Re: verzweifelt
Verfasst: 12.09.2011, 13:54
Hallo,
ich möchte anmerken, dass es beim "Ökumenismus" nicht darum geht ob ein Priester WÜRDIG oder UNWÜRDIG ist. Wir müssen unterscheiden. Sollte ein Priester sündig sein, ist es natürlich nicht gut für alle orthodoxen Christen aber es ist eben so. Christus wirkt auch durch sündige Priester, sonst gäbe es nur sehr wenige Priester die die Hl. Mysterien austeilen könnten.
Man sollte auch nicht über die Sünden und Fehler eins Priesters zu viel Wind machen. Sicher Gott wird die Priester extrem streng beurteilen - darum haben ja viele Heilige es abgelehnt Priester zu werden: Hl. Johannes Chrysostomus, Hl. Gregor der Theologe ist sogar geflohen, Hl. Seraphim von Sarov usw....Denn sie wussten um die Größe des Priestertums und die Heiligkeit die verlangt wird. Der Hl. Johannes Chrysostomus soll gesagt haben: "Die Hölle ist gepflastert mit den Köpfen der Priester."
Aber trotzdem steht es uns nicht zu, selbst einen sündigen Priester zu verurteilen. ABER!!!!!
Sollte ein Priester von der orthodoxen Lehre abweichen, dann ist das GANZ ETWAS ANDERES. So etwas ist gefährlich für die Seelen der Menschen. Sollte ein Priester OFFEN etwas abweichend von der Orthodoxen Lehre predigen oder tun - dann muss man ihn fliehen wie das Feuer. Hier geht es nicht darum, unwürdig zu sein, sondern darum, dass der Priester die Menschen mit sich in Abgrund des Hades zerrt mit seinen Irrlehren. Er ruiniert nicht nur sich selbst sondern alle die ihm folgen.
Darum muss man genau unterscheiden ob wir von "persönlichen" Sünden und Fehlern sprechen oder Irrlehre, Häresie und Abfall von der Orthodoxie.
Ökumenismus gehört nicht zu "persönlichen" Fehlern oder Sünden sondern ist HÄRESIE und ein Abfall von der Orthodoxen Lehre. Das ist sehr sehr gefährlich. Also Rafaella liegt schon richtig. Bei Athenagoras geht es auch nicht um persönliche Sünden oder Fehler (mir ist es so was von egal - was er sündigt) sondern um die Gefahr der Häresie.
NOCH EIN ABER:
Nicht immer muss jemand gleich Ökumenist sein. Das Problem hier in der "Diasopora" ist auch, dass Orthodoxe Gemeinden oft Evangelische Kirchen bzw. Katholische Kirchen für ihre Gottesdienster verwenden oder auch Hilfe von diesen bekommen. In Salzburg, glaube ich, haben sowohl die Evangelische wie auch die Katholische Kirche geholfen beim Bau der Serbisch-Orthodoxen Kirche. Wenn die dann auf Besucht kommen, was soll man dann tun? Sie rausschmeißen - das wäre mehr als unhöflich.
Ökumenist ist der, der GLAUBT UND BEKENNT, dass es verschiedene Wege zu Gott gibt. Dass die verschiedenen Konfessionen und Religionen alle zu Gott führen. Dass die verschiedenen christlichen Kirchen "Zweige" der Einen Kirche sind und alle eigentlich EINS sind.
Wer das glaubt und bekennt ist Ökumenist bzw. Häretiker.
Nur die meisten Orthodoxen die auf solche Treffen gehen - glauben das nicht. Auch der serbische Priester glaubt das sicher nicht - er ist nicht Ökumenist - sondern er tut so als ob er einer wäre! Und dies aus einem Komplex heraus, weil man glaubt, das Ansehen der Serben könne so verbessert werden.
Aber trotzdem sind solche Gebete falsch - denn sie senden falsche Signale. Aber man sollte nicht eine Gemeinde verlassen, sondern dazu beitragen, dass so was eben nicht geschieht. Sofort sollte man den Priester höflich darauf aufmerksam machen. Viele Priester glauben nämlich, ihre Schäfchen wüssten nicht um die Lehre der Kirche.
