Ukraine
Re: Ukraine
Grüß Gott,
hierzu die Predigt und Mahnung unseres Metropoliten,
Liebe Väter, Brüder und Schwestern im Herrn!
In diesen schrecklichen Tagen, in denen sich Ströme von Blut mit Strömen von Lüge und Betrug vermischen, ist es für uns Christen nicht hinnehmbar, dem Geist des Krieges zu erliegen.
Der Geist des Krieges ist anspruchsvoll. Sie fordert, sich in Parteien aufzuteilen. Er fordert Hass.
Wir Christen müssen verstehen: Die Bosheit, mit der der Krieg brennt, ist die Bosheit der Hölle. Der Feind Gottes schwelgt nicht so sehr in menschlichem Blut als vielmehr in menschlicher Bitterkeit und Spaltung. Der Teufel will nichts mehr, als den Menschen von seinem Nächsten, von der Kirche und von Christus zu trennen.
Und das ist nichts Neues. Vor Beginn der Großen Fastenzeit, am Sabbat des Fleisches, hat der Herr uns gewarnt: "Ihr werdet auch von Kriegen und Kriegsgerüchten hören. Seht zu, dass ihr nicht erschreckt, denn es muss geschehen ... ...wird sich das Volk gegen das Volk erheben und das Reich gegen das Reich... Dann werden viele verführt werden und einander verraten und sich hassen... Und weil die Ungerechtigkeit überhand nehmen wird, wird die Liebe bei vielen erkalten; wer aber ausharrt bis ans Ende, der wird gerettet werden" (Matthäus 24,6-13; Lukas 21,8-36).
Es steht ein gerechtes, allumfassendes Gericht Gottes bevor. Wo die Erinnerung daran verloren geht, ist das Gericht schnell und einfach - und auch das ist Krieg, der ewige Krieg des Teufels gegen Gott.
Auf wessen Seite sollten wir stehen?
Dieses Wort richtet sich sowohl an diejenigen, die hier bereits kirchliche Verantwortung tragen, als auch an die Neuankömmlinge.
Die Diözese Deutschland ist unsere Ortskirche. Sie empfängt Geistliche und Gläubige verschiedener Nationalitäten: Ukrainer, Russen, Weißrussen, Karpatenbewohner, Juden, "Russlanddeutsche" und einheimische Deutsche, Griechen, Moldawier, Serben, Georgier, Polen, Tschechen, Ungarn... Jeder von uns liebt sein Heimatland. Aber der barmherzige Herr hat uns vereint und uns berufen, das kirchliche Leben in dieser Diözese aufzubauen, zum Heil der Gegenwart und der Zukunft für die künftigen Generationen von orthodoxen Christen in diesem Land. Hier sollen wir das Volk Gottes sein und dem einen Gott dienen.
Wenn wir zulassen, dass dieser Dienst entlang nationaler Grenzen geteilt wird, begehen wir die schwerste und schwerste Sünde - wir zerreißen den lebendigen einen Leib der Kirche.
Es ist dieses Zerreißen, diese Spaltung, die der Fürst dieser Welt von uns will - und zunehmend fordert.
Wir erinnern uns, dass auch von Christus verlangt wurde, ein politischer Führer zu sein und die Besatzer zu besiegen. Dass er sich von den eindringenden Römern trennt und zum Gott nicht aller Menschen, sondern nur eines leidenden Volkes wird. Und als er diesen - wie es vielen und vielen damals schien - verdienten, gerechten politischen Erwartungen und Forderungen nicht gerecht wurde, erinnern wir uns daran, was diejenigen, die diese Forderungen stellten, ihm angetan haben.
In der Politik gibt es immer eine Aufteilung in Insider und Outsider. Aber das unblutige Opfer Christi wird "für alle und für alles" dargebracht.
Wenn wir in unserem Herzen nicht mit diesen Worten "für alle und für alle" einverstanden sind, können wir dann die Kommunion empfangen? Sind wir Christen?
Erheben wir für einen Moment unsere geistigen Augen. Denken Sie an die unsichtbare Welt der Engel. Die Kirche feiert die Verbindung mit dieser Welt in der Liturgie: der Kleine Eingang; der Cherubische Hymnus; "Heilig, heilig, heilig...".
