Römisch-Katholisch vs Orthodox

Beziehung zum nichtorthdoxen Christentum
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Nikolaj
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Re: Römisch-Katholisch vs Orthodox

Beitrag von Nikolaj »

Es gibt ja leider keine Einheit in der Ukraine heute. Es gibt zwar eine einzige kanonische Kirche, welche dem Moskauer Patriarchat untersteht; obwohl das Patriarchat von Konstantinopel das anders sieht: für dieses ist die Ukrainische orthodoxe Kirche ein Exarchat des Patriarchats von Konstantinopel, wobei Moskau auf unbeschränkte Zeit das Recht bekommt den Metropoliten von Kiew und der Ukraine, Exarchen des Ökumenischen Patriarchen, zu weihen.

Daneben gibt es auch noch Kirchen, welche von keiner anderen orthodoxen Kirche anerkannt werden, also nicht kanonisch sind.

Wenn der Patriach von Konstantinopel es schafft, die nicht-kanonischen Gruppierungen zur Ukrainischen-orthodoxen Kirche zurück zu bringen, wäre das ja eine positive Änderung - ob die Kirche dann Moskau oder Konstantinopel untersteht oder auch komplett unabhänging (aber kanonisch) wird ist meiner Ansicht nach zweitrangig.
H. Bauer
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Re: Römisch-Katholisch vs Orthodox

Beitrag von H. Bauer »

Mattes hat geschrieben:Hallo meine orthodoxen Freunde,

ich schaue nach längerer Zeit mal wieder vorbei, da ich nur eine Kleinigkeit aus unserem heutigen (katholischen) Gottesdienst wiedergeben möchte:

Unser Priester rief heute bei den Fürbitten ausdrücklich dazu auf, für die orthodoxe Kirche zu beten. Anlass ist, dass durch die Frage der ukrainischen Kirche ein neues Schisma in der orthodoxen Kirche drohe. Wir haben daher heute im Gottesdienst darum gebetet, dass dies nicht passiert, sondern eure Einheit an dieser Stelle erhalten bleibt.

Vielleicht schließt ihr uns ja im Gegenzug auch in eure Gebete ein :mrgreen:
Hallo Mattes,

Es gab nie und werden es nie ein Bruch oder Schisma in die orthodoxe Kirche.

Orthodoxe Kirche ist heute so wie vor 2000 Jahren nur eine einzige Kirche.

Von orthodoxe Kirche sind nur die Altorthodoxen abgespaltet. Keine andere "christliche" Kirche kann die Abspaltung aus der Orthodoxie behaupten.

Alle Sekten und alle unierten Kirchen mit Rom sind nie aus die orthodoxe Kirche entstanden. Alle sind aus westliche " christlichen" Kirche abgespaltet oder von diesen gegründet.

Was in Ukraine jetzt passiert, weiß ich nicht. Aber mit Sicherheit ist keine Abspaltung.

Gruß Hans.
Nikolaj
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Re: Römisch-Katholisch vs Orthodox

Beitrag von Nikolaj »

Lieber Hans,
mach dich doch mal bitte schlau. Es gibt in Russland Abspaltungen von der Orthodoxie, welche sich "Wahrhaftig Orthodoxe Kirche" oder "Kirche der Katakomben" nennen. Es gab die Auslandskirche, welche vor der Wiedervereinigung als Abspaltung angesehen wurde. Es gibt in der Ukraine 2 nicht-kanonische Abspaltungen. Es gibt in Griechenland die Altkalendaristen, welche sich von der orthodoxen Kirche abgespalten haben.
Du hast ja auch schon die Altorthodoxen (nennen sich eigentlich Altgläubige) erwähnt, welche auch in sich gespalten haben. Da gibt es die mit Priestern, welche übergetreten sind und welche, die gar keine Priester mehr anerkennen, weil sie das Priestertum als von der Kirche abgespalten ansehen.

In Russland gab es auch andere Sekten, welche sich von der Orthodoxie abgespalten haben. Das sind die Chlysten, die Skoptsen und die Molokaner (Milchessser).

Es gab auch Bestrebungen in der Sowjetunion die Kirche zu erneuern, wobei für eine gewisse Zeit eine liberale und modernisierte Parallelkirche existierte. Diese wollte das demokratische, oder eher sozialistische, Prinzip auf die Kirche übertragen. Dort sind Priester und auch Hierarchen aktiv gewesen.

