Orthodoxer Glaube in einem sich verändernden Europa – Gedanken eines jungen Christen
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Orthodoxer Glaube in einem sich verändernden Europa – Gedanken eines jungen Christen
Ich habe eine Frage bzw. Gedanken, die mich in letzter Zeit sehr beschäftigen:
Ich lebe in Magdeburg (Ostdeutschland) und bin hier aufgewachsen, wurde aber in der Ukraine geboren. Mein Glaube an Gott war schon als Kind sehr stark. Meine Großeltern waren gläubig, aber meine Eltern – wie viele aus der Generation der 90er-Jahre in der Sowjetunion/Ukraine – haben diesen starken Glauben nicht mehr so mitbekommen.
Jetzt, während meines Medizinstudiums, merke ich immer mehr, wie schwer es geworden ist, seinen Glauben offen zu leben. Viele meiner Kommilitonen sind Muslime oder Atheisten, viele Deutsche glauben gar nicht mehr. Das führt dazu, dass ich mich manchmal nicht einmal traue, ein Bild von Jesus in meiner Instagram-Story zu posten, weil ich Angst vor spöttischen oder abschätzigen Reaktionen habe.
Ich bin sehr dankbar, dass meine Freundin, die ebenfalls aus der Ukraine geflüchtet ist, gläubig ist und wie ich orthodoxe Christin. Doch es fällt mir immer schwerer, mich hier mit meiner orthodoxen Identität verbunden zu fühlen. Es gibt kaum orthodoxe Gemeinden in der Nähe – um eine schöne Kirche zu besuchen, muss ich oft stundenlang in eine andere Stadt fahren.
Gleichzeitig habe ich das Gefühl, dass der Islam in Europa immer mehr an Bedeutung gewinnt und das Christentum – vor allem die orthodoxe Kirche – schwächer wird. Das macht mir Sorgen. Dazu kommt, dass ich weiß, wie manche Muslime hier über Christen sprechen – oft mit Verachtung. Und wenn ich auf das große Ganze schaue, sehe ich, wie unsere orthodoxen Länder unter Druck geraten – sei es durch Kriege wie in der Ukraine oder politische Entwicklungen wie in Rumänien. Ich frage mich oft, ob westliche Eliten dahinterstecken und welche Rolle der Glaube noch spielen darf oder soll.
Habt ihr Tipps oder Gedanken, wie man als orthodoxer Christ in so einer Umgebung stark im Glauben bleiben kann? Wie kann man den eigenen Glauben offen leben, ohne sich ständig rechtfertigen zu müssen oder Angst vor Ablehnung zu haben?
- Igor
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Re: Orthodoxer Glaube in einem sich verändernden Europa – Gedanken eines jungen Christen
Herzlich willkommen hier im Forum!
Die Gedanken, die Du schreibst, haben sicherlich sehr viele Christen. Das Umfeld wird nicht einfacher. Zwar ist offiziell Glaubensfreiheit, doch entfernt sich die Gesellschaft immer mehr von Gott und dem christlichen Glauben. Nun, das ist aber für das Christentum keine grundsätzlich neue Situation. Denken wir daran, dass es ja in den vergangenen Jahrhunderten schwerste Christenverfolgungen gegeben hat, die viele Märtyrer und – speziell auf die ehemalige Sowjetunion bezogen – Neumärtyrer hervorgebracht hat. An dem Punkt sind wir Gott sei Dank (noch) nicht angekommen.Jetzt, während meines Medizinstudiums, merke ich immer mehr, wie schwer es geworden ist, seinen Glauben offen zu leben. Viele meiner Kommilitonen sind Muslime oder Atheisten, viele Deutsche glauben gar nicht mehr. Das führt dazu, dass ich mich manchmal nicht einmal traue, ein Bild von Jesus in meiner Instagram-Story zu posten, weil ich Angst vor spöttischen oder abschätzigen Reaktionen habe.
Der Heilige Erzbischof Johannes von Shanghai prägte den Spruch
Dies bewahrheitet sich in dem, was Du darstellst. Auch im Evangelium lesen wir (Joh 15,20):„Wer zur Quelle will, muss gegen den Strom schwimmen.“
und (Mt 10,22):„Gedenkt des Wortes, das ich euch gesagt habe: Ein Sklave ist nicht größer als sein Herr. Wenn sie mich verfolgt haben, werden sie auch euch verfolgen; wenn sie mein Wort gehalten haben, werden sie auch das eure halten.“
„Und ihr werdet von allen gehasst werden um meines Namens willen. Wer aber ausharrt bis ans Ende, der wird gerettet werden.“
Wir sind also von Christus selbst darauf vorbereitet worden, dass wir hier auf Erden noch nicht das himmlische Königtum, das „Paradies“ für uns vorfinden werden.