Aber die Welt der Engel ist ja nicht auf die Mauern des Tempels beschränkt. Selbst im Lärm der Schlacht, unter Kugeln und Bomben, wo die Hölle unangefochten zu herrschen scheint, wird jeder Soldat von seinem Engel begleitet, der sich um ihn kümmert, ihn beschützt, krank ist und um ihn trauert.
Dämonen als Diener des Teufels versuchen durch ihren Hass, die menschlichen Körper und vor allem die Seelen zu zerstören. Die Engel, die Evangelisten Christi, suchen durch ihre Liebe jeden Krieger zu retten, auf welcher Seite er auch kämpft. Und hier empfinden wir Schmerz für die Mütter, Ehefrauen und Schwestern der Soldaten, die im Tempel stehen, für deren Seelenheil und Ruhe wir beten - die Soldaten beider Seiten. Wofür öffnen wir unser Herz - Liebe oder Hass? Mit wem befinden wir uns in diesem wahren Kampf?
Wenn wir Christen sind, sollten wir den Geist des Krieges, der Christus fremd ist, zurückweisen.
Lasst Frieden in unseren Herzen herrschen - den einen wahren Frieden, den der Erlöser bereits mit sich gebracht hat.
Lasst uns dem apostolischen Ruf folgen: "Gebt dem Teufel keinen Raum ... Arbeitet mit euren Händen, um Gutes zu tun, damit ihr etwas habt, das ihr den Bedürftigen geben könnt. Lass kein böses Wort aus deinem Mund kommen, sondern nur Gutes zur Erbauung des Glaubens, damit es den Hörern Gnade bringe. Und lasst euch nicht vom Heiligen Geist Gottes beleidigen, mit dem ihr versiegelt worden seid. Alles Bittere und Grimmige und Zornige und Lästernde und Böses Reden mit aller Bosheit sei von euch gewichen, sondern seid freundlich zueinander, barmherzig, vergebt einander, wie auch Gott in Christus euch vergeben hat." (Eph 4,28-32).
Lasst uns fest an das Wort Christi glauben:
"Dies habe ich zu euch geredet, damit ihr Frieden in mir habt. In der Welt werdet ihr Trübsal haben; aber seid getrost, ich habe die Welt überwunden." (Johannes 16:33).
Amen.
Elternsabbat, Gedenken an die Verstorbenen 6/19. März 2022
+ Mark,
Metropolit von Berlin und Deutschland
hierzu die Predigt und Mahnung unseres Metropoliten,
Liebe Väter, Brüder und Schwestern im Herrn!
In diesen schrecklichen Tagen, in denen sich Ströme von Blut mit Strömen von Lüge und Betrug vermischen, ist es für uns Christen nicht hinnehmbar, dem Geist des Krieges zu erliegen.
Der Geist des Krieges ist anspruchsvoll. Sie fordert, sich in Parteien aufzuteilen. Er fordert Hass.
Wir Christen müssen verstehen: Die Bosheit, mit der der Krieg brennt, ist die Bosheit der Hölle. Der Feind Gottes schwelgt nicht so sehr in menschlichem Blut als vielmehr in menschlicher Bitterkeit und Spaltung. Der Teufel will nichts mehr, als den Menschen von seinem Nächsten, von der Kirche und von Christus zu trennen.
Und das ist nichts Neues. Vor Beginn der Großen Fastenzeit, am Sabbat des Fleisches, hat der Herr uns gewarnt: "Ihr werdet auch von Kriegen und Kriegsgerüchten hören. Seht zu, dass ihr nicht erschreckt, denn es muss geschehen ... ...wird sich das Volk gegen das Volk erheben und das Reich gegen das Reich... Dann werden viele verführt werden und einander verraten und sich hassen... Und weil die Ungerechtigkeit überhand nehmen wird, wird die Liebe bei vielen erkalten; wer aber ausharrt bis ans Ende, der wird gerettet werden" (Matthäus 24,6-13; Lukas 21,8-36).
Es steht ein gerechtes, allumfassendes Gericht Gottes bevor. Wo die Erinnerung daran verloren geht, ist das Gericht schnell und einfach - und auch das ist Krieg, der ewige Krieg des Teufels gegen Gott.