Der einzige Unterschied zum Westen ist eingentlich nur, dass keine dieser Abspaltungen sich so gut etablieren konnte, wie die Protestantischen Kirchen.

Übrigens war die westliche Kirche auch über 1.000 Jahre "orthodox". :)

Gruß
Nikolaj
H. Bauer
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Re: Römisch-Katholisch vs Orthodox

Beitrag von H. Bauer »

Nikolaj hat geschrieben:Lieber Hans,
mach dich doch mal bitte schlau. Es gibt in Russland Abspaltungen von der Orthodoxie, welche sich "Wahrhaftig Orthodoxe Kirche" oder "Kirche der Katakomben" nennen. Es gab die Auslandskirche, welche vor der Wiedervereinigung als Abspaltung angesehen wurde. Es gibt in der Ukraine 2 nicht-kanonische Abspaltungen. Es gibt in Griechenland die Altkalendaristen, welche sich von der orthodoxen Kirche abgespalten haben.
Du hast ja auch schon die Altorthodoxen (nennen sich eigentlich Altgläubige) erwähnt, welche auch in sich gespalten haben. Da gibt es die mit Priestern, welche übergetreten sind und welche, die gar keine Priester mehr anerkennen, weil sie das Priestertum als von der Kirche abgespalten ansehen.

In Russland gab es auch andere Sekten, welche sich von der Orthodoxie abgespalten haben. Das sind die Chlysten, die Skoptsen und die Molokaner (Milchessser).

Es gab auch Bestrebungen in der Sowjetunion die Kirche zu erneuern, wobei für eine gewisse Zeit eine liberale und modernisierte Parallelkirche existierte. Diese wollte das demokratische, oder eher sozialistische, Prinzip auf die Kirche übertragen. Dort sind Priester und auch Hierarchen aktiv gewesen.

Der einzige Unterschied zum Westen ist eingentlich nur, dass keine dieser Abspaltungen sich so gut etablieren konnte, wie die Protestantischen Kirchen.

Übrigens war die westliche Kirche auch über 1.000 Jahre "orthodox". :)

Gruß
Nikolaj

In letzten Satz hast du erwähnt: keine Abspaltung konnte sich durchsetzten.

Es gibt immer Einfluss von draußen oder Streitigkeiten von Ihnen.

Orthodoxe Kirche hat sich nie gespaltet, weil die Menschen in Osten haben immer die Wahrheit gesucht.

Wenn der "Diktator" oder " Kaiser" verstorben ist, haben die Menschen bei "Wahren Mönche" gesucht und nach Wahrheit gefragt.

Wahrheit in Mund von Mönche war nur eine.

Deswegen egal wie viele Abspaltungen wir hatten, Menschen haben sich erneut in eine Christus-Kirche gefunden.

Übrigens, bei uns die Alt-Kalendaristen wurden in Zeit von König erschossen.

Gruß
Hans
Kaska
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Re: Römisch-Katholisch vs Orthodox

Beitrag von Kaska »

Hallo alle zusammen,

ich denke meine Frage passt vielleicht in diesen Thread am besten:
In der "legalistischen" Westkirche wird ja Jesus Kreuzestod als stellvertretendes und notwendiges Sühneopfer angesehen, damit Gott uns vergibt bzw. vergeben kann.
Wozu ist Jesus Leben bzw. Jesus Kreuzestod laut Orthodoxie notwendig?

Ich würde mich freuen, wenn mir jemand das kurz und auf den Punkt gebracht aus orthodoxer Sicht beantworten könnte.

Viele Grüße
Kaska
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Igor
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Re: Römisch-Katholisch vs Orthodox

Beitrag von Igor »

Grüß Gott!

Auf wenige Worte zusammengefasst:
Ohne Kreuzestod keine Auferstehung. Ohne Auferstehung keine Überwindung des Hades und keine Errettung der gefallenen Welt.

