich erneut kreuzigen zu lassen“). Daraufhin kehrte Petrus nach Rom zurück, wo er letztendlich wie viele Christen für den Glauben sterben musste. Eingebettet ist in die Ereignisse als zentrale Handlungslinie die Geschichte, in der ein Patrizier Marcus Vinicius sich in die Christin Lygia verliebte und sich auf Grund dessen zum Christentum bekehrte (so etwas soll es in der Geschichte öfters gegeben haben ;-) ).

Interessant ist, dass viele in dem Roman geschilderten Probleme, Verhaltensweisen, Charaktere ihre Aktualität keinesfalls verloren haben und auch in der einen oder anderen Form heutzutage anzutreffen sind. Die darin aufgezeigten Spannungsfelder haben ihre Aktualität nicht verloren.

Ich fand den Roman wirklich hervorragend, möchte ihn euch sehr ans Herz legen und zum Lesen unbedingt empfehlen. :book:

Vielleicht könnt ihr eure Eindrücke beschreiben, falls ihr das Buch schon gelesen haben solltet bzw. wenn dies geschehen ist...

In Christo
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Als der Höchste hernieder fuhr, verwirrte Er die Sprachen, zerteilte Er die Völker, nun, da Er Feuerzungen ausgeteilt, ruft Er alle zur Einheit: Einmütig preisen wir deshalb den Heiligen Geist. (Pfingstkondakion im 8. Ton)
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