Genau das ist auch der Ansatz. Nur mit einem geeigneten „sozialen Netzwerk“, also mit Christen, die den selben Glauben leben – mit einer Gemeinde, lässt sich mit gegenseitiger Unterstützung und Gebet und vor allem der gemeinsamen Teilhabe am Leib Christi – der Kommunion – genug Stärke mobilisieren, um „bis zum Ende auszuharren“.Ich bin sehr dankbar, dass meine Freundin, die ebenfalls aus der Ukraine geflüchtet ist, gläubig ist und wie ich orthodoxe Christin. Doch es fällt mir immer schwerer, mich hier mit meiner orthodoxen Identität verbunden zu fühlen. Es gibt kaum orthodoxe Gemeinden in der Nähe – um eine schöne Kirche zu besuchen, muss ich oft stundenlang in eine andere Stadt fahren.
Leider ist das mit der Gemeinde nicht so einfach, wenngleich sich die Situation enorm verbessert hat. Ich bin mit meiner Frau die ersten Jahre nach meiner Aufnahme in die orthodoxe Kirche 80…100 km bis zur nächsten Gemeinde gefahren, heute gibt es dann doch schon näherliegende Gemeinden.
Nach den Ursachen zu grübeln, wird nicht viel bringen. Es ändert nichts und wir sind „vorgewarnt“ – s.o. Das einzige, was hilft, ist, mit starkem Glauben Christus die Treue zu halten.Gleichzeitig habe ich das Gefühl, dass der Islam in Europa immer mehr an Bedeutung gewinnt und das Christentum – vor allem die orthodoxe Kirche – schwächer wird. Das macht mir Sorgen. Dazu kommt, dass ich weiß, wie manche Muslime hier über Christen sprechen – oft mit Verachtung. Und wenn ich auf das große Ganze schaue, sehe ich, wie unsere orthodoxen Länder unter Druck geraten – sei es durch Kriege wie in der Ukraine oder politische Entwicklungen wie in Rumänien. Ich frage mich oft, ob westliche Eliten dahinterstecken und welche Rolle der Glaube noch spielen darf oder soll.
Den „Universaltipp“ gibt’s aus meiner Sicht nicht direkt, außer dem, was ich oben schrieb.Habt ihr Tipps oder Gedanken, wie man als orthodoxer Christ in so einer Umgebung stark im Glauben bleiben kann? Wie kann man den eigenen Glauben offen leben, ohne sich ständig rechtfertigen zu müssen oder Angst vor Ablehnung zu haben?
In Christo und nochmals Gratulation an alle zum Fest der Auferstehung Christi
Diakon Igor
Re: Orthodoxer Glaube in einem sich verändernden Europa – Gedanken eines jungen Christen
Lieber Christian,
Ich hatte schon eine Antwort angefangen und abgespeichert, in der viele Aspekte vorhanden waren, die Diakon Igor nun benannt hat.
Aber vielleicht kann ich Dir noch etwas Hoffnung geben:
Es mag diese Überheblichkeit vieler Landsleute geben, sich für super aufgeklärt zu halten und Religion überwunden zu haben, aber es sind meist nur die lautesten. Tatsächlich bin ich noch nie angegangen worden, dass ich mich als Christ bekenne. Mit einer gewissen Selbstverständlichkeit den Glauben zu leben, ohne ihn anderen aufzusetzen, hat mir tatsächlich keine Probleme bereitet, eher Achtung und eine gewisse Neugierde entgegengebracht - und das im Bildungssektor und noch dazu in Berlin!!!!
Ebenso ist es mit den meisten Muslimen: Sie respektieren ein klares Bekenntnis. Ich habe oft gemerkt, dass Ihnen das Verständnis fehlt, dass jemand keinen Glauben hat. Das bedeutet bis zu einem gewissen Punkt natürlich, dass man nicht in die Diskussion geraten darf, wessen Glaube der Wahre ist. Aber rein auf kollegialer Ebene ist das kaum ein Problem. Im Gegenteil glaube ich sogar, dass wir die besseren Möglichkeiten besitzen, auf sie als Menschen zuzugehen, weil wir wissen, dass Glaube nicht irgendein Hobby ist.
Wir müssen als Christen dadurch. Wir können uns daran reiben oder wir gehen in der Gewissheit in diesen Kampf, dass Christus die Wahrheit ist. Durch diese Gewissheit habe ich meinen inneren Frieden geschlossen - nicht immer zu 100%, aber ich näher mich der Marke an.
In diesem Sinne wünsche ich Dir Gottes Kraft und die gleiche selbstverständliche Gewissheit, dass Christus wahrhaftig auferstanden ist!