Auf wessen Seite sollten wir stehen?
Dieses Wort richtet sich sowohl an diejenigen, die hier bereits kirchliche Verantwortung tragen, als auch an die Neuankömmlinge.
Die Diözese Deutschland ist unsere Ortskirche. Sie empfängt Geistliche und Gläubige verschiedener Nationalitäten: Ukrainer, Russen, Weißrussen, Karpatenbewohner, Juden, "Russlanddeutsche" und einheimische Deutsche, Griechen, Moldawier, Serben, Georgier, Polen, Tschechen, Ungarn... Jeder von uns liebt sein Heimatland. Aber der barmherzige Herr hat uns vereint und uns berufen, das kirchliche Leben in dieser Diözese aufzubauen, zum Heil der Gegenwart und der Zukunft für die künftigen Generationen von orthodoxen Christen in diesem Land. Hier sollen wir das Volk Gottes sein und dem einen Gott dienen.
Wenn wir zulassen, dass dieser Dienst entlang nationaler Grenzen geteilt wird, begehen wir die schwerste und schwerste Sünde - wir zerreißen den lebendigen einen Leib der Kirche.
Es ist dieses Zerreißen, diese Spaltung, die der Fürst dieser Welt von uns will - und zunehmend fordert.
Wir erinnern uns, dass auch von Christus verlangt wurde, ein politischer Führer zu sein und die Besatzer zu besiegen. Dass er sich von den eindringenden Römern trennt und zum Gott nicht aller Menschen, sondern nur eines leidenden Volkes wird. Und als er diesen - wie es vielen und vielen damals schien - verdienten, gerechten politischen Erwartungen und Forderungen nicht gerecht wurde, erinnern wir uns daran, was diejenigen, die diese Forderungen stellten, ihm angetan haben.
In der Politik gibt es immer eine Aufteilung in Insider und Outsider. Aber das unblutige Opfer Christi wird "für alle und für alles" dargebracht.
Wenn wir in unserem Herzen nicht mit diesen Worten "für alle und für alle" einverstanden sind, können wir dann die Kommunion empfangen? Sind wir Christen?
Erheben wir für einen Moment unsere geistigen Augen. Denken Sie an die unsichtbare Welt der Engel. Die Kirche feiert die Verbindung mit dieser Welt in der Liturgie: der Kleine Eingang; der Cherubische Hymnus; "Heilig, heilig, heilig...".
Aber die Welt der Engel ist ja nicht auf die Mauern des Tempels beschränkt. Selbst im Lärm der Schlacht, unter Kugeln und Bomben, wo die Hölle unangefochten zu herrschen scheint, wird jeder Soldat von seinem Engel begleitet, der sich um ihn kümmert, ihn beschützt, krank ist und um ihn trauert.
Dämonen als Diener des Teufels versuchen durch ihren Hass, die menschlichen Körper und vor allem die Seelen zu zerstören. Die Engel, die Evangelisten Christi, suchen durch ihre Liebe jeden Krieger zu retten, auf welcher Seite er auch kämpft. Und hier empfinden wir Schmerz für die Mütter, Ehefrauen und Schwestern der Soldaten, die im Tempel stehen, für deren Seelenheil und Ruhe wir beten - die Soldaten beider Seiten. Wofür öffnen wir unser Herz - Liebe oder Hass? Mit wem befinden wir uns in diesem wahren Kampf?
Wenn wir Christen sind, sollten wir den Geist des Krieges, der Christus fremd ist, zurückweisen.
Lasst Frieden in unseren Herzen herrschen - den einen wahren Frieden, den der Erlöser bereits mit sich gebracht hat.
Lasst uns dem apostolischen Ruf folgen: "Gebt dem Teufel keinen Raum ... Arbeitet mit euren Händen, um Gutes zu tun, damit ihr etwas habt, das ihr den Bedürftigen geben könnt. Lass kein böses Wort aus deinem Mund kommen, sondern nur Gutes zur Erbauung des Glaubens, damit es den Hörern Gnade bringe. Und lasst euch nicht vom Heiligen Geist Gottes beleidigen, mit dem ihr versiegelt worden seid. Alles Bittere und Grimmige und Zornige und Lästernde und Böses Reden mit aller Bosheit sei von euch gewichen, sondern seid freundlich zueinander, barmherzig, vergebt einander, wie auch Gott in Christus euch vergeben hat." (Eph 4,28-32).