Die Kanons verbieten so etwas ganz strikt - mit Ausschluss (im Extremfall) vom Klerikerstand bzw bis zum Ausschluss aus der Kirche. Sollte sich ein Priester nicht besinnen - sollte man ihn ganz einfach absetzten. Es gibt genügend andere.
ich möchte anmerken, dass es beim "Ökumenismus" nicht darum geht ob ein Priester WÜRDIG oder UNWÜRDIG ist. Wir müssen unterscheiden. Sollte ein Priester sündig sein, ist es natürlich nicht gut für alle orthodoxen Christen aber es ist eben so. Christus wirkt auch durch sündige Priester, sonst gäbe es nur sehr wenige Priester die die Hl. Mysterien austeilen könnten.
Man sollte auch nicht über die Sünden und Fehler eins Priesters zu viel Wind machen. Sicher Gott wird die Priester extrem streng beurteilen - darum haben ja viele Heilige es abgelehnt Priester zu werden: Hl. Johannes Chrysostomus, Hl. Gregor der Theologe ist sogar geflohen, Hl. Seraphim von Sarov usw....Denn sie wussten um die Größe des Priestertums und die Heiligkeit die verlangt wird. Der Hl. Johannes Chrysostomus soll gesagt haben: "Die Hölle ist gepflastert mit den Köpfen der Priester."
Aber trotzdem steht es uns nicht zu, selbst einen sündigen Priester zu verurteilen. ABER!!!!!
Sollte ein Priester von der orthodoxen Lehre abweichen, dann ist das GANZ ETWAS ANDERES. So etwas ist gefährlich für die Seelen der Menschen. Sollte ein Priester OFFEN etwas abweichend von der Orthodoxen Lehre predigen oder tun - dann muss man ihn fliehen wie das Feuer. Hier geht es nicht darum, unwürdig zu sein, sondern darum, dass der Priester die Menschen mit sich in Abgrund des Hades zerrt mit seinen Irrlehren. Er ruiniert nicht nur sich selbst sondern alle die ihm folgen.
Darum muss man genau unterscheiden ob wir von "persönlichen" Sünden und Fehlern sprechen oder Irrlehre, Häresie und Abfall von der Orthodoxie.
Ökumenismus gehört nicht zu "persönlichen" Fehlern oder Sünden sondern ist HÄRESIE und ein Abfall von der Orthodoxen Lehre. Das ist sehr sehr gefährlich. Also Rafaella liegt schon richtig. Bei Athenagoras geht es auch nicht um persönliche Sünden oder Fehler (mir ist es so was von egal - was er sündigt) sondern um die Gefahr der Häresie.
NOCH EIN ABER:
Nicht immer muss jemand gleich Ökumenist sein. Das Problem hier in der "Diasopora" ist auch, dass Orthodoxe Gemeinden oft Evangelische Kirchen bzw. Katholische Kirchen für ihre Gottesdienster verwenden oder auch Hilfe von diesen bekommen. In Salzburg, glaube ich, haben sowohl die Evangelische wie auch die Katholische Kirche geholfen beim Bau der Serbisch-Orthodoxen Kirche. Wenn die dann auf Besucht kommen, was soll man dann tun? Sie rausschmeißen - das wäre mehr als unhöflich.
Ökumenist ist der, der GLAUBT UND BEKENNT, dass es verschiedene Wege zu Gott gibt. Dass die verschiedenen Konfessionen und Religionen alle zu Gott führen. Dass die verschiedenen christlichen Kirchen "Zweige" der Einen Kirche sind und alle eigentlich EINS sind.
Wer das glaubt und bekennt ist Ökumenist bzw. Häretiker.
Nur die meisten Orthodoxen die auf solche Treffen gehen - glauben das nicht. Auch der serbische Priester glaubt das sicher nicht - er ist nicht Ökumenist - sondern er tut so als ob er einer wäre! Und dies aus einem Komplex heraus, weil man glaubt, das Ansehen der Serben könne so verbessert werden.
Aber trotzdem sind solche Gebete falsch - denn sie senden falsche Signale. Aber man sollte nicht eine Gemeinde verlassen, sondern dazu beitragen, dass so was eben nicht geschieht. Sofort sollte man den Priester höflich darauf aufmerksam machen. Viele Priester glauben nämlich, ihre Schäfchen wüssten nicht um die Lehre der Kirche.
Die Kanons verbieten so etwas ganz strikt - mit Ausschluss (im Extremfall) vom Klerikerstand bzw bis zum Ausschluss aus der Kirche. Sollte sich ein Priester nicht besinnen - sollte man ihn ganz einfach absetzten. Es gibt genügend andere.