Hrístos
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Re: Orthodoxer Glaube in einem sich verändernden Europa – Gedanken eines jungen Christen
Es tut der Seele sehr gut, sich darüber auszutauschen. Es ist wichtig über alles zu sprechen und seinen Geist nicht den Emotionen/Gedanken/Grübeleien verfallen zu lassen. Ich nehme eure Worte sehr ernst und werde jetzt durchaus ruhiger und klarer meinen Weg weiter gehen.
Gottes Segen sei mit euch auf all euren Wegen.
- Jeremias
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Re: Orthodoxer Glaube in einem sich verändernden Europa – Gedanken eines jungen Christen
Ich kann das absolut unterstreichen. Ich habe Physik studiert und habe als Lehrer auch viele Nichtchristen erlebt und meine Erfahrung ist genau diese.Hetairos hat geschrieben: 21.04.2025, 20:59 Es mag diese Überheblichkeit vieler Landsleute geben, sich für super aufgeklärt zu halten und Religion überwunden zu haben, aber es sind meist nur die lautesten. Tatsächlich bin ich noch nie angegangen worden, dass ich mich als Christ bekenne. Mit einer gewissen Selbstverständlichkeit den Glauben zu leben, ohne ihn anderen aufzusetzen, hat mir tatsächlich keine Probleme bereitet, eher Achtung und eine gewisse Neugierde entgegengebracht - und das im Bildungssektor und noch dazu in Berlin!!!!
Ebenso ist es mit den meisten Muslimen: Sie respektieren ein klares Bekenntnis. Ich habe oft gemerkt, dass Ihnen das Verständnis fehlt, dass jemand keinen Glauben hat. Das bedeutet bis zu einem gewissen Punkt natürlich, dass man nicht in die Diskussion geraten darf, wessen Glaube der Wahre ist. Aber rein auf kollegialer Ebene ist das kaum ein Problem. Im Gegenteil glaube ich sogar, dass wir die besseren Möglichkeiten besitzen, auf sie als Menschen zuzugehen, weil wir wissen, dass Glaube nicht irgendein Hobby ist.
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Re: Orthodoxer Glaube in einem sich verändernden Europa – Gedanken eines jungen Christen
als erstes verstehe ich nicht warum diesen AfD-Sch***** wiederspiegelst, ja es gibt musilme hier und ja sie leben ihren glauben und ja es gibt auch welche die uns Christen nicht respekieren. Aber das so aufzubauschen das Europa Islamisiert wird ist totaler quatsch, irrsin und vor allem unfug.
Ehrlichgesagt frag ich mich auch wie du das so sagen kannst, da es in Magdeburg keine besonders nennenswerte Anzahl an Ausländern gibt.
Zudem gehört Magdeburg den gebiet der ehemaligen DDR an wo eben auch wie in der Sowjetunion ein Staatsatheismus herrschte und dessen auswirkungen du heute siehst.
Ich kann mir halt vorstellen wie diese Ossis gegen muslimische Einwohner gehetzt haben, selber aber nichts von Ihrer Christlichen Kultur wissen wollen.

Mein Tipp ist es, dass du am besten in den Westen Ziehst und am besten an einen Ort wo es Orthodoxe Kirchen und sogar Klöster gibt. Denn das was du denkst ist so nicht real und ich glaube das liegt einfach an deiner Umgebung die dich auch versucht zu manipulieren.
genau wie hierJeremias hat geschrieben: 24.04.2025, 18:45Ich kann das absolut unterstreichen. Ich habe Physik studiert und habe als Lehrer auch viele Nichtchristen erlebt und meine Erfahrung ist genau diese.Hetairos hat geschrieben: 21.04.2025, 20:59 Es mag diese Überheblichkeit vieler Landsleute geben, sich für super aufgeklärt zu halten und Religion überwunden zu haben, aber es sind meist nur die lautesten. Tatsächlich bin ich noch nie angegangen worden, dass ich mich als Christ bekenne. Mit einer gewissen Selbstverständlichkeit den Glauben zu leben, ohne ihn anderen aufzusetzen, hat mir tatsächlich keine Probleme bereitet, eher Achtung und eine gewisse Neugierde entgegengebracht - und das im Bildungssektor und noch dazu in Berlin!!!!
Ebenso ist es mit den meisten Muslimen: Sie respektieren ein klares Bekenntnis. Ich habe oft gemerkt, dass Ihnen das Verständnis fehlt, dass jemand keinen Glauben hat. Das bedeutet bis zu einem gewissen Punkt natürlich, dass man nicht in die Diskussion geraten darf, wessen Glaube der Wahre ist. Aber rein auf kollegialer Ebene ist das kaum ein Problem. Im Gegenteil glaube ich sogar, dass wir die besseren Möglichkeiten besitzen, auf sie als Menschen zuzugehen, weil wir wissen, dass Glaube nicht irgendein Hobby ist.