Lasst uns fest an das Wort Christi glauben:
"Dies habe ich zu euch geredet, damit ihr Frieden in mir habt. In der Welt werdet ihr Trübsal haben; aber seid getrost, ich habe die Welt überwunden." (Johannes 16:33).
Amen.
Elternsabbat, Gedenken an die Verstorbenen 6/19. März 2022
+ Mark,
Metropolit von Berlin und Deutschland
Patriarch Kyrill ist in EU auf Sanktionsliste. Werden Orthodoxen auch verfolgt?
Patriarch Kyrill ist in EU auf Sanktionsliste. Werden Orthodoxen auch verfolgt?
Patriarch Kyrill, Oberhaupt der russischen orthodoxen Kirche, wurde auf dem sechsten Sanktionspaket der EU gegen Russland aufgenommen.
Patriarch Kyrill, Oberhaupt von 150 Millionen orthodoxen Christen, ist das einzige Oberhaupt der Orthodoxen, der noch eine bedeutende Kirche unter sich hat. Er hat mit 150 Millionen orthodoxen Christen eigentlich über 2/3 aller noch am Leben gebliebene Orthodoxen weltweit.
Diesmal hat sich der Reformat Viktor Orban aus der katholischen Ungarn dagegen gestellt.
Die orthodoxen Länder wie Rumänien (geführt von einem evangelischen deutschen Präsidenten und zwei ungarische Partei-Führer gemeinsam mit einem rumänischen Partei-Führer) und das kleine Bulgarien haben zugestimmt. (Der Kluft zwischen Politikern und Volk ist in beide Länder sehr groß und unüberwindbar)
Aber es ist ein Zeichen, dass die orthodoxen Christen nicht gern gesehen werden in die Europäische Union. Europäische Union wird dominiert von Katholiken. Deutschland als führende Macht ist seit ca. 10 Jahren ein Land mit katholische relative Mehrheit. Und so wie beim jede Gesellschaft, die relative Mehrheit hat das bedeutende Wort in die Entscheidungen.
Verfolgung von orthodoxen Christen hat eine lange Tradition in West-Europa.
Die bedeutende Verfolgung waren die Ausrottung von Bogumillen ab Jahr 1187 in größte Gebieten von Deutschland, Frankreich, Belgien, Italien und England.
Oder die verschwinden der 600.000 russisch-orthodoxe Flüchtlinge gekommen in Jahr 1921 in Deutschland.
MfG,
Hans.
Patriarch Kyrill, Oberhaupt der russischen orthodoxen Kirche, wurde auf dem sechsten Sanktionspaket der EU gegen Russland aufgenommen.
Patriarch Kyrill, Oberhaupt von 150 Millionen orthodoxen Christen, ist das einzige Oberhaupt der Orthodoxen, der noch eine bedeutende Kirche unter sich hat. Er hat mit 150 Millionen orthodoxen Christen eigentlich über 2/3 aller noch am Leben gebliebene Orthodoxen weltweit.
Diesmal hat sich der Reformat Viktor Orban aus der katholischen Ungarn dagegen gestellt.
Die orthodoxen Länder wie Rumänien (geführt von einem evangelischen deutschen Präsidenten und zwei ungarische Partei-Führer gemeinsam mit einem rumänischen Partei-Führer) und das kleine Bulgarien haben zugestimmt. (Der Kluft zwischen Politikern und Volk ist in beide Länder sehr groß und unüberwindbar)
Aber es ist ein Zeichen, dass die orthodoxen Christen nicht gern gesehen werden in die Europäische Union. Europäische Union wird dominiert von Katholiken. Deutschland als führende Macht ist seit ca. 10 Jahren ein Land mit katholische relative Mehrheit. Und so wie beim jede Gesellschaft, die relative Mehrheit hat das bedeutende Wort in die Entscheidungen.