Mehr dazu in diesem Strang:
http://www.orthodoxes-forum.de/viewtopi ... 89&p=22065

In Christo
Igor
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Als der Höchste hernieder fuhr, verwirrte Er die Sprachen, zerteilte Er die Völker, nun, da Er Feuerzungen ausgeteilt, ruft Er alle zur Einheit: Einmütig preisen wir deshalb den Heiligen Geist. (Pfingstkondakion im 8. Ton)
Kaska
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Re: Römisch-Katholisch vs Orthodox

Beitrag von Kaska »

Danke, Igor, wenige Schlagworte helfen bei meinem ersten Einstieg in das Thema.
Den von Dir verlinkten Thread werde ich gleich mal durchlesen. Ich befürchte, dass ich dann noch Anschluss-Fragen stellen muss. :roll:
Einen schönen Abend Euch allen,
Kaska
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RömerDesNordens
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Re: Römisch-Katholisch vs Orthodox

Beitrag von RömerDesNordens »

Könnte man mir eine Liste/BeSprechung (Buch/Artikel) aller AbWeichungen zwischen West- & OstRom nennen, bitte?
Möglichst umfassend, möglichst prägnant, d.h. kein diffuses HerumGerede.
Ambrosius
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Re: Römisch-Katholisch vs Orthodox

Beitrag von Ambrosius »

Hier gibt es sicher Teilnehmer die mehr wissen als ich (und die dir hoffentlich antworten).
Ich kann dir nur das empfehlen:
https://www.edition-hagia-sophia.de/p/p ... orthodoxie
ist sicher nicht so hoch theologisch wie du vielleicht möchtest und beschränkt sich auf das wesentliche aber sind eben nur 90 Seiten.
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Re: Römisch-Katholisch vs Orthodox

Beitrag von RömerDesNordens »

Ambrosius hat geschrieben: 29.06.2022, 19:58 Hier gibt es sicher Teilnehmer die mehr wissen als ich (und die dir hoffentlich antworten).
Ich kann dir nur das empfehlen:
https://www.edition-hagia-sophia.de/p/p ... orthodoxie
ist sicher nicht so hoch theologisch wie du vielleicht möchtest und beschränkt sich auf das wesentliche aber sind eben nur 90 Seiten.
Danke!
Lazzaro
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Re: Römisch-Katholisch vs Orthodox

Beitrag von Lazzaro »

RömerDesNordens hat geschrieben: 29.06.2022, 13:46 Könnte man mir eine Liste/BeSprechung (Buch/Artikel) aller AbWeichungen zwischen West- & OstRom nennen, bitte?
Möglichst umfassend, möglichst prägnant, d.h. kein diffuses HerumGerede.
Also eine Antwort "ohne Hörner und Zähne":
Vergiß die Existenz von Westrom und laß Dich auf keinerei Diskussionen mit Katholiken oder über römisch-katholische Themen ein. Es bringt nichts, sie haben vom Wesen des Christentums keine Ahnung mehr. Richte Dich auf die Orthodoxie aus, oder laß es bleiben, so, wie es Dein Gewissen Dir sagt.
Das ist die Erfahrung, die ich in der letzten Zeit machen mußte.
Lazzaro

PS Eine Warnung:
Die Probleme der Katholiken, wirst Du in der OK nicht finden, dafür ist bei uns alles noch viel schlimmer, weil wir eigentlich wissen, wie wir uns als Kirche Gottes verhalten zu haben, es aber (absichtlich?) nicht tun.
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Re: Römisch-Katholisch vs Orthodox

Beitrag von RömerDesNordens »

Lazzaro hat geschrieben: 11.07.2022, 09:29
RömerDesNordens hat geschrieben: 29.06.2022, 13:46 Könnte man mir eine Liste/BeSprechung (Buch/Artikel) aller AbWeichungen zwischen West- & OstRom nennen, bitte?
Möglichst umfassend, möglichst prägnant, d.h. kein diffuses HerumGerede.
Also eine Antwort "ohne Hörner und Zähne":
Vergiß die Existenz von Westrom und laß Dich auf keinerei Diskussionen mit Katholiken oder über römisch-katholische Themen ein. Es bringt nichts, sie haben vom Wesen des Christentums keine Ahnung mehr. Richte Dich auf die Orthodoxie aus, oder laß es bleiben, so, wie es Dein Gewissen Dir sagt.
Das ist die Erfahrung, die ich in der letzten Zeit machen mußte.
Lazzaro

PS Eine Warnung:
Die Probleme der Katholiken, wirst Du in der OK nicht finden, dafür ist bei uns alles noch viel schlimmer, weil wir eigentlich wissen, wie wir uns als Kirche Gottes verhalten zu haben, es aber (absichtlich?) nicht tun.
Das menschliche GeWissen ist höchstens bei höchst BeGnadeten keine allzu trübe Quelle. (Wie z.B. Stalin mal seinem Sekretär sagte: 1 Menschen umzubringen fällt schwer, 1 Million aber nicht mehr...)
Folglich muß man neben Herz auch Hirn benutzen, freilich stets im Wissen, daß die Mysterien nicht zerredet werden dürfen - wiewohl der große Geist Seiner Zeit seiend, weigerte sich der Hl.BERNHARD, mit PETER ABÄLARD zu diskutieren (denn dis-currere = zer-reden).
Marian
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Re: Römisch-Katholisch vs Orthodox