Ehre Sei dem Vater und den Sohn und den Heiligen Geist.
Jetzt und immerdar und in alle ewigkeit. Amen
IC XC
NI KA
Re: Orthodoxer Glaube in einem sich verändernden Europa – Gedanken eines jungen Christen
... ja natürlich kann man alles politisieren. Wenn wir uns aber auf den Glauben besinnen wollen, ist die Herausforderung die Politik herauszuhalten aus unseren Gedanken und auch Handlungen.
Ich bin auf der Suche nach einer leer stehenden Kapelle/Kirche mit Pfarrhaus und/oder Nebengelass(für ca. 15 Personen) zur Klostergründung. Auch gerne in Magdeburg, denn die Grenzmauer bauen wir dann noch

Wenn also jemand ne Idee hat oder zufällig was bekannt wird gerne her damit. Wir würden den Kontakt aufnehmen und das katholische oder lutherische Zeug kaufen oder pachten.
Wahrhaftig ist er auferstanden!
- Igor
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Re: Orthodoxer Glaube in einem sich verändernden Europa – Gedanken eines jungen Christen
Christian macht sich berechtigte Sorgen, wenn er sein Umfeld wahrnimmt. Ich würde nicht seinen Beitrag in diese Ecke schieben. Schauen wir uns die Fakten für Deutschland an:Elvis hat geschrieben: 26.04.2025, 20:03 Ach junge,
als erstes verstehe ich nicht warum diesen AfD-Sch***** wiederspiegelst, ja es gibt musilme hier und ja sie leben ihren glauben und ja es gibt auch welche die uns Christen nicht respekieren. Aber das so aufzubauschen das Europa Islamisiert wird ist totaler quatsch, irrsin und vor allem unfug.
Ehrlichgesagt frag ich mich auch wie du das so sagen kannst, da es in Magdeburg keine besonders nennenswerte Anzahl an Ausländern gibt.
Die Zahl der Katholiken ist von 28,3 Mill. (1990) auf 19,8 Mill. (2024) gesunken.
(Quelle: https://de.statista.com/statistik/daten ... seit-1965/
Die Zahl der Evangelischen ist von 25,6 Mill. (2004) auf 18 Mill. (2024) gesunken.
(Quelle: https://de.statista.com/statistik/daten ... seit-2003/)
Die Zahl der Muslime ist von 2,7 Mill. (1995) auf 5,5 Mill. (2024) gestiegen.
(Quelle: https://de.statista.com/statistik/daten ... seit-1945/)
Das ist schon mal ein Unterschied.
Dazu kommt folgendes: Nur 13 % der Menschen in Deutschland sind im klassischen Sinne religiös.
(Quelle: https://de.statista.com/statistik/daten ... ungstypen/)
Das Christentum mit den beiden klassischen Konfessionen hat in diesem Land an Kraft verloren.Laut einer Umfrage Ende 2022 zählten sich die meisten Befragten (56 Prozent) zur Gruppe der Säkularen. Die zweitgrößte hier aufgeführte Gruppe betrachtete sich als religiös-distanziert. 25 Prozent der Teilnehmenden waren hier der Ansicht, dass die Religion in ihrem Leben zwar eine Rolle spielt, standen aber kirchlichen Strukturen kaum oder nicht nahe. Weitere 13 Prozent waren im klassischen Sinne Kirchlich-Religiös, sieben Prozent gaben an, alternative Formen der Religiosität zu bevorzugen.
Was sind die religiös-säkularen Orientierungstypen?
Kirchlich-Religiöse: Menschen mit einer kirchlich orientierten Religiosität, die für die eigene Lebenswelt eine Rolle spielt.
Religiös-Distanzierte: Menschen, die in irgendeiner Form einen deistischen Glauben haben, ohne dabei klassische Formulierungen wie dem Glaubensbekenntnis zuzustimmen. Sie haben oft ein eher distanziertes Verhältnis zu religiösen Strukturen und Institutionen.
Säkuläre: Menschen, in deren Leben Religiosität keine Rolle spielt. Diese müssen nicht zwangsläufig konfessionslos sein, sondern können auch eine Kirchenmitgliedschaft haben.
Alternative: Menschen, die kirchenferne Religiositätsformen bevorzugen. Dazu können esoterische und hedonistisch-heterodoxe Ausprägungen zählen.
Das würde ich nun in den Bereich der Spekulation einordnen. Ja, die rund 40 Jahre DDR haben mit dem Staatsatheismus ihre Spur hinterlassen. Die von Christian beschriebenen Verhaltensweisen findet man aber leider überall, wie ja auch an anderer Stelle im Forum schon zu lesen war.Elvis hat geschrieben: 26.04.2025, 20:03
Zudem gehört Magdeburg den gebiet der ehemaligen DDR an wo eben auch wie in der Sowjetunion ein Staatsatheismus herrschte und dessen auswirkungen du heute siehst.