Verfolgung von orthodoxen Christen hat eine lange Tradition in West-Europa.
Die bedeutende Verfolgung waren die Ausrottung von Bogumillen ab Jahr 1187 in größte Gebieten von Deutschland, Frankreich, Belgien, Italien und England.
Oder die verschwinden der 600.000 russisch-orthodoxe Flüchtlinge gekommen in Jahr 1921 in Deutschland.
MfG,
Hans.
Re: Patriarch Kyrill ist in EU auf Sanktionsliste. Werden Orthodoxen auch verfolgt?
Heute ist das Oberhaupt der Christen dran, morgen sein Volk?Gerettet von Ungarn...
das Oberhaupt der russischen orthodoxen Kirche ist vom sechsten Sanktionspaket der EU gegen Russland ausgenommen worden.
Das hat bei zahlreichen Europaabgeordneten für Empörung gesorgt.
Michael Gahler, Koordinator der Fraktion der Europäische Volkspartei (EVP) im Außenausschuss des Europäischen Parlaments erklärte gegenüber Euronews:
“Dieser Typ, im Gewand eines Patriarchen, ist in Wahrheit ein sehr enger Vertrauter von Wladimir Putin. Er erfüllt ihm seine Wünsche, er segnet seine Gräueltaten in der Ukraine. Er hat es also durchaus verdient, mit Sanktionen belegt zu werden, und ich verurteile Victor Orbàn's Haltung, die ehrlich gesagt erpresserisch ist.”
https://de.euronews.com/my-europe/2022/ ... gestrichen
MFG, Hans
Re: Patriarch Kyrill ist in EU auf Sanktionsliste. Werden Orthodoxen auch verfolgt?
Ein Parlamentarier in Brüssel der den Patriarchen als "dieser Typ" bezeichnet ?? Geht´s noch.
Würde sich dieser gekaufte Amerika-Knecht auch so äussern wenn es sich um einen muslimischen oder jüdischen Religionsführer handelt?
Wohl kaum, aber, leider, in Brüssel sitzt ja auch die komplette politische Negativ-Auslese Europas.
Jeder Politiker/in der in seinem Land politisch ausgedient hat kommt zum finanziellen Ausgedinge nach Brüssel um dort nochmals richtig abzugreifen.
Vermutlich zum Dank für...für was eigentlich?
Ich bete für Patriarch Kyrill.
p.s.
Danke an Victor Orban, einen der wenigen Politiker der noch an SEIN Volk denkt und nicht wie der Rest der, von wem auch immer, bezahlten Sprechpuppen macht was der große Bruder über dem großen Teich fordert.
Würde sich dieser gekaufte Amerika-Knecht auch so äussern wenn es sich um einen muslimischen oder jüdischen Religionsführer handelt?
Wohl kaum, aber, leider, in Brüssel sitzt ja auch die komplette politische Negativ-Auslese Europas.
Jeder Politiker/in der in seinem Land politisch ausgedient hat kommt zum finanziellen Ausgedinge nach Brüssel um dort nochmals richtig abzugreifen.
Vermutlich zum Dank für...für was eigentlich?
Ich bete für Patriarch Kyrill.
p.s.
Danke an Victor Orban, einen der wenigen Politiker der noch an SEIN Volk denkt und nicht wie der Rest der, von wem auch immer, bezahlten Sprechpuppen macht was der große Bruder über dem großen Teich fordert.
- Jeremias
- Hypodiakon
- Beiträge: 306
- Registriert: 12.06.2009, 15:08
- Religionszugehörigkeit: Rum-Orthodox
Re: Patriarch Kyrill ist in EU auf Sanktionsliste. Werden Orthodoxen auch verfolgt?
Patriarch Kyrill ist nicht das Oberhaupt der Christen. Mit dem Ehrenprimas der Orthodoxie liegt er im Gegensatz dazu sogar im Schisma.
(Nota bene: Ich werde hier sicherlich keine Wertung abgeben, das steht mir nicht zu und führt nur zu Streit)
- Florianklaus
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Re: Patriarch Kyrill ist in EU auf Sanktionsliste. Werden Orthodoxen auch verfolgt?