Beitrag von Marian »

Guten Morgen RömerdN,
du weißt so viel und hast alles durchdacht. Doch nun hör auf. Was findet denn der Höhlenforscher der das Licht sucht?
Beispiel: Der hl. Gregorius Palamas hat das Licht seiner Herrlichkeit gesehen und die Reaktion der röm. Mönche: 300 Traktate der Ablehnung, gegenseitioges Schulterklopfen und akademische Ehrerbietungen.
Einer der orthodoxesten Menschen zur Zeit der Glaubensstreitigkeiten war der hl. Papst Leo. In seinem Geiste könnten sich auch moderne k. Bischöfe und Gläubige vom Starren auf Mitgliederlisten und Bilanzen lösen und den Geiste der Kirchenväter in sich aufnehmen und ....
Aber nein. Was ist die Reaktion seit Jahrhunderten: 300 Traktate der Ablehnung, gegenseitioges Schulterklopfen und akademische Ehrerbietungen.

Natürlich habe ich rein gar nichts damit zu tun oder würde das bewerten. Mein Beitrag soll so ein Bauchgefühl zum Ausdruck bringen.

Marian

Tip für Bücherwürmer: Der hl. Johannes v. Damaskus beschreibt den Orthodoxen Glauben für West- und Ostrom. Lebte er noch mit uns, würde er sagen: "Schaut, da müssen alle wieder hin. Vergesst alle Parteiabzeichen."
Übrigens: Als Heiliger ist er zwar unsichtbar aber gegenwärtig, die Menschen haben sich nur abgewandt.
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Re: Römisch-Katholisch vs Orthodox

Beitrag von RömerDesNordens »

Marian hat geschrieben: 18.07.2022, 06:07 Guten Morgen RömerdN,
du weißt so viel und hast alles durchdacht. Doch nun hör auf. Was findet denn der Höhlenforscher der das Licht sucht?
Beispiel: Der hl. Gregorius Palamas hat das Licht seiner Herrlichkeit gesehen und die Reaktion der röm. Mönche: 300 Traktate der Ablehnung, gegenseitioges Schulterklopfen und akademische Ehrerbietungen.
Einer der orthodoxesten Menschen zur Zeit der Glaubensstreitigkeiten war der hl. Papst Leo. In seinem Geiste könnten sich auch moderne k. Bischöfe und Gläubige vom Starren auf Mitgliederlisten und Bilanzen lösen und den Geiste der Kirchenväter in sich aufnehmen und ....
Aber nein. Was ist die Reaktion seit Jahrhunderten: 300 Traktate der Ablehnung, gegenseitioges Schulterklopfen und akademische Ehrerbietungen.

Natürlich habe ich rein gar nichts damit zu tun oder würde das bewerten. Mein Beitrag soll so ein Bauchgefühl zum Ausdruck bringen.

Marian

Tip für Bücherwürmer: Der hl. Johannes v. Damaskus beschreibt den Orthodoxen Glauben für West- und Ostrom. Lebte er noch mit uns, würde er sagen: "Schaut, da müssen alle wieder hin. Vergesst alle Parteiabzeichen."
Übrigens: Als Heiliger ist er zwar unsichtbar aber gegenwärtig, die Menschen haben sich nur abgewandt.
Ah - Sie sind die, die glaubt, gleich viel wert zu sein wie die Heiligen&Genies - alles klar.
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Re: Römisch-Katholisch vs Orthodox

Beitrag von RömerDesNordens »

Marian hat geschrieben: 18.07.2022, 06:07 Mein Beitrag soll so ein Bauchgefühl zum Ausdruck bringen.
„daß … in der Religion Wahrheit und Falschheit nur Sache der Meinung seien; ... daß es Pflicht sei, dem zu folgen, was uns als wahr erscheint, ohne die Furcht, es könne auch nicht wahr sein; … daß man sich in Glaubensdingen getrost auf sich selber verlassen dürfe und keinen anderen Führer benötige…“ ist „das Prinzip der Philosophen und Häretiker, ein Prinzip, das die Schwäche selbst ist.“ laut S.Em., dem Hl. John Henry Card. NEWMAN.
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