Ich kann mir halt vorstellen wie diese Ossis gegen muslimische Einwohner gehetzt haben, selber aber nichts von Ihrer Christlichen Kultur wissen wollen.![]()
Mein Tipp ist es, dass du am besten in den Westen Ziehst und am besten an einen Ort wo es Orthodoxe Kirchen und sogar Klöster gibt. Denn das was du denkst ist so nicht real und ich glaube das liegt einfach an deiner Umgebung die dich auch versucht zu manipulieren.
In Christo
Diakon Igor
Re: Orthodoxer Glaube in einem sich verändernden Europa – Gedanken eines jungen Christen
Christus ist auferstanden!
@Ambrosius Vielen Dank dafür. Ich werde in dieser Richtung weiter suchen.
@Igor Ja, die Zahlen sprechen diese Sprache, doch sind sie überhaupt aussagekräftig?
@all Die 38 Mio Kath+Prot beinhalten ja nur ca. 8 Mio echte Gläubige ohne reine Beitragszahler und davon wiederum geschätzt nur 1 Mio über 12 und unter 55 Jahre alte. Demnach ist der gläubige Christ schon längst in der Unterzahl. Wenn aber alles politisiert wird, dann kommt die Zeit, und es scheint sie ist nahe, da werden alle Muslime in Lager deportiert und zur Zwangsarbeit ran gezogen und weils so gut geklappt hat gleich noch in Bosnien und Albanien einmarschiert um daraus ein großes Lager zu machen. Manche sogenannte christliche Länder haben schon eine Armee aufgestellt und brennen alles nieder, was nicht in die strategische Optimierung des christlichen Staatswesens passt......
Nonsens.
Der Christ lebt mit den Heiligen, um zu versuchen wenigstens etwas dem Christus nachzufolgen. Das drum herum, Präsident, Gesundheitsminister bis zum muslimischen Bäcker und atheistischen Müllmann, ist Beiwerk der Versuchungen auf dem Weg. Der heilige Porphyrios hat neben einem Bordell gewohnt und nicht aufgehört aus seinem Leben ein Evangelium zu machen. Daher haben sie Ihn als Heiligen erkannt.
Der Muslim hält sich an den falschen Propheten, doch wenn er die demütige schweigsame innige Liebe zu Gott und den Nächsten hat, wer weiß was Gott....
Die tiefgläubige Hure, die täglich das Evangelium studiert, wird von Dostojewski nahezu fromm dargestellt und war vielleicht die Nachbarin des Heiligen? Alle sind wir zwischen solchen Leuten. Und wenn sich unser Herz schon öffnen lässt zu Gott und den Nächsten, wie können wir es zeigen, sodass die Kirche Christus' davon profitiert und nicht weiter geschwächt wird?
--> „Es ist für einen Christen unmöglich, den Namen Christi zu tragen und nicht den Weg des Martyriums, des Opfers und der Verfolgung zu gehen, also den Weg, dem unser Herr und Heiland Jesus Christus selbst gefolgt ist. Der Herr sagt: ‚Wenn sie mich verfolgt haben, so werden sie auch euch verfolgen (Joh. 15,20)‘. Wenn sie also unseren Meister und Lehrer verfolgt und Ihn zum Martyrium am Kreuz geführt haben, so werden sie euch, seine Jünger, noch mehr verfolgen. Die Hohlheit der Welt wendet sich nicht allein gegen Christus, sondern gegen alle, die seinen Spuren folgen und seine Lehren in ihrem Leben umsetzen wollen: 'Wenn die Welt euch hasst, so sollt ihr wissen, dass sie mich zuerst gehasst hat (Joh. 15,18)'. Die Welt liebt nur jene, die weltlich sind. Ein Christ lebt in der Welt, aber er ist nicht von dieser Welt, der Welt der Sünde“. [Nektarios von der Pentapolis, Wundertäter von Ägina]
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Re: Orthodoxer Glaube in einem sich verändernden Europa – Gedanken eines jungen Christen
Elvis und Marian nehmt dies bitte nicht böse. Ich möchte immer jeden Menschen verstehen und auch die Welt zumindest nicht verfälscht sondern nüchtern betrachten. Ganz ganz viel Liebe und vielen Dank für den Diskurs!
Aus zeitlichen Gründen kann ich allerdings nicht sehr daraus eine Diskussion machen, da ich nur meine Gedanken und Gefühle aus der Seele hier rausschreiben wollte und Rat bekommen wollte, hier nochmal an ALLE Beiträge vielen Dank.