Dein Gebet kann er bestimmt gut gebrauchen.
Er wird sich dereinst vor Gott für seine Unterstützung des verbrecherischen Angriffskrieges gegen die Ukraine verantworten müssen.
Übrigens ist der Strangtitel grammatisch falsch. Hans kann leider immer noch nicht richtig deutsch. Zum Inhalt seiner Ergüsse erspare ich mir einen Kommentar, sie sprechen für sich selbst.
Re: Patriarch Kyrill ist in EU auf Sanktionsliste. Werden Orthodoxen auch verfolgt?
Das möchte ich widersprechen.
Russen sind heute Jahr 2022 das einzige orthodoxen Volk der noch ein Land haben.
Alle andere orthodoxen Christen sind nur ein „Sklaven-Volk“ bei West-Christen oder Muslimen.
Jeder intelligenter Mensch weiß, dass ein „Sklave“ nicht frei ist. Sondern immer abhängig von seiner Führung. Die Führung in alle orthodoxen Ländern liegt exklusiv bei Katholiken und Protestanten. Oder bei Muslimen. Kein Oberhaupt einer orthodoxen Kirche ist ein freier Mensch, alle sind nur Untertannen bei USA.
Ein freies Volk ist ein Volk, der hat eine Armee, die sein Land verteidigen kann. Das bedeutet, dass alle Waffensysteme und Munition werden in das Land gebaut und in Fall von Krieg dieses Land kann sich verteidigen, auch wenn er unter Embargo steht.
Alle andere Länder die kein Militär und keine Waffenindustrie haben sind nur Vasallen. Vasallen bei einer anderen Macht. Und somit keine freien Ländern.
Das Oberhaupt der griechischen Kirche in Ausland, ökumenischer Patriarch Bartholomäus, ist kein freier Mensch.
Er steht unter Führung von Muslimen, Katholiken (hat Schule bei Jesuiten gemacht) und Protestanten, weil USA hat die Führung in die Türkei. Er hat keine Armee, keine Polizei, keine Gerichtsbarkeit. Er kann seine Untertannen nicht schützen. Er kann nur betten, und sehen wie sein Volk verschwindet jeden Tag in Nirwana.
Gleich sind auch alle anderen Patriarchen dem orthodoxen Volk. Nur Untertannen bei Katholiken, Protestanten und Muslimen. Die haben keine Macht, die können Ihr Volk niemals schützen.
Der Patriarch von Moskau ist das einzige freie Patriarch und das russische Volk das einzig gebliebene freie Volk der Orthodoxen, somit das Volk Gottes, Volk Jesus Christus.
Somit kann ein „Sklave“ nicht verlangen, dass er über einem freien Mensch steht.
Wenn aber Moskau fehlt unter Hoheit von Katholiken, Protestanten und Muslimen, dann ja. Dann kann der „bevorzugte Sklave“ über der andere "benachteiligte Sklave" eine Führungsmacht verlangen.
MfG, Hans.
- Jeremias
- Hypodiakon
- Beiträge: 306
- Registriert: 12.06.2009, 15:08
- Religionszugehörigkeit: Rum-Orthodox
Re: Patriarch Kyrill ist in EU auf Sanktionsliste. Werden Orthodoxen auch verfolgt?
/edit
Beitrag gelöscht. Die Diskussion bringt niemanden weiter im Glauben.
Beitrag gelöscht. Die Diskussion bringt niemanden weiter im Glauben.
- Igor
- Diakon
- Beiträge: 2330
- Registriert: 15.01.2010, 21:02
- Religionszugehörigkeit: (russisch-)orthodox
- Wohnort: Nordrhein-Westfalen
- Kontaktdaten:
Re: Patriarch Kyrill ist in EU auf Sanktionsliste. Werden Orthodoxen auch verfolgt?
Grüß Gott!
Ich habe auch überlegt, ob ich hier inhaltlich antworte. Wie Jeremias meine ich auch, dass diese Art von Beiträgen, nicht im Sinne unserer Forum-Regel 1 (insbesondere des hier hervorgehobenen Passus) ist:
Wer sich mit geschichtlichen Themen aus orthodoxer Sicht befassen möchte, dem sei das Büchlein empfohlen:
Priestermönch Aidan (Keller) „Eine kleine Kirchengeschichte für orthodoxe Christen“.
In Christo
D. Igor
Ich habe auch überlegt, ob ich hier inhaltlich antworte. Wie Jeremias meine ich auch, dass diese Art von Beiträgen, nicht im Sinne unserer Forum-Regel 1 (insbesondere des hier hervorgehobenen Passus) ist:
Ich habe Dich, Hans, als Administrator dieses Forums schon mehrfach darauf hingewiesen, dass wir hier nicht das Podium für die umfassende Verbreitung eigener sehr persönlich geprägter geschichtlicher Anschauungen sind, sondern dass es hier um den o.g. Zweck bei unseren Diskussionen geht. Wer so etwas trotzdem im Netz tun möchte, kann das gerne in einem eigenen Blog veranstalten, den er auch auf eigene Verantwortung betreibt. Hier im Forum hätte das allerdings die Konsequenz, dass diese Inhalte gem. Forum- und Moderations-Regeln gekürzt oder gelöscht werden bzw. eine Nutzersperre verhängt wird.1. Das Forum dient in erster Linie dazu, dass der orthodoxe Glaube unter den Forumsteilnehmern verbreitet, kennengelernt und gefestigt wird. Dazu werden Informationen ausgetauscht und Diskussionen geführt, in einem christlichen Geiste der gegenseitigen Achtung und Liebe.
Wer sich mit geschichtlichen Themen aus orthodoxer Sicht befassen möchte, dem sei das Büchlein empfohlen:
Priestermönch Aidan (Keller) „Eine kleine Kirchengeschichte für orthodoxe Christen“.
In Christo
D. Igor
Re: Ukraine
Moin,
da gibt es wohl eine neue Entwicklung ... Was auf bischöflicher Ebene auch zu erwarten war, doch eben ausgetragen auf dem Rücken der kleinen Leute. In diesem Fall leider sogar der frommen kleinen Leute.
https://youtu.be/So_goqeU-v4
da gibt es wohl eine neue Entwicklung ... Was auf bischöflicher Ebene auch zu erwarten war, doch eben ausgetragen auf dem Rücken der kleinen Leute. In diesem Fall leider sogar der frommen kleinen Leute.
https://youtu.be/So_goqeU-v4
Re: Ukraine
Grüß Gott,
nun ist das irre ja nun eingetreten und der Ukrainischen Orthodoxen Kirche wurde der Status einer Körperschaft des öffentlichen Rechts per Gesetz aberkannt. Manche sprechen ja auch vom Verbot. Die alles umfassende Nervosität und Panik angesichts des zerstörerischen Krieges, hat das Gesetz nun doch noch verursacht.
Doch nun wiederum generell gegen die Ukrainer Stimmung zu machen, ist eindeutig falsch und befördert alle die es tun auf die Stufe von Volksverhetzern im Zeichen des Roten Sterns. Die Millionen Gläubige und der Klerus der Ukrainischen Orthodoxen Kirche sind ja deswegen nicht weg und gehören weiterhin zur Ukraine.
Da wir sehr gut mit der Äbtissin des Frauenklosters, wo wir geheiratet haben, in Kontakt stehen, kann ich aus erster Quelle folgendes mitteilen: Die Situation in speziell diesem Kloster verändert sich nicht. Manche Gemeinden und Klöster müssen ihre Gebäude nun kaufen und können sie nicht mehr pachten. Dem Großkloster Entschlafung der Gottesmutter Počaev droht noch, dass die Mönche es verlassen müssen.
Klingt alles für mich so, als wollten die Gesetzgeber das Geld für ihr Militär, aber nicht zwingend die Gotteshäuser.
M
nun ist das irre ja nun eingetreten und der Ukrainischen Orthodoxen Kirche wurde der Status einer Körperschaft des öffentlichen Rechts per Gesetz aberkannt. Manche sprechen ja auch vom Verbot. Die alles umfassende Nervosität und Panik angesichts des zerstörerischen Krieges, hat das Gesetz nun doch noch verursacht.