Kolosser 3,13–14
„Ertragt einander und vergebt euch gegenseitig, wenn jemand Klage gegen den anderen hat. Wie der Herr euch vergeben hat, so vergebt auch ihr. Über dies alles aber zieht die Liebe an, die das Band der Vollkommenheit ist.“
Matthäus 5,9
„Selig sind, die Frieden stiften; denn sie werden Gottes Kinder heißen.“
1. Petrus 3,15
„Seid jederzeit bereit zur Verantwortung gegenüber jedermann, der Rechenschaft von euch fordert über die Hoffnung, die in euch ist; aber mit Sanftmut und Ehrfurcht.“
Judas 1,3
„Ich hielt es für notwendig, euch zu schreiben, um euch zu ermahnen, dass ihr für den ein für alle Mal den Heiligen überlieferten Glauben kämpft.“
2. Korinther 10,4–5
„Denn die Waffen unseres Kampfes sind nicht fleischlich, sondern mächtig durch Gott zur Zerstörung von Festungen. Wir zerstören damit Gedanken und alles Hohe, das sich erhebt gegen die Erkenntnis Gottes.“
Re: Orthodoxer Glaube in einem sich verändernden Europa – Gedanken eines jungen Christen
ich nehme dir überhaupt nichts böse oder übel. Und wenn ich dich verletzt habe, dann war das ein Missverständnis. Bitte vergib mir.
Verstehe total, dass du dich fühlst zwischen allen und den furchtbaren Ereignissen eingeengt und gedrängt, du müsstest klare Stellung beziehen, weil alle anderen es so aggressiv tun.
Ich wollte mit meinem post verdeutlichen, dass das alles die Versuchung ist. Darauf können wir politisch, d.h. in letzter Konsequenz mit Hass reagieren, oder ganz im Gegenteil christlich: das Kreuz, die Dornenkrone, das Anspucken, die unschuldige Verurteilung ertragen, wie es die Heiligen vorgemacht haben.
Das ist schwer und eventuell nicht zu schaffen, doch schon der Versuch hält vermutlich die Politik fern aus unserem Leben.
Leider denkt nicht mal jeder Bischof so und damit verletzt sich die Kirche des Auferstandenen Christus durch Politik selbst.
Hattest du in deinen Zitaten mit aufgelistet: "... wehe dem Menschen, durch den der Anstoß (zur Sünde) kommt!" Mt18,7
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Re: Orthodoxer Glaube in einem sich verändernden Europa – Gedanken eines jungen Christen

Bitte vergebt auch mir, falls etwas von mir nicht angemessen war.
Du sagst es schon richtig, die Situation ist momentan keine einfache und da ist es wichtig, einen kühlen Kopf zu behalten.
Möge Gott uns alle leiten.
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Re: Orthodoxer Glaube in einem sich verändernden Europa – Gedanken eines jungen Christen
Selbstverständlich, diese Zahl - aktuell veröffentlicht - ist da sogar noch deutlicher:Marian hat geschrieben: 28.04.2025, 07:44 @Igor Ja, die Zahlen sprechen diese Sprache, doch sind sie überhaupt aussagekräftig?
41 % der Kinder in der österreichischen Hauptstadt bekennen sich zum Islam
Quelle: https://orthodoxnews.de/de/nachrichten/ ... -zum-islamDie Statistik wurde vom Wiener Bildungsdirektorat veröffentlicht und sorgte sowohl in Österreich als auch darüber hinaus für großes öffentliches Aufsehen. Experten betonen, dass dieses konfessionelle Verhältnis unter Schülern die allgemeinen Migrationsentwicklungen in Westeuropa in den letzten Jahren widerspiegelt.
„Wir erleben grundlegende Veränderungen in der religiösen Zusammensetzung europäischer Gesellschaften – besonders in Großstädten“, kommentiert der Politikwissenschaftler Karl Schwarz von der Universität Wien.
An zweiter Stelle der Konfessionszugehörigkeit unter Schülern stehen Christen mit insgesamt 34,5 %. Darunter sind 17,5 % katholisch. Überraschend hoch ist der Anteil orthodoxer Kinder – 14,5 %. Ob dieser Anstieg mit der Zuwanderung aus der Ukraine zusammenhängt, bleibt offen. Die übrigen Kinder gehören entweder anderen Religionen an oder sind konfessionslos.
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Re: Orthodoxer Glaube in einem sich verändernden Europa – Gedanken eines jungen Christen
Er ist Wahrhaftig auferstanden!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!¨Igor hat geschrieben: 27.04.2025, 19:53 Christus ist auferstanden!