Doch nun wiederum generell gegen die Ukrainer Stimmung zu machen, ist eindeutig falsch und befördert alle die es tun auf die Stufe von Volksverhetzern im Zeichen des Roten Sterns. Die Millionen Gläubige und der Klerus der Ukrainischen Orthodoxen Kirche sind ja deswegen nicht weg und gehören weiterhin zur Ukraine.
Da wir sehr gut mit der Äbtissin des Frauenklosters, wo wir geheiratet haben, in Kontakt stehen, kann ich aus erster Quelle folgendes mitteilen: Die Situation in speziell diesem Kloster verändert sich nicht. Manche Gemeinden und Klöster müssen ihre Gebäude nun kaufen und können sie nicht mehr pachten. Dem Großkloster Entschlafung der Gottesmutter Počaev droht noch, dass die Mönche es verlassen müssen.
Klingt alles für mich so, als wollten die Gesetzgeber das Geld für ihr Militär, aber nicht zwingend die Gotteshäuser.
M
-
- Beiträge: 710
- Registriert: 29.12.2009, 22:16
- Religionszugehörigkeit: Serbisch-Orthodox
- Wohnort: Lindau (Bodensee)
Re: Ukraine
genau, dass habe ich mir auch gedacht. Das ding ist, dass dieses "Gesetz" was übrigens gegen geltendes Völkerrecht verstösst (Europäische Menschenrechtskonvention und der Römische Status) zielt darauf an Verbindungen zu Moskau zu haben. Soweit mir bekannt ist, ist die kanonische Kirche eine eigene Körperschaft und es wird so wohl nicht so viel ändern, we von diversen Leuten behauptet.Marian hat geschrieben: ↑29.10.2024, 18:31 Grüß Gott,
nun ist das irre ja nun eingetreten und der Ukrainischen Orthodoxen Kirche wurde der Status einer Körperschaft des öffentlichen Rechts per Gesetz aberkannt. Manche sprechen ja auch vom Verbot. Die alles umfassende Nervosität und Panik angesichts des zerstörerischen Krieges, hat das Gesetz nun doch noch verursacht.
Doch nun wiederum generell gegen die Ukrainer Stimmung zu machen, ist eindeutig falsch und befördert alle die es tun auf die Stufe von Volksverhetzern im Zeichen des Roten Sterns. Die Millionen Gläubige und der Klerus der Ukrainischen Orthodoxen Kirche sind ja deswegen nicht weg und gehören weiterhin zur Ukraine.
Da wir sehr gut mit der Äbtissin des Frauenklosters, wo wir geheiratet haben, in Kontakt stehen, kann ich aus erster Quelle folgendes mitteilen: Die Situation in speziell diesem Kloster verändert sich nicht. Manche Gemeinden und Klöster müssen ihre Gebäude nun kaufen und können sie nicht mehr pachten. Dem Großkloster Entschlafung der Gottesmutter Počaev droht noch, dass die Mönche es verlassen müssen.
Klingt alles für mich so, als wollten die Gesetzgeber das Geld für ihr Militär, aber nicht zwingend die Gotteshäuser.
M
Die meisten Moskautreuen gläubigen sind eh abgewandert als Onofurij beresowski sich gegen Kirill gestellt hat.
Es ist aber nicht von der Hand zu weisen, dass wirklich verrückte Ukrainer herumrennen und in Ihrer komischen Manie ihre Herkunft und sonst alles vergessen haben und sich auf einmal für arisch rein aus atlantis halten.
Am Anfang war das Wort und das Wort war bei GOTT und GOTT war das Wort. Dieses war im Anfang bei GOTT. Alles ist durch es geworden, und ohne es ist nichts Geworden. Was geworden ist - in IHM war das Leben, und das Leben war das Licht des Menschen und das Licht scheint in der Finsternis und die Finsternis hat es nicht ergriffen (begriffen, erfasst). (EVANGELIUM nach Johannes)
Ehre Sei dem Vater und den Sohn und den Heiligen Geist.
Jetzt und immerdar und in alle ewigkeit. Amen
IC XC
NI KA
Ehre Sei dem Vater und den Sohn und den Heiligen Geist.
Jetzt und immerdar und in alle ewigkeit. Amen
IC XC
NI KA