Christian macht sich berechtigte Sorgen, wenn er sein Umfeld wahrnimmt. Ich würde nicht seinen Beitrag in diese Ecke schieben. Schauen wir uns die Fakten für Deutschland an:Elvis hat geschrieben: 26.04.2025, 20:03 Ach junge,
als erstes verstehe ich nicht warum diesen AfD-Sch***** wiederspiegelst, ja es gibt musilme hier und ja sie leben ihren glauben und ja es gibt auch welche die uns Christen nicht respekieren. Aber das so aufzubauschen das Europa Islamisiert wird ist totaler quatsch, irrsin und vor allem unfug.
Ehrlichgesagt frag ich mich auch wie du das so sagen kannst, da es in Magdeburg keine besonders nennenswerte Anzahl an Ausländern gibt.
Die Zahl der Katholiken ist von 28,3 Mill. (1990) auf 19,8 Mill. (2024) gesunken.
(Quelle: https://de.statista.com/statistik/daten ... seit-1965/
Die Zahl der Evangelischen ist von 25,6 Mill. (2004) auf 18 Mill. (2024) gesunken.
(Quelle: https://de.statista.com/statistik/daten ... seit-2003/)
Die Zahl der Muslime ist von 2,7 Mill. (1995) auf 5,5 Mill. (2024) gestiegen.
(Quelle: https://de.statista.com/statistik/daten ... seit-1945/)
Das ist schon mal ein Unterschied.
Dazu kommt folgendes: Nur 13 % der Menschen in Deutschland sind im klassischen Sinne religiös.
(Quelle: https://de.statista.com/statistik/daten ... ungstypen/)Das Christentum mit den beiden klassischen Konfessionen hat in diesem Land an Kraft verloren.Laut einer Umfrage Ende 2022 zählten sich die meisten Befragten (56 Prozent) zur Gruppe der Säkularen. Die zweitgrößte hier aufgeführte Gruppe betrachtete sich als religiös-distanziert. 25 Prozent der Teilnehmenden waren hier der Ansicht, dass die Religion in ihrem Leben zwar eine Rolle spielt, standen aber kirchlichen Strukturen kaum oder nicht nahe. Weitere 13 Prozent waren im klassischen Sinne Kirchlich-Religiös, sieben Prozent gaben an, alternative Formen der Religiosität zu bevorzugen.
Was sind die religiös-säkularen Orientierungstypen?
Kirchlich-Religiöse: Menschen mit einer kirchlich orientierten Religiosität, die für die eigene Lebenswelt eine Rolle spielt.
Religiös-Distanzierte: Menschen, die in irgendeiner Form einen deistischen Glauben haben, ohne dabei klassische Formulierungen wie dem Glaubensbekenntnis zuzustimmen. Sie haben oft ein eher distanziertes Verhältnis zu religiösen Strukturen und Institutionen.
Säkuläre: Menschen, in deren Leben Religiosität keine Rolle spielt. Diese müssen nicht zwangsläufig konfessionslos sein, sondern können auch eine Kirchenmitgliedschaft haben.
Alternative: Menschen, die kirchenferne Religiositätsformen bevorzugen. Dazu können esoterische und hedonistisch-heterodoxe Ausprägungen zählen.
Das würde ich nun in den Bereich der Spekulation einordnen. Ja, die rund 40 Jahre DDR haben mit dem Staatsatheismus ihre Spur hinterlassen. Die von Christian beschriebenen Verhaltensweisen findet man aber leider überall, wie ja auch an anderer Stelle im Forum schon zu lesen war.Elvis hat geschrieben: 26.04.2025, 20:03
Zudem gehört Magdeburg den gebiet der ehemaligen DDR an wo eben auch wie in der Sowjetunion ein Staatsatheismus herrschte und dessen auswirkungen du heute siehst.
Ich kann mir halt vorstellen wie diese Ossis gegen muslimische Einwohner gehetzt haben, selber aber nichts von Ihrer Christlichen Kultur wissen wollen.![]()
Mein Tipp ist es, dass du am besten in den Westen Ziehst und am besten an einen Ort wo es Orthodoxe Kirchen und sogar Klöster gibt. Denn das was du denkst ist so nicht real und ich glaube das liegt einfach an deiner Umgebung die dich auch versucht zu manipulieren.
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Diakon Igor
Verehrter Vater Diakon,
Auf den ersten Blick scheinen die Zahlen eine annahme zu rechtfertigen das wir, dass freie Europa, vom Islam belagert werden. Nun möchte ich dennoch ein paar Argumente nennen, die das nicht untermauern.
Das mehr und mehr "Kirchenaustritte" stattfinden hat mehrere Gründe. Meistens geht es um die Kirchensteuer die eingespart wird, dann kommt auch schon die Ethik und moral bzw. die zahlreiche Missbrauchsfälle und auch Geldschiebereien, die diese Menschen dazu veranlässt sich aus der Kirche auszuschreiben.
Gründe wie, dass man keinen bezug mehr zu gott hat und das liberal-atheistische werte wie Gleischstellung von Frauen und Homosexueller Liebe gibt es zwar auch, sind aber nicht die treibende kraft.
Das sich die Leute aus den tradierten kirchen ausschreiben würde ich selbst nicht unbedingt als was schlechtes sehen. Gerade im Informationszeitalter in der man per google ganze Doktorarbeiten finden kann, können die Leute auch nicht mehr so getäuscht werden wie früher.
Nochmal die päpstäiche kirche, die ja immer noch einen totalitären anspruch in sachen Lehre und Verwaltung stellt, ist nicht mir uns in mahlgemeinschaft noch wird sie das, wenn diese päpstliche eigensinnigkeit weiterhin besteht. Anders ist es auch nicht wirklich mit den Protestanismus die diese eigensinnigkeit kopiert haben.
Zum (un)glauben des Mohammed
Es gibt tatsächlich punkte die man in der öffentlichkeit diskutieren muss und auch mit uns orthodoxen Christen. Das was man immer wieder von Liberalen-Atheisten hört ist immer etwas schwurbelndes, während das von den Autoritären-Atheisten einfach nur oberlächlich ist. Man muss bedenken auch wenn der mohammedianische glaube sehr restrikt ist und natürlich das Christentum, uns und unseren erlöser leugnen, dennoch verschieden ist. So gibt es da nicht nur konfessionen sondern auch mehrere Rechtschulen die die auffassung dieser Lehren diktieren. Was alle gemein haben ist, dass der austritt aus den Islam immer mit Tod bedroht wird oder verbannung (das erklärt auch frühere Ehrenmorde oder Verstossung von der Familie). Was alle aber nicht gemein haben ist der umgang mit nicht-muslime.
Das problem hierbei ist eher, dass man nicht vernünftig denkt und wie oben schon erwähnt von linken oder rechten alles verzehrt wird was ja nur zu weiteren problemen führt als das es sie löst!
Es treten nämlich eher muslime aus aus dem Islam als das die dabeibleiben und diesen Aberglauben mohammeds leben. Man weiss das die Kreuzigung stattgefunden hat, man weiss das Schweine intelligente Tiere sind und man weiss auch vieles mehr. Zudem möchte man auch die Freiheiten geniessen die wir selbst geniessen dürfen.
Einzig und allein müssen echt diese gottverdammten hassprediger entweder ausgewiesen werden oder gar dingfest gemacht werden, ehe nicht nur weitere anschläge stattfinden, sondern auch die ethnischen grenzen sich verhärten, was zu beobachten ist.
Wir orthodoxe Christen müssen uns mehr in die Gesellschaft einbringen und nicht unterordnen, wie einige es vielleicht meinen.
und hier nochmal eine schätzung die meine behauptung bezüglich Kirchenaustritt stützt.
von 1,5 mio zu knapp 4 mio. innerhalb von drei Jahren ist nun mal ein expnentieller anstieg. Parteien wie die AfD gefällt das gar nicht, da die ortodoxie nicht ihrer Vorstellung des abendländischen Christentums entspricht. Oft genung werde ich für einen muslim gehalten und leute glauben es nicht wenn ich sage das ich Christ bin.In kleiner Zahl leben orthodoxe Christen seit Jahrhunderten in Deutschland. Mit der Zuwanderung von - damals so genannten - "Gastarbeitern" aus Griechenland, Jugoslawien und weiteren Ländern stieg ihre Zahl seit 1960 deutlich.
Vor gut zehn Jahren lag die Gesamtzahl der orthodoxen Christen nach Schätzung der 2010 gegründeten Orthodoxen Bischofskonferenz in Deutschland (OBKD) bei höchstens 1,5 Millionen. Ende 2021 ging man schon von drei Millionen aus.
Nun spricht die Evangelische Kirche in Deutschland (EKD) in einer Statistik von gut 3,8 Millionen orthodoxen Christen in Deutschland. Der griechisch-orthodoxe Vikarbischof Emmanuel von Christoupolis (47), der die Gemeinde in der Hauptstadt leitet, spricht sogar von mindestens "vier Millionen orthodoxen Gläubigen in Deutschland - Frauen, Männer, Kinder". Sie gehörten - das ist ihm wichtig - nicht einer der orthodoxen Kirchen an, sondern "der orthodoxen Kirche".
Ich würde mir mehr sorgen um die mission im sinne der Leuchtturmfunktion machen. Es gibt zu wenig angebote für die Eingeborenen hier und da rede ich nicht nur von der Deutschen sprache was zu einfach wäre, sondern auch vom westlichen Ritus.
Ehre Sei dem Vater und den Sohn und den Heiligen Geist.
Jetzt und immerdar und in alle ewigkeit. Amen
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